Die Nueva Canarias in Las Palmas hat gestern die Spitzenkandidatin für das Bürgermeisteramt bekannt gegeben: es handelt sich erwartungsgemäß um Nardy Barrios. Nardy Barrios hat in ihrer Vorstellungsrede erklärt, sie will die Stadt in eine neue Zukunft führen, mit mehr Transparenz und mehr Dialog mit den Einwohnern. Auch ihre wichtigsten Projekte hat die Bürgermeisteranwärterin erklärt, darunter auch die Stärkung des Tourismus in der Hauptstadt.
Kritik am Justizminister gibt es aus den Reihen der Coalicion Canaria. Deren Vorsitzender, Paulino Rivero, hat Herrn Lopez Aguilar gestern zum Schweigen aufgerufen. "Mándese a mudar, señor ministro", so die Aussage des CC-Chefs wörtlich, und gemeint sind damit die Aussagen von Lopez Aguilar zu den Korruptionsvorwürfen gegen den Bürgermeister von Santa Cruz de Tenerife. Lopez Aguilar, der für das Amt des kanarischen Regierungschefs kandidiert, nimmt die Korruptionsfälle in PP und CC immer wieder als Beispiel, wie es auf den Inseln nicht weitergehen dürfte.
Die Grünen haben gestern ihr Wahlprogramm für die Wahlen im Mai vorgestellt. Im Rahmen eines Parteitages hat man sich auf den genauen Weg geeinigt, im Vordergrund bei den Grünen steht die Unabhängigkeit der Kanaren vom globalen Markt, vor allem wenn es um Lebensmittel geht. Denn mehr als 60 % der Lebensmittel werden derzeit auf den Inseln importiert, kritisiert ein Sprecher der kanarischen Grünen. Obst und Gemüse kommt vom Festland oder aus Südamerika, selbst traditionelle Industriezweige wie Fleisch- und Milchwirtschaft wurden wegen des starken Preisdrucks fast komplett aufgegeben. Das wollen die Grünen ändern. Ihr Ziel ist eine starke kanarische Landwirtschaft, die den Verbrauchern hochwertige und frische Produkte garantiert.
Die Coalicion Canaria wird erst beim Parteitag am 3. Februar entscheiden, wer als Spitzenkandidat für die CC um das Amt des kanarischen Regierungspräsidenten ins Rennen geht. Das gab der Vorsitzende der Partei, Paulino Rivero, gestern auf Teneriffa bekannt. Paulino Rivero hat gleichzeitig eine eigene Kandidatur ausgeschlossen, der derzeitige Amtsinhaber, Adán Martín, wird sich ebenfalls nicht mehr der Wahl stellen. Einer der am höchsten gehandelten Kandidaten ist derzeit der ehemalige Rektor der Universität Las Palmas, Manuel Lobo. Ob er der Spitzenkandidat ist, wird allerdings erst am 3. Februar entschieden.
Manuel Lobo, der Rektor der Uni Las Palmas, scheint als Spitzenkandidat der Coalicion Canaria festzustehen. Manuel Lobo wird voraussichtlich für seine Partei um das Amt des kanarischen Regierungspräsidenten kandidieren. Seine Partei hält sich zwar vorerst noch bedeckt, der Vorsitzende Paulino Rivero hat gestern angekündigt, dass der Kandidat erst nach dem Parteitag am 3. Februar bekannt gegeben wird. Manuel Lobo selbst scheint mit einer Kandidatur zu rechnen. Er würde sich freuen, für die CC ins Rennen gehen zu dürfen, erklärte der Uni-Rektor gestern in einem Pressegespräch.
Die stellvertretende Ministerin für Tourismus der kanarischen Regierung, Pilar Parejo, hat gestern ihren Rückzug aus der Politik angekündigt. Parejo wird nach den Wahlen im Mai 2007 nicht mehr zur Verfügung stehen, bis dahin will sie allerdings ihr Amt weiter ausüben. Als Grund für den Entschluss nannte Parejo in einem Interview. sie sei müde und frustriert. Nach 16 Jahren Politik sei der Zeitpunkt gekommen, sich zurückzuziehen. Pilar Parejo war mit ihrem Plan, die Kanaren zu einer gemeinsamen Tourismuspolitik zu führen, gescheitert. Die einzelnen Inselregierungen haben die Pläne immer wieder durchkreuzt. Auch wegen ihrer Beziehung zum Präsidenten der kanarischen Regierung, Adán Martín, wurde Pilar Parejo in der Presse immer wieder kritisiert.
Paulino Rivero wird als Spitzenkandidat um das Amt des Regierungspräsidenten für die Coalicion Canaria ins Rennen gehen. Darauf hat sich das CC-Präsidium gestern geeinigt. Der bisherige Sprecher der CC sei für dieses Amt der "fähigste Mann" in der CC, betonte ein Pressesprecher. Kritisiert wurde die Entscheidung vor allem von der CC Gran Canaria: hier hatte man auf den Rektor der Uni Las Palmas, Manuel Lobo gesetzt und ist von einem neuerlichen Kandidaten aus Teneriffa nicht begeistert. Der bisherige Regierungspräsident Adán Martín, ebenfalls CC, will sich nach den Wahlen aus der Politik zurückziehen.
Adán Martín, der Präsident der kanarischen Regierung, hat gestern eine neuerliche Kandidatur für das Amt definitiv ausgeschlossen. Adán Martín will nach den Wahlen im Mai dieses Jahres aus der Politik ausscheiden. In einer Rede gestern erklärte er, er will sich zukünftig ins Privatleben zurückziehen. Am Samstag wir die Spitze der Coalicion Canaria zu einer Sitzung zusammentreffen, um über den Spitzenkandidaten abzustimmen. Im Gespräch ist der Parteivorsitzende Paulino Rivero, dieser hat allerdings bereits vor 2 Wochen erklärt, dass er sich nicht unbedingt für die Kandidatur "berufen fühlt".
Jose Carlos Mauricio will sich innerhalb der CC für einen Ausgleich "zwischen den Inseln" einsetzen. Das hat der kanarische Finanzminister gestern im Rahmen der Eröffnung eines neuen Traktes des Finanzamts von Maspalomas erklärt. Die Coalicion Canaria hat seit Jahren ihren "Schwerpunkt" auf Teneriffa, die meisten Amtsträger der Partei und auch der Regierung kommen von dort. Das hat bereits zu heftigen Streits innerhalb der Partei und schließlich zur Abspaltung der "Nueva Canarias" geführt. Jose Carlos Mauricio spricht sich offen für eine stärkere Beteiligung der kleinen Inseln, und vor allem einer gleichmäßigen Aufteilung der Parteiabgeordneten zwischen den beiden Provinzen Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria aus. Mauricio wird auch als möglicher Kandidat um die Nachfolge von Adán Martín gehandelt. In Maspalomas wollte er dazu allerdings keine Stellung nehmen.
Die Coalicion Canaria hat endlich einen Spitzenkandidaten für die bevorstehenden Wahlen im Mai: Paulino Rivero, der Parteivorsitzende selbst, wird für die CC ins Rennen gehen und als Nachfolger für seinen Parteikollegen Adán Martín antreten. Die Wahl Riveros wurde am Samstag im Rahmen eines Treffens der Parteispitze bestätigt. Kritik gab es von der CC Las Palmas. Paulino Rivero vertritt die klassische "Teneriffa-Linie" der Partei, die Vertreter der östlichen Provinz, also der Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote hatten sich für einen Kandidaten aus Las Palmas oder den kleinen Inseln ausgesprochen, um das Ungleichgewicht zugunsten Teneriffas in der Partei auszugleichen.
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