Ich habe gelesen, daß ein über 80 jähriges deutsches Rentner Residentenpaar in Playa del Ingles ganz brutal in ihrem Bungalow überfallen, ausgeraubt und mißhandelt wurde. Weiß jemand näheres über die Hintergründe und ob die Täter gefaßt wurden?
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Ich habe gelesen, daß ein über 80 jähriges deutsches Rentner Residentenpaar in Playa del Ingles ganz brutal in ihrem Bungalow überfallen, ausgeraubt und mißhandelt wurde. Weiß jemand näheres über die Hintergründe und ob die Täter gefaßt wurden?
Hört sich auf jeden Fall ziemlich mies an.
Gestern Nacht beim Spaziergang mit meiner Frau meinte ich zu ihr, das ich mich hier wesentlich sicherer als "zuhause" in Hamburg fühle. Natürlich ist das nur subjektives empfinden. Würde mich aber schon einmal interessieren, wie das die alt eingesessenen "Auswanderer" so sehen.
Hier ein Zeitungsbericht vom Überfall.
http://noticias7.eu/deutsches-ehepaa...erfallen/9706/
Gruß chico
hoffentlich nur ein Einzelfall...
So professionell wie die Täter offenbar vorgegangen sind? Die haben das doch sicher nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal gemacht. Es sei denn, sie sind bereits hinter Schloß und Riegel. Hoffentlich!
Das ist schon eine Hausnummer. So ein Maß an Brutalität gepaart mit Beruhigungsspritzen? Das waren keine Anfänger. Würde mich sehr wundern, wenn es Canarios oder Spanier waren. Solche extremen Überfälle in Deutschland tragen eher eine ost- bzw. südosteuropäische Handschrift. Hoffe, diese kriminelle Brut hat genug Spuren hinterlassen, um ihnen auf die Schliche zu kommen.
Egal welcher Nationalität die Täter sind, Hauptsache, sie werden schnell gefasst!
Ich glaube nicht, daß man auf GC "sicherer" ist als in D, passieren kann überall was und wo viele Leute ihre Freizeit verbringen oder wo viele Touristen sind, sind auch viele Gauner. Ähnlich wie z.B. auf einem Weihnachtsmarkt oder im Karneval.
Aber das ist ein anderes "Kaliber" als so ein geplanter, brutaler Überfall auf einfache Privatleute.
Und das wegen 400€.
Ich wollte eben auch schreiben, das damit der Rest Europas ja aus dem Schneider ist. Da ist ja wohl schon der Täterkreis fest ausgemacht. Kann ich ja nur gratulieren.
Ich hoffe auch sehr das man diese Bastarde schnell fasst, aber: Brutalität kennt keine Nationalität.
Diese skrupellosen Verbrecher haben sicher auf mehr Beute spekuliert. Alte Leute, schickes Haus...
Das war ja ein vorab geplanter Überfall.
Leider liest man nirgends, wie viele Überfälle dieser Art die Verbrecher bereits verübt haben, der erste war es bestimmt nicht.
Ich bin neugierig, ob man irgendwann irgendwas über die Festnahme liest.
erinnert mich an den Rentner aus Sittensen der in seinem Haus überfallen wurde und dann einen der Einbrecher erschoss. Skandalöser-weise wurde er dafür verurteilt.
Blöd nur, das es in der Regel nur die "bösen" sind, die Waffen tragen - das legale verteidigen von Haus und Hof - eine der wenigen positiven Eigenschaften der USA wie ich finde.
Weiß hier jemand genaueres, wie es sich auf den Kanaren mit dem Tragen von Schusswaffen verhält? Gibt es hier sowas wie Schützenvereine etc?
Kommt selten vor, aber mir fehlen die Worte.
Sicher kann Dich der eine oder andere Insider über das Tragen von Schußwaffen auf den Kanaren informieren.
