Streiks der Luftsicherheitskräfte an mehreren deutschen Flughäfen am 22. März

Eigentlich wollte ich morgen fliegen.

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Streiks der Luftsicherheitskräfte an mehreren deutschen Flughäfen am 22. März

Köln 21.03.2022

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt ihre Arbeitskampfmaßnahmen fort und ruft auch am Dienstag, 22. März, an mehreren deutschen Flughäfen Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle sowie Personal- und Warenkontrolle tätig sind, zu ganztägigen Warnstreiks auf. Gestreikt wird am Dienstag an den Flughäfen Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart.

Aufgrund der weiteren Streikmaßnahmen ist erneut mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs sowie umfangreichen Flugstreichungen zu rechnen. An den Fluggastkontrollen wird es voraussichtlich zu deutlichen Verzögerungen kommen. Hiervon sind alle Airlines betroffen, die an den jeweiligen Flughäfen starten und landen, darunter auch Eurowings.

Die Passagierkontrollen an den Flughäfen sind eine hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheitsunternehmen einsetzt. Eurowings ist ebenso wie die Flughäfen nicht Tarifpartner. Der Flughafen ist lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird. ver.di verhandelt derzeit bundesweit für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS).

Trotz des Ausstands setzt Eurowings alles daran, einen größtmöglichen Teil der Flüge durchzuführen, um die Unannehmlichkeiten für ihre Passagiere so gering wie möglich zu halten.