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Thema: Pumpspeicherkraftwerk Soria-Chira

  1. #11
    Insider Avatar von fio
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    Der Link wär sicher interessant. Läuft bei mir aber nur teilweise mit irr langen Ladezeiten.
    fio

  2. #12
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    Zitat Zitat von felin
    Na hoffentlich werden die Pumpen dann mit erneuerbaren Energien betrieben, sonst wäre es ja quatsch.
    Pumpspeicherkraftwerke sparen nur indirekt Energie. Sie selbst verbrauchen zunächst mal rechnerisch mehr Energie, als sie erzeugen. Sie speichern (billige) Grundlastenergie durch stundenlanges langsames Hochpumpen und können dann das gespeicherte Wasser schlagartig über Turbinen ablassen und so die Spitzenlast sehr flexibel bedienen.

    Die Energieersparnis liegt darin, dass man die Kraftwerkskapazitäten einspart, die diese Spitzenlast überhaupt und dann mit schmutzigen Brennstoffen erzeugen müssen, wie das z.B. (blödsinnigerweise) in Deutschland gemacht wird, wo man das meistens mit gasbefeuerten Kraftwerken macht.

  3. #13
    Insider Avatar von fio
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    @ queru

    Sind eigentlich an den genannten Stauseen Kraftwerksturbinen schon eingebaut? Wenn nicht, wird das ganz schön was kosten.
    fio

  4. #14
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    Zitat Zitat von fio
    ...Sind eigentlich an den genannten Stauseen Kraftwerksturbinen schon eingebaut? Wenn nicht, wird das ganz schön was kosten....
    Ich habe auf den Kanaren noch keine Sperrmauer mit Turbine gesehen. Das macht eigentlich auch keinen Sinn hier, weil das Wasser ja selten und sehr unregelmässig fliesst. Das System hier ist bisher ganz auf die Wasserspeicherung zur Trinkwassergewinnung ausgelegt.

    Die Kosten für ein Pumpspeicherwerk sind übrigens sehr gering, wenn man sie mit den Kosten für ein konventionelles Kraftwerk für die Spitzenlast vergleicht. Die Turbinen werden nur einen sehr kleinen Teil der Investitionen ausmachen. Der (mit Abstand) teuerste Faktor ist die teure Windenergie, die zum Betrieb des Pumpspeicherwerkes benötigt wird.

  5. #15
    Insider Avatar von fio
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    Das ist ja alles schön und gut. Erklärt aber nicht meine Frage, wie denn die Energieerzeugung stattfinden soll?
    fio

  6. #16
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    Zitat Zitat von fio
    Das ist ja alles schön und gut. Erklärt aber nicht meine Frage, wie denn die Energieerzeugung stattfinden soll?
    fio
    Es wird Wasser nach oben gepumpt, dann wieder nach unten abgelassen und treibt dabei eine Turbine mit E-Generator an. Wenn das Becken oben leer ist, wird wieder hochgepumpt. Usw.

  7. #17
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von CCUD
    Der (mit Abstand) teuerste Faktor ist die teure Windenergie, die zum Betrieb des Pumpspeicherwerkes benötigt wird.
    Nur mit dem Unterschied, das wir den Wind gratis haben.
    Habe dazu noch diesen Link gefunden.
    http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/...612041,00.html
    Das würde es dann ja auch 2 Möglichkeiten geben:
    So wie beschrieben oder wir bekommen alle unsere eigene Wasserturbine. Manche Vorschläge sind schon komisch.

  8. #18
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    Zitat Zitat von Oliver PP
    Zitat Zitat von CCUD
    Der (mit Abstand) teuerste Faktor ist die teure Windenergie, die zum Betrieb des Pumpspeicherwerkes benötigt wird.
    Nur mit dem Unterschied, das wir den Wind gratis haben...
    Die Anlagen und die Stromverteilung sind so viel teurer als andere Technik, dass Strom aus Windenergie unter dem Strich viel teurer in der der Erzeugung ist, als z.B. von einem herkömmlichen Kraftwerk. Nur durch politisch gewollte Subventionen, wird der Wind-Strompreis dann billiger.

    Die konkurrenzlos billigsten Methoden sind immer noch Energieeinsparung und dezentrale Anlagen zur Energiegewinnung dezentral in jedem Haus/Siedlung oder Betrieb. Aber weil da die zentralen Energieversorger und ihre Lobbyisten nix mehr dran verdienen, geht nur wenig in diese Richtung.

    Für mich am ärgerlichsten, dass sogar die meisten "Polit-Oberökos" die Verspargelung der Landschaft als alternativlose öklogische und ökonomische Grosstat verkaufen.

  9. #19
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von CCUD
    Die Anlagen und die Stromverteilung sind so viel teurer als andere Technik, dass Strom aus Windenergie unter dem Strich viel teurer in der der Erzeugung ist, als z.B. von einem herkömmlichen Kraftwerk. Nur durch politisch gewollte Subventionen, wird der Wind-Strompreis dann billiger.

    Die konkurrenzlos billigsten Methoden sind immer noch Energieeinsparung und dezentrale Anlagen zur Energiegewinnung dezentral in jedem Haus/Siedlung oder Betrieb. Aber weil da die zentralen Energieversorger und ihre Lobbyisten nix mehr dran verdienen, geht nur wenig in diese Richtung.

    Für mich am ärgerlichsten, dass sogar die meisten "Polit-Oberökos" die Verspargelung der Landschaft als alternativlose öklogische und ökonomische Grosstat verkaufen.
    Das ist aus meiner sicht eine Milchmädchenrechnung, die Du aufmachst.
    Rechne bitte die Gesundheitskosten mit ein die durch Kohlekraftwerke entstehen. Die Kosten für für Atomkraftwerke sind noch gar nicht absehbar oder glaubst Du der eingelagerte Atommüll wird in den Salzstöcken bleiben? Das werden sie alles wieder rauskramen dürfen. Da kommt noch was, warte es nur ab.

    Was meinst Du mit "Verspargelung"? = Oberleitung?

  10. #20
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    Zitat Zitat von Oliver PP
    ...Das ist aus meiner sicht eine Milchmädchenrechnung, die Du aufmachst. Rechne bitte die Gesundheitskosten mit ein die durch Kohlekraftwerke entstehen. Die Kosten für für Atomkraftwerke sind noch gar nicht absehbar oder glaubst Du der eingelagerte Atommüll wird in den Salzstöcken bleiben? Das werden sie alles wieder rauskramen dürfen. Da kommt noch was, warte es nur ab....Was meinst Du mit "Verspargelung"? = Oberleitung?...
    Das ist wohl ein Missverständnis. Ich sehe wie Du besonders die Kohlekraftwerke als auch die Atomernergie in jeder Hinsicht als ziemlich teuren Blödsinn.

    Was ich meinte war, dass man durch das simple, dezentrale intelligente Einsparen von Energie (sieheSteuerung für Deine Klimaanlage im Gehege!) den schnellsten und preiswertesten Energiespareffekt hat. Für DE kann soetwas mehr oder weniger sofort 20 % Einsparung bringen.

    Über das grosse Solarstromprojekt in der Sahara, das jetzt entstehen soll, wird schon 25 Jaher lang gequatscht und es war angeblich nie realisierbar. Jetzt, da sich die vier deutschen Energiemonopolisten sich des Projektes bemächtigt haben, geht das plötzlich und auch für die Politk das absolut Grösste.

    "Verspargeluung" ist die Umschreibung für die Landschaftsverschandelung durch Windkraftanlagen. Auf Zugvögelrouten könnte man noch die Bezeichnung "Wildvögelschredder" hinzufügen.

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