Na ja....., nicht jeder ist "Josey Wales"
https://www.google.es/search?q=JoseyWales&es_sm=122&source=lnms&tbm=isch &sa=X&ei=91DSVPOyLYndavyWgtgG&ved=0CAkQ_AUoAg&biw= 1366&bih=653
Schusswaffen sind nicht erlaubt, aber du kannst den Einbrecher aus Notwehr mit der Axt erschlagen. Solche wiederlichen Typen haben es auch nicht anders verdient.
Keine Frage, das diese Verbrecher auf das härteste bestraft werden sollen!
Jetzt sich aber nach Waffengesetzen Made in USA sehnen ist sowas von daneben. (Meine Meinung, man kann ja anderer sein.....).
Bischen was darüber zum "schmökern":
Hier wird via Twitter aufgelistet, wer in diesem waffenstarrenden Land nach Littelton durch eine Schußwaffe ums Leben kam:
https://twitter.com/GunDeaths
http://www.focus.de/panorama/welt/to...d_4418664.html
http://www.huffingtonpost.de/2014/10...n_5987192.html
Na dann, Feuer frei.
Schönen Abend noch.
Ja ich denke, hier auf der Insel ist man da nicht ganz so zimperlich was den Einsatz von Gewalt gegen "das Böse" angeht ;-)
Man wagt ja kaum noch Dir zu antworten aber ich probiere es trotzdem noch einmal.
Deine Beispiele haben nichts mit Recht auf Waffenbesitz zu tun. Würde es in den USA keine Schusswaffen geben, wären Morde und "Unglücke" dieser Art auf Grund der dortigen sozialen Verwerfungen trotzdem wesentlich höher als bei uns.
In Norwegen, der Schweiz und anderen liberalen Waffenländern, gibt es diesen Zusammenhang nicht.
Was man ja nie vergessen darf: Der "Böse" trägt so oder so eine Waffe. Völlig egal, ob diese erlaubt ist oder nicht. Der Unterschied liegt am Ende nur darin, ob Du Dich als "Guter" im Falle des Falles verteidigen kannst oder nicht.
Und mir ist es nun mal lieber, wenn der "Böse" am Ende niedergestreckt vor mir liegt als ich oder noch schlimmer meine Familienmitglieder. Das wir beide uns politisch entgegengesetzt bewegen, wissen wir ja nun mittlerweile. Meine Erfahrung sagt mir aber auch: Kaum sind Leute deiner "Ausrichtung" einmal SELBER betroffen, ändert sich bei solchen "speziellen" Themen die Ansicht urplötzlich (Waffen, Todesstrafe, Inklusion, Dealer in der Nachbarschaft etc)
So und nun hoffe ich, dass hier nicht wieder ein grosser Streit entbrennt.
In den USA werden dauernd Leute versehentlich erschossen weil jeder mit einer Waffe rumrennt. Gerade vor ein paar Tagen war es ein dreijähriges Kind, dass versehentlich auf seine Eltern geschossen hat. Die haben überlebt, aber natürlich hat die permanente Verfügbarkeit von Waffen etwas damit zu tun, wieviele Menschen erschossen werden.
Wenn ich mir überlegen würde, dass mit "liberaleren" Waffengesetzen jeder Hans Pamp so ein Ding unter der Weste tragen könnte - gute Nacht. Da ist das Partyvolk Nachts auf der Reeperbahn unterwegs und dann sitzt nem Besoffenen en Pfurz quer und gleich gibt's ne Schießerei?! Da lass ich mir lieber noch mal die Nase brechen und den Kerl dann von Polizei abführen. Besser das in so Situationen keiner von beiden ne Waffe hatte.
Ich glaube es sind weniger die "laschen" Waffengesetze in den USA sondern der laxe Umgang damit durch deren Besitzer.
Die Waffengesetze an sich sind nicht so lasch wie man allgemein glaubt; aber solange es in der Verfassung steht darf jeder ohne Vorstrafe eine Waffe besitzen; die psychische Eignung dazu wird nicht geprüft.
Das mit dem 3 jährigen Kind z.B. da liegt eine geladene und ungesichetre Waffe in der Handtaschex52 auf die mein kleines Kind Zugriff hat. Wie dumm muss man sein?
