Nach 4 Jahren in der Schublade findet die Ausschreibung der Windparks von 2007 auf den Inseln einen Ausweg. Das kanarische Industrieministerium kündigte am 20. Dezember an, dass diese Anlagen zum allgemeinen Interesse erklärt werden. Dies wird es erlauben die Anlagen in Betrieb zu nehmen obwohl urbanistischen Pläne diese nicht vorsehen.
Man schätzt, dass somit 600 Millionen Euro investiert werden können.
Seit 2007 warten die Firmen welche die Ausschreibung gewannen auf eine Lösung. Ohne die Erklärung öffentlichen Interesses gäbe es auch in 20 Jahren keine erneuerbare Energien und man würde somit den Energieplan der Kanaren (Pecan) nicht erfüllen die bis zum Jahr 2015 1025 Megawatt (30% der insgesamt notwendigen Energie der Inseln) mittels erneuerbaren Energien herzustellen.


Bisher werden auf den Inseln nur 5-6% äolischer Energie hergestellt weit entfernt von den gesamtstaatlichen 15-20%.


Weitere Infos:
-Gran Canaria hat mit 15 die meisten Windparkprojekte, danach kommt Teneriffa mit 11, Lanzarote mit 5, Fuerteventura mit 4 und La Palma und La Gomera jeweils 2.
-Bei der Ausschreibung im Jahr 2007 wurden insgesamt 442 Megawatt den Zuschlag gegeben.