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Thema: Delfinarium auf Gran Canaria

  1. #1
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Delfinarium auf Gran Canaria

    Der Direktor der Betreiberfirma des Palmitos Parks Aspro gab bekannt, dass für das 1. Halbjahr 2007 der Beginn des Baus eines Delfinariums geplant ist wie es auch schon in 4 weiteren Parks dieser Firma der Fall ist. Die Bauzeit für dieses auf der Insel einmalige Projekt beträgt ein Jahr.
    In einer 2. Bauphase wir ein Haifischbecken hizugefügt und das seit Jahren funktionierenden Aquariums wird reformiert.

    © queru

  2. #2
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    Tierschützer sind gegen Delfinarium im Palmitos Park

    Die Umweltschutzorganisation Ben Magec lehnt die Installation eines Delfinariums im Palmitos Park wegen der Grausamkeit die das für die Tiere bedeutet ab.

    Francisco González zuständig für den Tierschutz in dieser Organisation sagt, dass diese Geschäftsidee nur zur Ausbeutung und Auslöschung der Delphine beiträgt um sie in einer öffentlichen Zirkusshow darzustellen die komplett dem natürlichen Umfeld der Delphine fremd sind. Sie werden in den Ozeanen mit Netzen gefangen oder mit Klammern die sie an Kopf und Flosse festhalten und viele von ihnen verendet schon beim Fang an einem Schock, andere wiederum werden schwer verletzt im Meer zurückgelassen weil sie für den kommerziellen Zweck nicht mehr nützlich sind. Bei diesen Fängen trennen sie Muttertiere von ihrem Nachwuchs was zu traumatischen Erlebnissen für beide führt. Man rechnet, dass von den Fängen für alle Delfinarien nur 50% lebend an ihr Ziel kommen.

    Die Umweltschützer erinnern an den französischen Ozeanforscher Jacques Cousteau der sagte: “dass kein Delfinarium, kein Becken irgendeines Wasserparks, egal welcher Grösse, die Meeresbedingungen widerspiegeln kann“. Und kein Delphin der sich in ihnen aufhält kann als normal bezeichnet werden.
    Cousteau und sein Sohn Jean Michel schworen, dass sie keine Meerestier mehr fangen werden, nachdem sie Zeugen des Fangs eines Delphin wurden der nachdem er sich in einem Becken eingeengt gefühlt hat immer und immer wieder seinen Kopf gegen die Beckenwand geschlagen hat bis er starb.

    Die Vereinigung ist der Meinung, dass die Wasserparks mit Delfinarien nur Gewinne auf Kosten des Leids der Delphine machen wollen, denn Delphine schwimmen täglich 150 bis 200 Kilometer aber in ihrem “Gefängnis“ einem Becken voller Chlor das ihnen die Augen schwer schädigt, schwimmen sie gerade mal 7 Meter abgesehen davon, dass die Tiefe nicht mehr als 10 oder 12 Meter ist und in Freiheit 600 bis 700 Meter.
    Ausserdem erinnern sie an die grausame Trainingsmethode, denn den Tieren wird das Futter vorenthalten. Wenn sie nicht die Übungen machen gibt es kein Futter, 60% des Futters wird ihnen erst nach vollendeter Übung gegeben.

    Dem Personal das in einem Delfinarium arbeitet ist es untersagt öffentlich darüber zu sprechen wenn ein Delphin verstorben ist. Die verstorbenen Tiere werden umgehend ersetzt dazu muss man wissen, dass ein Delphin in Gefangenschaft nicht älter als 1 Jahr wird.
    Als Beispiel: Für die Fernsehserie Flipper, dessen Hauptdarsteller ein Delphin war, starben 20 Tiere aufgrund von Krankheiten und der schlechten Behandlung die in allen Delphinarien der Welt herrschen.

    Laut Daten eines Zeitungsberichts „Die Wahrheit der Delfinarien“ der Zeitschrift “In guten Händen“ ist ein weiteres Problem, dass das Echolot der Defphine in den Becken nicht funktioniert, die Schallwellen prallen an die Wände (as im Meer nicht passiert) und dies verursacht schwere Sinnesschädigungen. Ausserdem benutzen die Delfinarios chemische Produkte im Wasser die ihre delikate Haut und ihre Augen schädigen, die Arbeitsflut, die defiziente Ernährung, die Lautstärke der Musik und der Zuschauer, die Einsamkeit und das grausame Training führen unweigerlich zu dauerhafter Traurigkeit und dem Tod des gefangen gehaltenen Delphins.

    Ben Magec ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger auf, alle Shows zu meiden in denen lebende Wesen zum persönlichen Vorteil benutzt und misshandelt werden, gerade in Zeiten wie diesen wo man in jedem Fernsehkanal Dokumentarfilme sehen kann, wie die Tiere natürlich und in Freiheit leben.
    Eine weitere Möglichkeit die Delphine in Freiheit zu beobachten ist an einem Kurzausflug der einen oder anderen Firma teilzunehmen die im Süden Gran Canarias und Teneriffas mit Katamaranen, im Einklang mit der Umwelt, durchgeführt werden.


