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Thema: Pilze

  1. #1
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    Pilze

    Im Norden und der Mitte unserer
    Insel sind in der feuchtwarmen Zeit auch reichlich Pilze zu finden.
    Ich selber habe In einem (geheimen Gebiet 8-) )viele
    Kilos Pfifferlinge Steinpilze und Maronen gesammelt .War
    immer eine kulinarische Fiesta,Konnte sogar etliche Kilos
    An befreundete Köche und Bekannte abgeben.Die Pilze
    unterscheiden sich nicht von den uns bekannten .Nur die
    Menge ist gewaltig, da die Canarios kaum sammeln.In
    trockenen Wintern war aber leider nichts zu finden.
    Nur auf den Rasenflächen die mit Mist gedüngt waren
    und beregnet werden, finden sich schon mal Champignons.

    Hier einiges zur Pilzkunde

    >



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  2. #2
    Gast
    Gast

    Pilze auf Gran Canaria

    Danke, sehr schöne Informationen!

  3. #3
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    Herbstzeit ist Pilzzeit in Deutschland,
    Auf den canarischen Inseln fängt sie erst nach den ersten größeren Regenfällen an.

    Worauf Sammler achten sollten

    Viele Hobbysammler begeben sich auf der Suche nach der kulinarischen Köstlichkeit in die Wälder. Vor dem Verzehr eines Pilzes sollte jedoch überprüft werden, ob es sich wirklich um ein essbares Exemplar handelt
    Pilze sind kalorienarme Lebensmittel. Je nach Sorte bestehen sie bis zu 90 Prozent aus Wasser. Außerdem beinhalten sie viele Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiße. Speisepilze wachsen in Misch-, Laub- und Nadelwäldern, aber auch auf Äckern, Wiesen und Weiden. Bergmischwälder, in denen es häufiger regnet, sind für die Pilzsuche am besten geeignet. Der Zeitraum zum Pilze sammeln ist von Juni bis zum Einsetzen des ersten Frostes: Je nach Wetterbedingungen kann die Pilzsaison also sogar bis November oder Dezember andauern.
    Die beliebten Pfifferlinge sind leicht zu erkennen. Als besonders aromatisch gelten junge Steinpilze, Herbsttrompeten, Stockschwämmchen oder Zigeunerpilze. Vor dem Sammeln ist es wichtig, sich über verschiedene Pilzarten und Vergiftungsgefahren zu informieren,



    Ob ein Pilz giftig ist, lässt sich mit bloßem Auge nicht erkennen. Nach der Rückkehr aus dem Wald ist deshalb eine sorgfältige Nachbestimmung der Pilze wichtig. Diese kann auch mithilfe von Experten in so genannten Pilzberatungen erfolgen.Heben Sie die Pilze am besten mit einem Messer aus dem Boden. Die Stielbasis dient ebenfalls zur Bestimmung des Pilzes. Beim Sammeln ist darauf zu achten, dass die Pilze nicht in der Nähe von vielbefahrenen Straßen stehen. Wer Waldpilze verzehrt, riskiert auch eine mögliche Fuchsbandwurm-Erkrankung. Deshalb kochen oder braten Sie die Pilze immer erst ab, um eventuell anhaftende Eier des Schädlings abzutöten. Auch sollten die Fundorte keine beliebten Markierungsplätze von Hunden sein. Auf Äckern und Feldern ist Vorsicht geboten, da sich oft Pestizide auf den Pilzen befinden.
    Waschen zerstört das Aroma
    Weist ein Pilz Löcher auf, wurde er von Schnecken zerfressen. Sie können ihn trotzdem verzehren, nachdem sie die löchrigen Stellen entfernt haben. Pilze, die von Maden befallen sind, sollten dagegen nicht geerntet werden, da Bakterien auf ihnen abgelagert sind. Auch alte Pilze eignen sich nicht zum Verzehr.

