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Thema: Nichtraucherschutz

  1. #1
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Nichtraucherschutz

    Das Anti-Raucher-Gesetz scheint von den meisten Gastronomiebetrieben nicht wirklich ernst genommen werden, das belegt jetzt eine aktuelle Studie der kanarischen Regierung. Am 1. September läuft die Übergangsfrist für Bars und Restaurants ab, das Rauchen oder selbst das nicht richtig ausschildern kann und wird dann sanktioniert werden. Die Studie zeigt, dass etwa 62 % aller Gastbetriebe ihr Lokal beschildert haben, Rauchverbote werden allerdings selten eingehalten. Die Auflagen eines eigenen Raucherraumes für Lokale ab 100 m2 wurden bisher nur in etwa 18 % der betroffenen Lokale erfüllt.

  2. #2
    Insider Avatar von Petrakaroline
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    Re: Einhaltung des Anti-Raucher-Gesetzes

    Zitat Zitat von queru
    Die Auflagen eines eigenen Raucherraumes für Lokale ab 100 m2 wurden bisher nur in etwa 18 % der betroffenen Lokale erfüllt.
    Ich habe bisher nur gesehen, dass es eigene NICHTRAUCHERRÄUME gab!
    Das waren so kleine Nebenräume (Abstellkammern), zwei bis drei Tische rein, Tischdecken drauf und fertig.
    Da ging eh keiner rein. Diese Nichtraucherräume waren IMMER leer.
    Besonders lustig fand ich die Einrichtung eines solchen Nichtraucherräumes im Spiegelei in San Fernando.
    Wenn man reinkommt und Richtung Theke geht, vor dem Bingo-Automaten rechts ist eine Tür. Das war - glaube ich - früher ein nicht genutzter Raum. Da stand alles mögliche herum.
    Das ist jetzt der Nichtraucherraum.
    Gruss Petrakaroline

  3. #3
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    Ich stell mir vor das man jetzt auf dem Arbeitsplatz einer" Dama del Noche"
    jetzt in der Stunde des Glücks nicht mehr Rauchen darf
    Muß man wohl mehr in die Koksdose greifen

  4. #4
    Insider Avatar von Petrakaroline
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    Unterhalten sich zwei Männer.
    Fragt der eine: Raucht deine Frau nachher auch immer?
    Der andere: Hab noch nicht nachgeguckt.


    Übrigens: Der Koks geht aus. Schau mal in den Nachrichten nach!
    Gruss Petrakaroline

  5. #5
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Nur 5 % der Bars, Restaurants und Diskotheken mit einer Fläche von 100 m2 und mehr werden ab September so genannte "Raucherecken" anbieten. In allen anderen der rund 4.000 betroffenen Lokale auf den Kanaren gelten damit ab 1. September absolutes Rauchverbot. Grund ist das Anti-Rauchergesetz, das seit 1. Januar 2006 spanienweit in Kraft ist. Die Ladenbesitzer hatten bis Ende August Zeit, ihre Lokale dementsprechend anzupassen. Der Vorsitzende des Verbandes der Restaurations- und Freizeitbetriebe, Jose Luis Vega, begründete die geringe Anzahl an Raucherlokalen mit den immensen Kosten, die Lokalbesitzer investieren müssten, um ein dementsprechendes Raucherzimmer einzurichten. Die meisten - immerhin 95 % der Betreiber - haben deshalb beschlossen, ihre Lokale zukünftig "rauchfrei" zu halten.

  6. #6
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Die Gastwirte sind nicht genügend über die Möglichkeiten einer Installation eines Raucherraumes aufgeklärt worden! - meint jetzt die Partei CCN und kritisiert damit die kanarische Regierung und vor allem die Gesundheitsministerin. Die CCN hätte sich mehr Maßnahmen gewünscht, in denen Gastwirten und Lokalbesitzern gezeigt wird, wie sie ihr Lokal rauchtauglich machen, erklärte ein Sprecher gestern in Las Palmas, die Regierung hätte dies versäumt und sei damit verantwortlich für die jetzige Situation.
    Lokale über 100 m2 müssen ab morgen Freitag zwingend einen abgeschlossenen Raucherbereich anbieten, ansonsten darf im gesamten Lokal nicht geraucht werden. Voraussichtlich werden nur einige wenige Gastwirte ihren Gästen einen Raucherbereich anbieten. Eine andere Erklärung hat hingegen der Verband der Gastwirte: wie ein Sprecher des Verbandes am Wochenende bestätigt hat, bieten die meisten Lokalbesitzer und -pächter keine Raucherbereiche, weil diese Umbauten mit großem finanziellen Aufwand verbunden seien.