    © queru

  3. #3
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Die Dunas-Gruppe will jetzt definitiv ein Delphinarium und einen Themenpark im Süden der Insel Gran Canaria bauen. Das gab der Dunas-Chef Angel Luis Tadeo gestern bekannt. Das Projekt, das ursprünglich von der Aspro-Ocio-Gruppe geplant war, wurde von dieser wegen bürokratischer Hindernisse wieder auf Eis gelegt. Dunas will das Projekt - zwar in anderer Form - wieder aufgreifen. Angel Luis Tadeo plant einen Themenpark nach dem Vorbild von Seaworld in den USA. Gebaut werden soll der Park in Maspalomas oder in der angrenzenden Gemeinde Santa Lucia de Tirajana.

  4. #4
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    Oh mann... Nachdem ich DAS alles gelesen habe,bin ich doch sehr geschockt!! Die armen Tiere!!!!!!!!!!
    Ich finde Delphine einfach super schön und hatte mir fast schon immer gewünscht, in irgendeiner Form mit ihnen arbeiten zu können oder zu dürfen. Aber nachdem ich dies nun gelesen habe......

  5. #5

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    eine Arbeit mit diesen Tieren ist aber auch nur möglich wenn solche Anlagen gebaut werden.
    Oder wolltest Du im Meer mit denen arbeiten.
    Ich war in Seaworld San Diego.
    Ich hatte nicht den Eindruck, daß dort die Tiere leiden mußten.

    LG Rosi

  6. #6
    Insider Avatar von Tax
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    Man sollte auch immer bedenken wer was äußert. "Natur- Tierschützer" werden immer alles ansprechend dramatisch darstellen. Wo wäre sonst ihr daseins berechtigung.

    Damit will ich nicht sagen das alles gut ist. Häufig ist ein Mitelweg eine gute Lösung.

    lg
    Michael
    Der Weg ist das Ziel.

  7. #7
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    Die Echoortung der Tiere wird wohl funktionieren, z. B. ist das 1.wandecho schon zeitlich aufzulösen (hab meine Diplomarbeit über Echoortung der Fledermäuse geschrieben), nur die kommunikation der tiere untereinander kommt durcheinander und die haltungsbedingungen sind so KZ-mässig, ich werd dann nie wieder hingehn und auch möglichst viele davon abhalten.
    lg
    jue
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  8. #8

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    Der Artikel von der Umweltschutzorganisation Ben Magec ist für mich nicht akzeptabel.
    1. Werden dadurch nicht die Delphine ausgerottet, dazu tragen eher die Japaner mit ihren Fangmethoden bei.

    2. Werden die Tiere bei der Ausbildung mit Sicherheit nicht gequält.

    3. Wenn Haltung wirklich so schlimm ist, wie oben beschrieben, wundert es mich, daß die Tiere sich sogar dort noch vermehren.

    4. Das die Delpine nur 1 Jahr alt werden glaube ich auch nicht, denn die Ausbildung dauert min. schon so lange.

    5. Es werden immer mehrere Tiere zusammen sein, niemals nur 1 Delphin. Somit vereinsamen die auch nicht.

    5. Diese Organisation sollte sich lieber für Tierschutz bei den Stieren einsetzen, denn die haben so gut wie keine Chance zu überleben.

    LG Rosi

  9. #9
    Insider Avatar von Tax
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    Zitat Zitat von Rosi
    Der Artikel von der Umweltschutzorganisation Ben Magec ist für mich nicht akzeptabel.
    1. Werden dadurch nicht die Delphine ausgerottet, dazu tragen eher die Japaner mit ihren Fangmethoden bei.

    2. Werden die Tiere bei der Ausbildung mit Sicherheit nicht gequält.

    3. Wenn Haltung wirklich so schlimm ist, wie oben beschrieben, wundert es mich, daß die Tiere sich sogar dort noch vermehren.

    4. Das die Delpine nur 1 Jahr alt werden glaube ich auch nicht, denn die Ausbildung dauert min. schon so lange.

    5. Es werden immer mehrere Tiere zusammen sein, niemals nur 1 Delphin. Somit vereinsamen die auch nicht.

    5. Diese Organisation sollte sich lieber für Tierschutz bei den Stieren einsetzen, denn die haben so gut wie keine Chance zu überleben.



    LG Rosi
    Der Weg ist das Ziel.

  10. #10
    Nicht mehr aktiv
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    Also, ich weiss nich, eine Tierhaltung hätte doch nur sinn in nem tiefen becken, mit abgeflachten ufern, das von ebbe und flut durchspült wird, also nur in meeresnähe und ohne chlor oder andere chemikalien.
    leider gehn nicht nur den japanern delphine in die netze, die haltens nun mal nicht solange unter wasser aus (die delphine noch länger als die japaner), haben ja keine kiemen, und die präsentation für die besucher sieht doch anders aus, als das, was hinter den kulissen passiert. wenn die umweltschützer übers ziel hinausschießen, dann können sie doch hoffentlich wenigstens eine verbesserung der haltungsbedingungen durchsetzen.
    lg
    jue
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