    Zum Transport der gesammelten Pilze empfiehlt sich ein luftiges Gefäß, zum Beispiel ein Korb. Vor der Zubereitung müssen Pilze nur leicht abgebürstet werden, sofern sie nicht zu stark verschmutzt sind. Durch das Waschen verlieren Pilze ihr Aroma. Rohe Pilze sind fast immer giftig. Beachten Sie, dass große Pilze eine längere Garzeit benötigen als kleine

  4. #4

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    Danke Charly für die ausführliche Info.
    Ja ja die Geheimecken verraten Fans nicht.
    Ich kenne einige Leute hier, die sich spezialisiert haben und auch die Ecken kennen.
    Verraten tun sie nichts, nur komme ich des öfteren in den Genuss welche abzubekommen.
    Das ist doch auch was.

    LG Rosi

  5. #5
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    Re: Pilze

    Lieber Tio Primo,
    vielen Dank, dass Du ein so schönes Forum organisierst,
    ich hab mich hier sofort heimisch gefühlt.
    Irgerndwo hatte ich im Internet was über Pilze auf GC gefunden,
    auch was mit einem Seminar.
    Wenn Du das durchführst, würd ich gern teilnehmen. Meine Freundin ist passinonierte Salzpim.., äh Pilzsammlerin, sie kommt aber leider nicht mit.
    Sie hat meine verlorengegangene Pilzleidenschaft wieder erweckt (von Kindesbeinen an im Wald und mit einem Argusblick für essbare Pilze).
    Nochmals vielen Dank und liebe Grüße
    jürgen
    Natur, alte Kulturen,Ökologie Architektur,Ethnomusik,Wissenschaft,Garten,Segeln

  6. #6
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    Die Zeit der Pilze ist jetzt da. Leider bin ich nicht auf der Insel um einen Pilzgang zu machen.

  7. #7
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Auf Gran Canaria gibt es momentan 8 verschiedene Sorten von giftigen Pilzen. Diese Zahl ist nicht üblich, aber der verfrühte Herbst hätte ihre Ausbreitung begünstigt.
    Auf den Kanaren gibt es 1800 und auf Gran Canaria 600 verschiedene Pilzarten. Von diesen 600 Arten sind 8 tötlich, 20 giftig und 25 essbar. Der Rest hat keinen gastonomischen Wert.
    Viele Menschen rasen in dieser Jahreszeit in die Berge ohne genau zu wissen welche Arten von Pilzen sie sammeln. In den letzten Jahren kam es auf Gran Canaria sowie auf Teneriffa durch den Verzehr von giftigen Pilzen zu schweren Fällen von Vergiftungen . Im Gemeindegebiert Firgas hat man Exemplare der 'amanita phalloides' (Grünen Knollenblätterpilz) entdeckt, die aktuell als für den Menschen gefährlichste Pilz bezeichnet wird. Viele denken fälschlicherweise,dass es auf den Inseln keine giftigen Pilzvarianten gäbe.

    In der aktuellen Saison wurden nur auf Gran Canaria 12 neue Pilzarten katalogisiert. Tamadaba, Juncalillo oder Fontanales sind weitere Gebiete wo normalerweise Pilze gesammelt werden. Manche Spezies gibt es sogar in den Dünen von Maspalomas.

  8. #8
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Beschreibung des "Grünen Knollenblätterpilz" (Amanita phalloides). Er ist für 90 Prozent der Vergiftungen mit Todesfolge verantwortlich, denn bereits 60 Gramm reichen aus, einen erwachsenen Menschen zu töten. Diese "Waffe" hat einen weißlich, seidigen und genatterten Stiel, der an der Basis knollig verdickt ist. Der Hut ist vier bis 15 Zentimeter breit, hell- bis olivgrün, anfangs glockig gewölbt und dann flach. Die Lamellen sind freistehend, weiß, dicht und nicht am Stiel angewachsen.

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