"Der Böse trägt so oder so eine Waffe"???
In dem brutalen Fall um den es hier geht war das aber nicht "so".
Wie geschrieben gibt es Länder mit liberalen Waffengesetzen und dort passiert weitaus weniger. Soziales Umfeld, mangelnde Bildung und Eigenverantwortung sind die grossen Übeltäter die zu solchen "Unfällen" und Morden führen.
Im übrigen ist es zwar die Regel, dass man Dir auf der Reeperbahn bei Ärger die Nase bricht - leider aber nicht, das der Übeltäter dann von der Polizei abgeführt wird. Und würde es nur um gebrochene Nasen gehen, bräuchte man keine Waffendiskussion. Es geht aber leider sehr, sehr oft um Messer, Totschläger und Pistolen. Und deshalb noch einmal: Die "Bösen" haben diese Waffen bereits und nutzen sie regelmässig. Das Waffengesetz ist denen völlig schnuppe. Das Du dich im Ernstfall nicht gegen diese Leute verteidigen kannst, spielt diesen Leute in Hände.
Und da wir bei Spanien sind. Zumindest auf dem Festland hat die Landbevölkerung Waffen im Schrank (ich vermute es wird auf den Kanaren nicht anders sein). Wer dort andere überfällt wird nieder gemacht - und die Bevölkerung findet das richtig so. Es ist wie bei dem anderen grossen Streitthema das ich hier letztens hatte. Vergesst endlich mal die deutsche Gutmenschen Denkweise. Die gibt es nun mal weitstreckig in den meisten Ländern auf diesem Planeten NICHT und ganz besonders nicht in den südlichen europäischen Ländern.
Ich persönlich bin im übrigen nur an zweiter Stelle für ein liberales Waffengesetz. An erster Stelle würde ich mir wünschen, das bestehende Waffengesetze konsequent angewendet und bei Bedarf strengstens geahndet werden. Mit strengstens meine ich nicht Bewährung, Verwarnung und kuscheln sondern 10 Jahre Knast für die erste Waffe. Lebenslang für die zweite. Schliesslich wollen diese Leute mit den Knarren anderen das Leben nehmen.
Aber das würde ja den Kuscheljustizverstehern von ganz links auch wieder nicht gefallen. Diese Leute sorgen ja auch dafür, das Unmenschen wie die Täter in diesem Raubfall um den es ja eigentlich geht, in Deutschland mit Samthandschuhen angefasst gehören. In Sittensen hat man sich gar nicht um den Rentner gekümmert (der jetzt sicher keine Nacht in seinem Leben mehr ruhig schlafen wird) sondern um den jungen Mann, der erschossen wurde. Die Presse hat es dann meistens auch "vergessen" zu erwähnen, das der arme junge Mann zuvor den Rentner gefesselt und gefoltert hat.
In Deutschland gab es laut Zeit 54 Tote durch Schußwaffen. MINDESTENS die Hälfte davon durch legale Waffen. Dazu kommen noch rund 750 Selbstmorde. Diese jetzt direkt mit den Waffen in Verbindung zu bringen ist vielleicht zu viel, aber möglicherweise verringert das Vorhandensein einer Waffe die Hemmschwelle zu einem Selbstmord.
Ich fühle mich nach wie vor deutlich sicherer in Länder mit möglichst wenig Schußwaffen. Besonders erschrecken ist, dass Schußwaffen (legale) offensichtlich bevorzugt bei Familiendramen zum Einsatz kommen. Hier ist es albern anzunehmen es würde besser ausgehen, wenn beide eine Waffe hätten.
Hier zu dem Artikel auf den ich mich beziehe:
http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland
Zitat:
Vergesst endlich mal die deutsche Gutmenschen Denkweise.
Antwort:
Nein!
War wohl etwas falsch formuliertx79
Im Es ging eigentlich darum, dass in den Staaten nicht wirklich jeder ein Waffe besitzen darf (dürfen und machen sind aber wie überall auf der Welt 2 Paar Stiefel). Es wird schon geprüft ob Vorstrafen vorhanden sind, bekannte psychische Erkrankungen etc. aber reinschauen kann man in niemanden.
