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Thema: Fährschiff der Naviera Armas gesunken

  1. #1
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    Fährschiff der Naviera Armas gesunken

    Ein Fährschiff der Naviera Armas ist am Donnerstagnachmittag vor der Küste der Westsahara gekentert, 114 Passagiere mussten geborgen werden. Das Schiff befand sich kurz vor Tarfaya auf dem Weg von Afrika zurück auf die Kanarischen Inseln. Bedingt durch den starken Wind hatte die Fähre bei der Hafenausfahrt eine Begrenzungsmauer gerammt. Der Schaden war größer als angenommen, nur wenige Meilen später geriet die Fähre in Seenot, die Passagiere mussten mit Rettungsschiffen geborgen werden. 3 der Passagiere wurden bei dem Unfall leicht verletzt, sie wurden in El Aaiun medizinisch behandelt.
    Die Fluglinie Binter Canarias hat noch gestern Abend eine Sondermaschine bereitgestellt, die 30 der betroffenen Personen von El Aaiun nach Fuerteventura brachte, die übrigen Passagiere der Fähre werden heute mit einem Ersatzschiff nach Fuerteventura übersetzen. Währenddessen ist das Schiff noch in der Nacht vor der Küste gesunken.

  2. #2
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    Der Name des Schiff ist übrigens "Assalama". Die Reederei sagt, dass das Schiff "technisch nicht gesunken ist", erkennen aber an, dass die Chancen das Schiff zu retten minimal sind.
    Ausserdem behauptet die Reederei, dass niemand verletzt wurde, weder von der Mannschaft noch von den Passagieren.

    queru

  3. #3
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    Das Schiff hat 80.000 Liter Treibstoff an Bord und liegt auf einer Sandbank. Experten gehen davon aus, dass es zur keiner Umweltkatastrophe kommt.

    queru

  4. #4
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    Artikel im spiegel online: Schiffbruch der Menschlichkeit
    http://www.spiegel.de/reise/aktuell/...552140,00.html

  5. #5

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    Das stinkt bis zum Himmel und zeigt mal wieder wie im Ernstfall mit den Leuten umgegangen wird.

    Abgesehen davon habe ich damals schon gedacht - wer will denn um einen Ausflug zu machén nach Tarfaya.

    Agadir wäre bestimmt sinnvoller gewesen.

  6. #6
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    Quellen der Reederei Armas haben informiert, dass das halbgesunkene Schiff in ca. 10 Tagen weggeschleppt werden könnte. Sämtlicher Treibstoff wurde bereits aus dem Schiff entfernt und man bereitet gerade alle Formalitäten vor um das Schiff flott zu machen und vor dort wegzuholen. Was die Quellen nicht wussten ist das weitere Schicksal des Schiffes. Dieses liegt in den Händen des Versicherers P&I. Dieser könnte es verkaufen, verschrotten, reparieren oder einer anderen Tätigkeit zuführen.
    Auch konnten sie nicht über den Zustand des Gepäck und der Fahrzeuge sagen die immer noch im Schiffskörper befinden. Darum muss sich jetzt die Firma kümmern und den Passagieren mitteilen, was sie verloren haben könnten.

  7. #7
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    Fast ein Jahr nachdem das Schiff gestrandet ist befindet es sich noch an gleicher Stelle, 200 Meter vom Strand und 1,5 km vom Hafen Tarfaya entfernt und es rostet vor sich hin.
    Die Reederei Armas ist immer noch gewillt das Schiff abzuschleppen aber die Kosten dafür sind hoch: 15-20 Mill. Euro. Die Versicherung sieht jedoch noch andere Optionen: Der letzte Vorschlag der Techniker ist das Schiff zu zerlegen.
    Das Schiff ist, bis auf ca. 50 Autos die sich unter der Wasseroberfläche befinden, praktisch leer.

  8. #8
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    Zitat Zitat von queru
    bis auf ca. 50 Autos die sich unter der Wasseroberfläche befinden, ..
    Sehr umweltfreundlich

  9. #9
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    Unglaublich das sie damit durchkommen. Nicht nur das Rosten aber auch das Öl, Benzin und Batteriesäure die da ins Meer laufen ist für die Umwelt alles andere als gut

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