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Thema: Möglicherweise drastische Erhöhung der Müllabfuhrgebühren

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  1. #1
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Möglicherweise drastische Erhöhung der Müllabfuhrgebühren

    Die Schaffung neuer Müllanlagen in Salto del Negro und Juan Grande zwingt die Rathäuser dazu die Gebühren für die Müllabfuhr deutlich zu erhöhen. Man spricht von bis zum 7-fachen dessen was man heute bezahlt. Deshalb planen die Bürgermeister für nach dem Urlaub eine politische Auseinandersetzung mit der grankanarischen Regierung damit diese einen Teil des Dienstes finanziert.

    Hier eine Aufstellung:

  2. #2
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    Verstehe ich das richtig, in Las Palmas ist die Müllentsorgung bisher kostenlos? Wie finanziert sich das denn? Die Preiserhöhung ist zwar drastisch, die Preise liegen aber immer noch unter dem deutschen Niveau, wenn man von Mülltonnen ausgeht, die abgeholt werden.

  3. #3
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Ja das ist richtig. Die Stadt Las Palmas de GC brauchte nichts zu zahlen da sie der Betreiber der bisherigen Mülldeponie Salto del Negro ist. (Ganz im Gegenteil: Sie nahmen bisher dadurch 1,8 Millionen Euro jährlich durch 11 andere Städte sowie 300.000 Euro/Jahr von der grankanarischen Regierung ein).
    Dieser Barranco der da mit Müll zugeschüttet wird ist demnächst voll.
    Die Bewohner der Stadt Las Palmas de GC brauchten ihrerseits seit Jahren keine Müllabfuhrgebühren an ihr Rathaus bezahlen.

    Die neue Mülldeponie Salto del Negro wird gleich nebenan in einem Barranco angelegt. Die neue Anlage untersteht dann der grankanarischen Regierung und nicht mehr dem Rathaus Las Palmas de GC. Dementsprechend kassiert dann diese regierung und das Rathaus wird wohl bei seinen Bürgern demnächst wieder Müllgebühren kassieren müssen.

    Weitere Info: Im Gegensatz zum alten Barranco der nicht abgedichtet wurde muss der neue nach EU-Recht abgedichtet werden. Das alleine kostet 15 Millionen Euro.

  4. #4
    Insider Avatar von thomas
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    Zitat Zitat von queru Beitrag anzeigen
    Ja das ist richtig. Die Stadt Las Palmas de GC brauchte nichts zu zahlen da sie der Betreiber der bisherigen Mülldeponie Salto del Negro ist. (Ganz im Gegenteil: Sie nahmen bisher dadurch 1,8 Millionen Euro jährlich durch 11 andere Städte sowie 300.000 Euro/Jahr von der grankanarischen Regierung ein).
    Dieser Barranco der da mit Müll zugeschüttet wird ist demnächst voll.
    Die Bewohner der Stadt Las Palmas de GC brauchten ihrerseits seit Jahren keine Müllabfuhrgebühren an ihr Rathaus bezahlen.

    Die neue Mülldeponie Salto del Negro wird gleich nebenan in einem Barranco angelegt. Die neue Anlage untersteht dann der grankanarischen Regierung und nicht mehr dem Rathaus Las Palmas de GC. Dementsprechend kassiert dann diese regierung und das Rathaus wird wohl bei seinen Bürgern demnächst wieder Müllgebühren kassieren müssen.

    Weitere Info: Im Gegensatz zum alten Barranco der nicht abgedichtet wurde muss der neue nach EU-Recht abgedichtet werden. Das alleine kostet 15 Millionen Euro.
    guckst du hier

  5. #5
    Insider Avatar von canariafantastica
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    Ach menno, ist doch was dran. Schweinerei ist das. Das kann doch keine Lösung sein, die Barrancos zu zukippen. Der ganze Abfall modert da vor sich hin, Brände können entsehen, Flüssigkeiten treten aus, etc.

    Ich weiss, dass auf TF einiger Müll verbrannt wird, im Barranco Seco zum Beispiel. Aber auf offenen Platz, ohne jegliche Filter.
    Ist eine Verbrennungsanlage nicht die bessere Wahl?
    "El que nada sabe, de nada duda."

  6. #6
    Insider Avatar von thomas
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    sicher ist das die bessere Lösung, könnte man sogar noch Energie gewinnen. aber warum so viel Geld ausgeben , wenn ich das einfach irgendwo hin kippen kann. da wären wir wieder beim alten Problem MENSCH

  7. #7
    Insider Avatar von thomas
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    für diese Art Müllentsorgung gehört die Canarische Regierung nachträglich bestraft und zwar hart.
    wenn ich daran denke, was in dem abgelagerten Müll alles drin ist(Medikamente, Farben, andere Schadstoffe usw) das sich dann zersetzt,verwässert, auflöst, oder chem. reagiert und dann ins grundwasser oder ins Meer gelangt, da wird mir schlecht.

  8. #8
    Insider Avatar von fio
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    Die aktuelle Gebühr pro Tonne bezieht sich wohl auf einen Monat. D.h., dass die neuen Sätze also pro Monat bspw. 57.- Euro ausmachen würden.
    Ich kenne kaum einen Canario auch keinen Residenten in unserer Anlage, der dies bezahlen würde. Die Folge wäre dann ein einsetzender Mülltourismus in Berge und Landschaft.
    fio

  9. #9
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    die 57€ im monat hätte man, wenn man auf die 1000kg müll kommt...

    ich denk mal die meisten haben eher so 30kg vielleicht in einem monat? wären dann also 1,71 €.

  10. #10
    Insider Avatar von thomas
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    ich dachte, das bezieht sich auf die Mülltonne vor dem Haus?
    die haben auf GC doch nur eine Größe, ich hab zumindest nur eine gesehen.
    vielleicht setzt sich dann über kurz oder lang doch eine sinnvolle Mülltrennung durch.
    da werden die alten Palmwedel mit reingestopft genauso wie die vielen Wasserflaschen und andere getränkeflaschen, kartons usw.
    nur mit drastischen strafen und einer sinnvollen Aufklärung über die folgen der umweltverschmutzung kann dann eine wilde entsorgung verhindert werden. da sollte am besten schon in den schulen angefangen werden und auch vorgelebt werden. denn über den Geldbeutel kommt man am ehesten an eine saubere Müllwirtschaft heran. ist ja in DE nicht anders. je mehr ich trenne , um so kleiner ist meine Tonne und so bezahle ich weniger.
    mich wundert, das noch niemand auf GC gemerkt, bzw. versucht hat, mit so einer Recylinganlage für Kunststoffe oder Papier Geld zu verdienen. diese Rohstoffe müssen ja für viel Geld per Schiff erst hergebracht werden, die EU subventioniert doch solche Dinge.

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