Wegen der Wasserknappheit im Süden wird seit Anfang Juni Wasser zum Bewässern der landwirtschaftlichen Grundstücke von der Meerentsalzungsaanlage Barranco Seco in Las Palmas de Gran Canaria in den Süden geleitet. Die grössten Probleme haben der Stausee Soria, der praktisch leer ist und die Anbaugebiete von El Salobre und Montaña la Data. Die öffentlichen Staubecken befinden sich nur zu 10% gefüllt, nach einem Winter in dem es in der südlichen Hälfte der Insel kaum geregnet hatte.
Der Wasseraustausch findet über ein 500 km langes Leitungsnetz statt. Von Barranco Seco geht´s zur Pumpstation El Fondillo, von dort zum Archiv beim Hospital Dermatológico in El Sabinal, von dort geht´s durch die Schwerkraft geleitet über Las Mesetas, Higuera Canaria und Malfú ins Wasserarchiv El Cabezo in Agüimes. In diesen Archiv kommt auch noch aufbereitetes Wasser aus Agüimes hinzu. Danach geht´s zum Wasserbecken in Corralillos ebenfalls in Agüimes. Die letzte Strecke bis nach El Tablero läuft durch eine Leitung die parallel zur Autobahn GC-1 verläuft.
Monatlich werden so 88000 m3 zur Verfügung gestellt.
Barranco Seco kann täglich 12000 m3 Wasser produzieren, Arinaga 5500 m3.