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Thema: Umweltbehörde greift durch wg. illegalen Häusern

  1. #41
    Insider Avatar von fio
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    Zitat Zitat von queru
    Ich finde die Sache mit dem Küstengesetz zwar grundsätzlich vollkommen in Ordnung, .....
    Welches meinst du denn? Das von 1978 Artikel 132, das von 1988, die Entscheidung des spanischen Verfassungsgerichts 1991 oder das Urteil vom Obersten Gerichtshof im Jahr 2008?
    Meiner Meinung nach liegt gerade in diesen "Rechtsprechungen" soviel Wirrwarr, dass sich nicht mal mehr Richter/Anwälte und Notare auskennen.
    Mir tun all diejenigen heute schon leid, die davon betroffen sind. Das wird einen jahrelangen Rechtsstreit geben. Ausgang ungewiss, das Verfahren aber irr teuer.
    fio

  2. #42
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Was ich meine ist, dass ich das was man mit dem Küstengesetz erreichen will, nämlich dass niemand privates Eigentum direkt am Meeresufer haben kann, richtig.

  3. #43
    Insider Avatar von fio
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    Da geb ich dir uneingeschränkt recht. Was das aber für hunderte von Eigentümern, die direkt in der "zona de protección" gebaut oder sich was gekauft haben bedeutet, ist auch klar. Irgend einmal Abriss.
    fio

  4. #44
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    Zitat Zitat von fio
    Da geb ich dir uneingeschränkt recht. Was das aber für hunderte von Eigentümern, die direkt in der "zona de protección" gebaut oder sich was gekauft haben bedeutet, ist auch klar. Irgend einmal Abriss.
    fio
    Was ich nicht unbedingt für negativ halte. Schliesslich kann ein Wohnrecht für 30Jahre beantragt werden, und damit ist in der Regel der Kaufpreis "abgewohnt". Wer es allerdings als Kapitalanlage gekauft hat, der hat sich eben "verspekuliert".

  5. #45
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Die Küstendirektion hat damit begonnen, den Eigentümern der Häuser an der Playa Ojos de Garza, Einschreibebriefe zuzusenden, in denen sie über den Beginn der Maßnahmen zur Zurückgewinnung des belegten öffentlichen Grund und Bodens unterrichtet werden. In der Praxis ist dies der erste Schritt eines langen bürokratischen Prozesses der voraussichtlich mit dem Abriss der dort erbauten Gebäude enden wird.
    Der Vorsitzende der Bürgervereinigung Playgarza, Juan Pedro Pérez Medina, vertraut darauf, dass die Anwohner dieses Ortes eine Vereinbarung erreichen, die ihnen den Wiederaufbau ihrer Häuser, mehrere Hunderte von Metern landeinwärts, ermöglicht, konkret auf Grundstücken der Firma Juliano Bonny die aktuell als Treibhäuser genutzt werden.
    In der Realität ist diese Alternative nicht neu, man sah sie schon vor 20 Jahren vor. Man hatte damals den neuen Ort sogar schon mit einem speziellen Bebauungsplan ausgemalt, mit 144 moderneren Wohnungen. Dann aber kam das Projekt der Flughafenerweiterung und die Sache wurde auf Eis gelegt. Die Küstendirektion nimmt jetzt die alte Idee wieder auf, nachdem ihnen klar geworden ist, dass das betroffene Gebiet, nicht von der Flugplatzerweiterung betroffen ist.
    Die Mehrheit der von der Abrissbirne bedrohten Häuser befinden sich in den Strassen Virgen del Rocio und Gara.
    Die Anwohner vermuten, dass die Küstendirektion auf ihren Wunsch eingehen wird, mit den Abrissen so lange zu warten bis sie ihre neuen Häuser errichtet haben.

  6. #46
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Wie kürzlich bekannt wurde zogen vor einigen Monaten in eine Wohnung der oberen Etage des Hauses "La Tortuga" ein Ehepaar mit ihrem kleinen Kind ein.
    Dies zusammen mit der Frau die eine Wohnung im Erdgeschoss belegt ist der Grund dafür, dass der seit Jahren geplante Abriss nicht beginnen kann.
    Das Rathaus Telde führt gegen diese Personen Räumungsklagen bei Gericht.

  7. #47
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    Die Küstendirektion beziffert die Anzahl der Häuser die in Playa Ojos de Garza mit dem Abriss rechnen müssen mit 55.

  8. #48
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    interessant wie man die Häuser retten könnte:
    http://www.la-palma-aktuell.de/cc/news.php
    (Beitrag vom 27.02.2009 : Sprechen Sie mit Costas)

  9. #49
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Dieser Artikel wurde vermutlich von folgendem spanischen übersetzt: http://www.diariodeavisos.com/diario...ontent/257070/

    In dem spanischen steht weiterhin, dass die Küstendirektion das Weiterbestehen der Gebäude damit verknüpft, dass die öffentliche Nutzung dieser Gebäude vorangetrieben wird. Die Küstendirektion selbst wird ein Projekt entwerfen wie das aussehen soll.

    Grundsätzlich finde ich daran nichts auszusetzen, wenn die Gebäude wirklich jeglichem Publikum zur Verfügung stehen. Im Falle der abgebildeten Häuser mag das vielleicht noch machbar sein, aber ich denke die Küstendirektion wird bzgl. der "öffentlichen Nutzung" ziemlich hohe Ansprüche stellen, wodurch eine solche Lösung meiner Meinung nach auf Gran Canaria, wenn überhaupt, nur für sehr wenige Häuser in Frage kommen könnte.

  10. #50
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    In Anbetracht der Entscheidungen der Küstendirektion über den Abriss von Häusern an andern Küstenstreifen sind jetzt auch die Anwohner von Pozo Izquierdo besorgt über manche ihrer Wohnungen. Obwohl sie bis jetzt keine Mitteilungen erhalten haben, bittet die Bürgervereinigung dass man die Situation in der sich ihr Stadtteil befindet klarstellt und man sie aus den Abrissplänen ausnehmen soll, da sie seit mehr als 30 Jahren in der Gegend sind.

    Sie haben Angst und Unsicherheit, denn sie haben gesehen wie an manchen Orten nicht einmal das Alter der Häuser respektiert hat. Jedes Mal wenn von Abriss an einem kanarischen Küstengebiet die Rede ist, fühlen sie, dass jeden Tag an ihrer Tür geklopft werden könnte.
    “Selbst Häuser die älter als 50 Jahre waren wurden eliminiert. Manchmal sieht es so aus, dass das Alter keine Rolle spielt“ sagt der Präsident der Bürgervereinigung, der ausserdem sagte, dass die Häusser vor 1988 schon existierten, denn bereits in 1973 hätte eine Gemeinschaft der Sommergäste gegeben.

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