  7. #7
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Auf den Kanaren werden 114 Inspektoren (Tierärzte und Apotheker) der Dirección General de Salud Pública del Servicio Canario de Salud (Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des kanarischen Gesundheitsamt) zusätzlich zu ihrer Verantwortlichkeit bezüglich der Lebensmittelüberwachung und des Umweltschutzes auch die Einhaltung des Anti-Raucher-Gesetzes übernehmen.

    Der Generaldirektor Díaz Flores sagte: "Obwohl man ab heute beginnt die Geschäftsleute die das Gesetz missachten zu sanktionieren, wird die Verwaltung auf keinen Fall mit <<geladener Pistole>> auf die Strassen ausströmen". Auf der anderen Seite versicherte er, "dass die Inspektoren die korrekte Einhaltung des Gesetzes in Bezug auf die Zigarettenautomaten überprüfen werden" und beharrte speziell auf den Schutz der Gesundheit der Minderjährigen.
    Díaz Flores unterstrich, dass das Gesetz die Nichtraucher vor den Risiken des Tabakrauchs schützen und für gesündere Lebensformen werben will und es ist keine trockenes Gesetz um die Raucher zu verfolgen.
    Seit des Inkrafttretens des Gesetzes vor 8 Monaten hat die Gesundheitsbehörde 30 Anzeigen von Nichtrauchern erhalten weil gegen dieses Gesetz verstossen wurde.

    © queru

  8. #8
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    Das Anti-Raucher-Gesetz scheint in Spanien doch nicht so gut zu funktionieren, wie ursprünglich angenommen. Eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Familienmedizin belegt jetzt, dass sich auf den Kanaren ganze 62 % der Lokalbesitzer nicht an das Anti-Raucher-Gesetz halten, vor allem die abgeschlossenen Raucherbereiche in den größeren Lokalen sind weitgehend noch nicht vorhanden.
    Spanienweit sieht das ganze auch nicht viel besser aus: auch da gehen die Experten davon aus, dass nur knappe 50 % der Lokalbesitzer die aktuellen Richtlinien erfüllen. Die Gesellschaft hat die Regierung zu mehr Kontrollen und vor allem zu schärferen Maßnahmen für die Erfüllung des mittlerweile seit einem Jahr gültigen Gesetzes aufgefordert.

  9. #9
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    Anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertages hat das Gesundheitsministerium eine weitläufige Anti-Raucherkampagne initiiert. Informationstische und Diskussionsrunden über die Folgen des Rauchens werden in allen Gemeinden der Kanaren abgehalten, an den Schulen wird zusätzliche Aufklärungsarbeit betrieben. Wie eine Studie des Gesundheitsministeriums belegt, ist die Zahl der Raucher seit Einführung des Antirauchergesetzes vor etwa 15 Monaten leicht zurückgegangen. Vor allem bei Jugendlichen ist das Rauchen heute unpopulärer als noch vor 2 Jahren. Die Lokale und Restaurants scheinen sich mittlerweile an das neue Gesetz gewöhnt zu haben. Das Gesundheitsamt hat bisher rund 1.500 Inspektionen durchgeführt, in 73 Fällen gab es Grund zu Beanstandungen.

  10. #10
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    Der Generalsekretär des Gesundheitsministerium Olmos sagte gestern, dass eine mögliche Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes darin bestehen könnte, dass das Rauchen an öffentlichen Orten total verboten wird. Dies müsste jedoch mit Konsens geschehen.
    Olmos sagt, dass es notwendig ist die Debatte über eine Veränderung der Norm anzustossen denn der Kampf gegen das Rauchen ist lang und komplex und dass hierfür die Unterstützung der Gesellschaft notwendig ist.
    In diesem Sinne erinnert er daran, dass seit dem Inkrafttreten des Gesetzes vor 3 Jahren das soziale Bewusstsein über die Effekte des Tabaks gestiegen sind und seitdem ca. 1 Million Spanier das Rauchen aufgegeben haben. Diese Ziffer sei jedoch noch ungenügend.
    Ausserdem hätten manche Autonomien das Gesetz nicht gut angewendet was eine schwere Nachlässigeit bedeutet denn es betrifft die Gesundheit vieler Menschen. Daher fordert er die Autonomien auf die Inspektionen und Sanktionen zu intensivieren damit das Gesetz effektiv ist.

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