Ein Gericht in Las Palmas hat gestern jenen jungen Mann verurteilt, der vor zwei Jahren am Campingplatz von Pasito Bea einen anderen Camper getötet hat. Das Urteil lautet lebenslange Haft wegen Mord, es ist noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte hat bis zum Schluß darauf plädiert, dass es sich um einen Unfall gehandelt hat, lt. Aussage der Staatsanwaltschaft gingen die Beweise aber klar auf Mord hin.
In meiner Zeitung steht was anderes, nämlich:
Der Täter wurde von 8 der 9 Geschworenen für schuldig gesprochen.
Der Staatsanwalt beantragte 16 Jahre Haft, der Anwalt der Familie des Opfers beantragte 20 Jahre Haft, der Verteidiger beantragte 15 Jahre Haft obwohl er bereits ankündigte, dass er gegen das Urteil Einspruch einlegen wird. Als nächstes muss nun der Richter das Strafmass festsetzen.
Das Gericht hat nunmehr das Strafmass festgesetzt.
Der 22-jährige Cristo Miguel Beas de la Guardia wurde wegen Mordes zu 17 Jahren Haft und zu 130.000 Euro Schadensersatz zahlbar an die Familie des Verstorbenen verurteilt.
Ausserdem verturteilte das Gericht den Onkel des Täters zu 6 Monaten Haft weil der anstatt dem Opfer zu helfen seinem Neffen mit dem Auto zur Flucht verhalf.
Gegen die Urteile kann noch Einspruch erhoben werden.
queru
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