Schnellbahn Las Palmas - Maspalomas

[queru]

Der Minister von Fomento und der grankanarische Präsident trafen sich gestern in Madrid und der Minister sagte, dass der Zug für Gran Canaria nicht von den Sparmaßnahmen seines Ministeriums betroffen ist. Die Investitionen des Staates sind garantiert sagte er. In wenigen Wochen wird der Minister auf die Insel kommen um die Abkommen über die nächsten 10 Millionen Euro, für Projekte in diesem Jahr, zu unterzeichnen.
Bis jetzt hat der Staat bereits 5 Millionen für die ersten Projekte, wie geotechnische und architektonische Studien um die Streckenführung sowie die Haltestellen festzulegen, investiert.

[queru]

Erst jetzt, 4 Jahre nach Beginn der Planungen (23.2.2006) wurde mit der Anordnung vom 16.6.2010 der territoriale Plan PTE-21 vom Ministerium für Umwelt und territoriale Ordnung definitiv genehmigt und somit grünes Licht für den Zug gegeben. Das Dokument tritt heute in Kraft.

[felin]

Nach dem jetzigen Plan ist die Streckenführung auch klarer geworden.
Ab Tarajalillo wird es bis PDI durch einen Tunnel führen.

[queru]

Der Verwaltungsrat der Firma „Ferrocarriles de Gran Canaria“ vergab gestern den Auftrag zur Erstellung des geotechnischen Gutachtens an das Konsortium der Madrider Firmen Inuterma, Subterra Ingeniería und In Situ Testing für 502.204 Euro. Sie sind spezialisiert auf unterirdische Geotechnik für Eisenbahnen, Schnellbahnen und Autobahnen. Diese Firmen haben bereits auf dem Festland und in Südamerika für große spanische Baufirmen gearbeitet. Mit dieser Arbeit sowie der des bereits vergebenen Auftrags zur Herstellung der Pläne durch die Firma Grafcan (300.000 Euro) beginnt in der Realität der Bau des Zuges.

Der nächste Schritt ist die Bauarbeiten, unterteilt in 7 Bauabschnitte, zu vergeben. Danach kommen die Projekte der 11 Stationen und der Garagen der Bahn. Zum Schluß werden noch die Projekte für Elektrizität und Sicherheit vergeben.

[queru]

Die gewählte Finanzierung zwischen Staat und Kanaren ist wie folgt: Die grankanarische Regierung wird Kontakt mit europäischen und spanischen Banken aufnehmen um die 1300 Millionen Euro vorzufinanzieren und die spanische Regierung (Ministerium Fomento) zahlt die Summe langfristig zurück. Der grankanarische Vizepräsident meint, dass es eine "hohe Wahrscheinlichkeit" gibt, dass die Operation gelingt.

[Hillie]

...spanischen Banken aufnehmen um die 1300 Millionen Euro vorzufinanzieren ....

Ist da eine "0" zuviel?

[queru]

Nö, aber die Spanier schreiben das so.

[queru]

Habe gerade gelesen, dass die Tiefe in der die Bahn unterirdisch verläuft zwischen 10 und 200 Meter sein wird.

[fio]

200m tief?? Gibts denn soviel Höhenunterschied in der Streckenführung von Las Palmas nach Veril?
fio

[queru]

Noch in diesem Monat werden die Arbeiten von 8 Haltestellen öffentlich ausgeschrieben. Der Kostenvoranschlag sind 4,5 Millionen Euro und die Bauzeit 10-12 Monate. 2 Haltestellen (Jinámar und Telde) noch nicht, da irgendwelche geplanten Änderungen noch abgesegnet werden müssen und die am Flughafen auch noch nicht da noch Vereinbarungen mit der Flughafengesellschaft AENA unterzeichnet werden müssen. Eine der Konditionen ist, dass die Arbeiten der Haltestellen an 8 verschiedene Firmen gegeben werden.

Sollte ich es übrigens bisher nicht geschrieben haben: 7 der 11 Haltestellen sind unterirdisch, konkret Santa Catalina, San Telmo, Krankkenhäuser, Jinámar, Arinaga, Flughafen und Meloneras).