Städtischer Busbetrieb praktisch Pleite

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Der für die Finanzen zuständige Stadtrat von Las Palmas de G.C. gab bekannt, dass die städtische Busunternehmen Guaguas Municipales technisch Pleite ist.
Er erklärte, dass dies Schuld von Soria und Luzardo ist. Als Soria 1998 ankam fand er eine sanierte Firma vor die 5 Millionen Euro Schulden hatte. Dies behielt er auch eine zeitlang bei bis zu dem Moment als die Firma beginnt unter parteipolitischen Gesichtspunkten zu funktionieren. Etwas was immer am Rande einer öffentlichen Firma bleiben muss. Als Resultat schuldete die Firma 1999 (14 Millionen), 2002 (31 Millionen).
2002 als Luzardo begann, verringerten sich die Schulden kurzfristig auf 22 Millionen, in 2004 waren es 27 Millionen, 2005 (29 Millionen) und letztendlich Ende 2006 (33 Millionen) Euro.

Um die Situation etwas zu entschärfen, hat seine Abteilung von der kanarischen Regierung die Auszahlung der 3,8 Millionen Euro beantragt, die in deren diesjährigen Haushalt eingeplant ist, als Ausgleichszahlung für die Investition der Strassenbahn in Teneriffa.

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Gestern wurden die 3,8 Millionen von der kanarischen Regierung ans Rathaus bezahlt.

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Das Rathaus Las Palmas versucht 5,6 Millionen Euro von anderen Abteilungen abzuknapsen um vor Jahresende die dringlichsten Zahlungen der städtischen Busfirma zu leisten. Dies sind die Löhne der Arbeiter für Dezember und die Rückzahlung zweier Kredite über 3,1 Euro die letzten Sommer aufgenommen werden mussten.
Die Firma Guaguas Municipales hat 34 Millonen Euro Schulden.

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Der noch von der Partei PP gemachte Haushalt für 2007 der städtischen Firma Guaguas Municipales sah 24,6 Millionen Euro Einnahmen und 44 Millionen Ausgaben vor. Jedes Jahr reserviert das Rathaus 40 Millionen Euro seines Haushalts für diese Firma.

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Die finanzielle Lage wird nicht besser: Die Generalversammlung der Firma hat gerade die Bilanzen genehmigt. Das Jahr 2007 wurde mit 16,1 Millionen Euro Verlust abgeschlossen und das 1. Quartal 2008 mit 1,46 Millionen Euro Verlust.

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Laut einem externen Gutachten über das Vermögen von Guaguas Municipales ist die Firma zum 30.9.08 Pleite gewesen und müsste aufgelöst werden. Laut Gesetz muss nun eine Aktionärsversammlung, die anscheinend für kommenden Freitag einberufen wird, entscheiden, ob sie eine Kapitalerhöhung od. -verringerung durchführt oder Konkurs anmeldet. Die gesetzliche Frist um den Beschluss zu fassen die Firma aufzulösen ist 2 Monate.

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Nach einigem Hin und Her scheint sich der Bürgermeister jetzt im Klaren darüber zu sein, dass der einzige Weg die Firma zu retten der ist, die Firma für privates Kapital zu öffnen.
Auf jeden Fall soll der öffentliche Charakter der Firma beibehalten werden, was bedeutet, dass das Rathaus 51% der Anteile an der Firma behalten wird und maximal 49% an private Investoren veräußert werden sollen.

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Der Bürgermeister von Las Palmas de GC, Jerónimo Saavedra, wird sich in Kürze mit dem Präsidenten der grankanarischen Regierung treffen um zum letzten Mal zu versuchen, dass sich die Regierung an Guaguas Municipales beteiligt.

Auf der anderen Seite werden die Arbeiter am 19. Februar gegen die geplante Privatisierung streiken.

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Der Bürgermeister von Las Palmas de GC, Jerónimo Saavedra, hat die Arbeitnehmervertreter für den 4. Februar um 12 Uhr zu einem Treffen, an dem auch der Präsident der grankanarischen Regierung teilnimmt, eingeladen um über die Zukunft der Firma zu sprechen.

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Nach dem heutigen 2-stündigen Treffen wird das Rathaus die Akte zur Privatisierung zurückziehen und eine Komission gründen um einen Machbarkeitsplan für die Firma zu erstellen. Dieser muss diesen Monat fertig sein. Die Arbeiter müssen den für 19. Februar angesetzten Streik absagen.
Die grankanarische Regierung hat versprochen ein Drittel der Schulden (37 Millionen) zu übernehmen. Dies restlichen Schulden müssen Rathaus und kanarische Regierung übernehmen.