Es ist auch richtig, dass wenn die ein anderes Waffengesätz hätten es dort mit Sicherheit weniger dieser erschreckenden Amokläufe und "Unfälle" gäbe.
Ich persönlich befürworte es auch nicht, dass jeder eine Waffe zu Hause hat.
Wenn es wirklich so weit kommt, dass etwas passiert (Einbruch oder ähnliches) halte ich es eher für Fatal mit gezogener Waffe, Prügel oder weiß Gott was ins Zimmer zu stürmen denn wie der "Böse" reagiert weiß man nie.
Ich halte es sowieso oft einfach nur für Gelaber wenn davon gesprochen wird was man nicht alles macht wenn so einer zu Hause einsteigt. In der Realität machen sich 99% in die Hose (ich vermutlich auch) und da würde ein Waffe, welcher Art auch immer, eh nix nutzen.
Ich halte es da mit aektschen: lieber ne Kaputte Nase als irgendwo ein Loch wo es nicht hingehört.
nicht mitgerechnet wird hier der nicht-tödliche Schusswaffengebrauch der in jeder deutschen Grosstadt schon fast an der Tagesordnung ist und sich zum allergrössten Teil auf eine bestimmte Klientel bezieht - naja...das Fass machen wir lieber nicht auf...
damit entlockst Du dem autochthonen Spanier nur ein müdes gähnen...
Selbst wenn ich das jetzt mal glauben würde, was würde mir dann eine Waffe bringen? Wenn jemand mit einer Waffe käme und mich bedrohen würde, wäre ich tod, bevor ich meine überhaupt gezogen hätte.
Wenn er mich "nur" ausrauben wöllte, würde ich ohne Waffe mein Geld und Handy verlieren, aber nicht mein Leben.
Soll ich mich etwa bewaffnen um mein Risiko zu erhöhen oder soll ich einfach mal prophylaktisch die geladene Waffe im Anschlag haben, wenn ne "dunkle Gestalt" meinen Weg kreuzt.
Und die Formulierung "an der Tagesordnung" ist jetzt echt nicht so aussagekräftig. Wenn jeder kleine Taschendieb dann mit ner Wumme rumläuft wird ziemlich sicher nix sicherer.
Bisher waren im übrigen alle "autochthonen" (auch wenn man das Wort eher in der Botanik verwendet) Spanier sehr freundlich und gut zu mir. Seit ich hier bin habe ich mich nur über einen Typen beim Traffico geärgert, über den sich Spanier aber auch ähnlich äußerten. Aber vielleicht hat der Gutmensch einfach eine zu positve Einstellung zu Menschen und merkts einfach nicht. Selbst wenn dem so sei, fühle ich mich als Gutmensch wohler.
Interessante Diskussion finde ich. Mal kurz weg davon.
@JoseyWales
Zitat:
"Das wir beide uns politisch entgegengesetzt bewegen, wissen wir ja nun mittlerweile. Meine Erfahrung sagt mir aber auch: Kaum sind Leute deiner "Ausrichtung" einmal SELBER betroffen, ändert sich bei solchen "speziellen" Themen die Ansicht urplötzlich (Waffen, Todesstrafe, Inklusion, Dealer in der Nachbarschaft etc)"
Wenn du mir schon freundlicher Weise gewisse Sachen andichtest und unterstellst, würde ich diese dann doch zu gerne verstehen. Würdest du mich bitte aufklären was du unter "Inklusion" in diesem Zusammenhang und überhaupt verstehst. Danke. Und überhaupt: kennen wir uns und "meinesgleichen"? Du schreibst ja über mich als wären wir früher zusammen Schlitten gefahren. Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran.
http://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_V%C3%B6lker
Was den Gutmenschen angeht, hast Du mich wohl falsch verstanden. Es geht nicht um nette Spanier oder unfreundliche Deutsche.
Es geht darum, das der gemeine Spanier sich lange nicht so viele "moralisch und politisch korrekte" Selbstbeschränkungen auferlegt wie der Deutsche. Generell ist der gemeine Deutsche Weltmeister darin, ja nichts falsches sagen zu wollen. Und wenn er doch mal nicht mit der Meute jault, wird auch er auch gleich abgesägt.
Hier mal ein par Beispiele, die den Gutmenschen in Deutschland furchtbar aufregen würden - in Spanien aber keine "Sau" interessiert.
1. Motor laufen lassen. Sehe ich hier jeden Tag - kümmert niemanden
2. Polizei, die mit schwarzen "Uhrenverkäufern" nicht gerade zimperlich umgehen, wenn diese nicht sofort auf deren Anweisungen reagieren. Wird von der Bevölkerung sehr wohlwollend betrachtet. In Deutschland würden sich sofort die Medien drauf stürzen und die Gutmenschen würden sich in diversen Talkshows mal wieder auslassen.
3. Flüchtlinge, die Maspalomas mit einem Boot am Strand ankommen, werden von der Polizei erst einmal stundenlang am Strand festgehalten und dann mit einem "Müllauto" abtransportiert. Zeig mir den Spanier der sich darüber aufregt. In Deutschland wäre die Hölle los.
4. Biofleisch - gibt es das auf den Kanaren? Hat da jemand interesse dran? Artgerechte Haltung? häääää?
Ich hab keine Lust das weiter fortzusetzen aber es bleibt dabei, dass der gemeine Spanier, Italiener, Grieche etc nicht viel mit dem deutschen Gutmenschentum anfangen kann.
Auf letzteres gehe ich mal nicht ein - es ist jedem klar, warum ich "so über uns" schreibe. Du hast ja schliesslich ganz klar und deutlich geschrieben wie du über anders denkende denkst.
Bei der Inklusion handelt es sich um das grosse schulpolitische Thema der letzten Monate. Hier sollen lernbehinderte Kinder, Sonderschüler sowie Schüler die die deutsche Sprache nicht beherrschen nicht mehr auf eigenen Schulen unterrichtet werden sondern gemeinsam in den "Allgemeinschulen"
Es ist bei linken Gutmenschen mit der Inklusion wie mit vielen anderen Themen. Kaum betrifft es sie selber, ändert sich schlagartig die eigene Ideologie. Mir fällt da gerade zum Beispiel spontan der Fall in Bremen ein, wo Linke und Grüne eine illegal betriebene Privatschule für ihre eigenen Kinder betrieben. Die Sprösslinge auf eine allgemeine Bremer Schule zu schicken, wo diese dann den Unsäglichkeiten des heutigen Schulsystems ausgesetzt wären, gefiel diesen dann nicht so gut.
Aber vielleicht sollten wir uns im Politikforum wieder treffen....;-)
Also ich gebe es auf. Das ist mir zu verquast was du da schreibst. Da komme ich nicht mit.
Quäle dich weiter mit den "Gutmenschen" herum, scheint ja ein Riesending für dich zu sein.
Aber ohne mich jedenfalls.....
Nun,
wir wissen ja nicht was da vor dem Überfall bei den älteren Herrschaften vorgefallen ist.
Wurden die Leutchen vielleicht auf der Bank beobachtet beim abholen eines Sack Geldes oder haben im Mercadona mit 500€ Geldscheinen bezahlt?
Wer weiss was die Täter sich da gedacht haben was da zu holen ist oder wer ihnen das als lohnendes Ziel gesteckt hat.
Für 400.-€ und ein paar Klunkerchen eine derartige brutale Tat zu begehen ist unverständlich vor allem wenn man bedenkt das wenn die Täter gefasst werden sollten das die eine sehr lange Zeit in Spanien in den Bau wandern werden.
Der Knast bei Juan Grande ist noch recht komfortabel aber das ist in Spanien eher die Ausnahme!
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->Wir sollten aber dringend darauf hinweisen das es nicht erforderlich und zielführend ist auf GC einen 45er Revolver unter dem Kopfkissen zu haben!
Sinnvoller ist es eine kostengünstige vierbeinige Fellnase anzuschaffen und die Fellnase dann der Größe des zu bewachenden Areales angepasst rumlungern zu lassen.
Auch dürfte es viel sinnvoller sein freundschaftliche Beziehungen zu seinen canarischen Nachbarn zu unterhalten denn egal wer wo rumschlawenzelt und was auskobert wenn derjenige gesehen wird ist das Ziel oftmals verbrannt.
Gewalt- und Kaptitalverbrechen,Armuts-und Beschaffungskriminalität gibts auf Gc im gleichen Maße wie im Rest Europas.
Verschärfend wirkt aber das praktisch nicht vorhandene soziale Sicherungssystem so macht Gelegenheit Diebe!
Erstmal sollte jeder egal ob er auf GC,in D oder sonstwo auf der Welt sich niederlässt immer erstmal in passive Sicherheit investieren.
Das fängt damit an das man den potentiellen Verbrechern keine günstige Gelegenheit bietet einzubrechen.
Alles was Zeit kostet und technischen,mechanischen Widerstand leistet ist für einen Verbrecher ein unkalkulierbares Risiko da wird der lieber das einfachere Objekt vorziehen.
Man beachte z.b in San Fernando in bevorzugt von Einheimischen bewohnten Gegenden die Gitter selbst im 6.OG vor den Fenstern!
Oftmals reichen dazu einfachste Mittel das fängt bei Urlaubern mit einen fernbedienbaren Bewegungsmelder an sowas kostet ca.30€ oder ganz einfach ein Alarmtürkeil sowas kostet ca.10€.
Ich habe an anderer Stelle schon mal erläutert ich habe für die Schiebetüren im Apartment immer eine kleine Schraubzwinge dabei damit blockiere ich die Türflügel.
Ich habe sogar eine einfache Schaltuhr dabei so das in meiner Abwesenheit gegen Abend etwas Licht im Apartment brennt.
Es ist nicht ratsam bei sperrangelweit geöffneten Terrassentüren sich gemütlich ins Bett zu legen auch nicht im 3.OG es könnte sein das man des nächtens Besuch bekommt!
Man sollte Türen die verschließbar sind auch verschließen....Klamotten,Barschaft und Gerölle technischer Art gehört weggeräumt,der Autoschlüssel gehört auch weggepackt...der Rollkoffer ist auch praktischerweise auch für Diebe perfekt geeignet zum abtransport der Beute.
Wenn ich auf GC durch die Gegend streife habe ich keine 1000.-€ Bargeld und keine Klunker oder einen goldenen Armwecker dabei und habe auch keine Designerklamotten an
Die richige Tarnung ist alles und die ist bei mir so perfekt das mich kein Ticketero,Timeshareverkäufer mehr anspricht sondern der spanische Lottolosverkäufer!
Ich bewege mich auf Gc bevorzugt mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Insel mir ist in den ganzen Jahren noch nie der Gedanke gekommen da sollte ich lieber nicht aussteigen und rumlaufen.
Ich bin schon kurz vor Las Palmas in Jinamar bei den Betonsilos rumgelaufen,weil es mich einfach interessierte wie Leben die Menschen dort.
Erstaunlicherweise gibts da fast die gleichen Bilder zu sehen wie hier in der alemanischen Bundeshauptstadt nur mit teilweisen Meerblick.
Mfg Andreas
Ich hab nix gesagt von Mut- und Gewaltlosigkeit; ganz im Gegenteil ich wurde so erzogen, dass ich mich wehren kann, was ich auch mache. Nur wurde ich auch dazu erzogen genauso zu wissen wann es besser ist sich eben still zu verhalten.
kuehnetec hat das m.E. perfekt beschrieben. Prävention ist besser als jede Waffe. Auch neigen bewaffnete Selbstverteidiger gerne dazu sich enorm zu überschätzen was so manche, noch überschaubare, Situation zur Eskalation bringt.
@kuehnetec: "vierbeinige Fellnase" anschaffen als Abschreckung? Das funktioniert doch in den seltensten Fällen. Zumindest heutzutage nicht mehr. Es sei denn, es handelt sich um relativ harmlose Jugendliche, kleine Beschaffungskriminelle oder Gelegenheitseinbrecher, die vielleicht aus dem Garten eine Geldbörse oder ein Handy klauen wollen. Und das meistens, wenn niemand in der Nähe ist. Aber Gewalttäter lassen sich davon doch nicht aufhalten. Üblicherweise wird das Tier, egal welcher Größe, per Giftköder vergiftet, totgespritzt, erschlagen oder, falls entsprechende Waffe vorhanden, schlicht erschossen.
Das geht, bevor der Hund Wuff machen kann!
In dem Fall um den es hier geht, wurden die Leute überfallen, als sie gerade mit ihrem Dalmatiner (kein kleiner Hund) spazieren gehen wollten.
Mittlerweile haben mir Bekannte geschrieben, daß es wohl wirklich schon mehrere Überfälle nach diesem Muster gab, soweit sie wußten, in der Gegend von Las Palmas/Tafira. Wahrscheinlich erweitern die Verbrecherr nun ihr Operationsgebiet in Richtung Süden. Von Verhaftungen ist nichts bekannt.
Es ist langsam ätzend "JoseyWales"! Das Sie mit irgendwelchen Leuten (Gutmenschen, Linken, Rechten und wer weiß was noch) Schwierigkeiten haben wundert mich bei Ihren Ergüssen hier absolut nicht.
Thema ist hier ein brutaler Überfall auf ein älteres Ehepaar mitten im Urlauber-Paradies von Gran Canaria - und das macht fassungslos und zugleich führt es einem vor Augen, dass auch vor der eigentlich heilen Urlaubswelt Gangster und Schwerverbrecher keinen Halt machen. So schlimm es für das überfallenen Ehepaar auch ist - das Leben geht nun mal weiter - sollte jeder für sich seine Schlüsse aus diesem Verbrechen ziehen und sich und sein Umfeld ein wenig aufmerksamer beobachten und vielleicht nicht mehr ganz so sorglos mit seinen Habseligkeiten umgehen (siehe Beitrag 34 von dem von mir geschätzten Mitglied "kuehnetec")
Und da bedarf es keiner Stammtisch-Parolen nach dem Motto bewaffnet Euch, lasst Euch nichts gefallen; denn eins lehrt uns die Geschichte immer wieder: Gewalt erzeugt immer Gegengewalt.
Dass die überfallenen Leute "nicht so sorglos mit ihren Habseligkeiten" umgehen sollen, ist schon ein bißchen zynisch. Ein altes Ehepaar verläßt sein Haus mitten in PdI am helllichten Tag um den Hund Gassi zu führen, da ist doch wirklich kein Leichtsinn erkennbar. Für die Runde mit dem Hund werden sie sicher auch keine 1000€ Bargeld und keine Klunker dabei gehabt haben. Außerdem wurde sie ja nicht auf der Straße beraubt. Das mit der Tarnung ist nicht so einfach. Wenn Leute in einem schönen Haus wohnen, irgendwie müssen sie ja reinkommen. Die Verbrecher baldowern doch die Wohngegenden aus wo es vermutlich was zu erbeuten gibt und nicht, ob jemand Markenklamotten oder nicht trägt. Natürlich macht man mit dicken Brieftaschen, Schmuck und Markenuhren durch die Gegend streifende Taschendiebe auf sich aufmerksam, aber das ist doch eine andere Kategorie.
@dyson: ich glaube nicht, dass germrauschi das so meinte. Er bezog sich bei dem Satz explizit auf post 34 von kuehntec, bei dem es um ganz allgemeine Hinweise geht, was man mit recht einfachen Bordmitteln gegen Diebstähle machen kann. Bei einem so extremen Überfall hilft leider sehr wenig. Mir fällt da zumindest nichts ein.