Frau die gestern angeschossen wurde verstarb heute

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Die ca. 61-jährige Frau die gestern in Las Palmas de GC durch einen Schuss in den Kopf verletzt wurde, verstarb heute Morgen im Hospital Doctor Negrin.
Die Tat geschah gestern um 18 Uhr als die Frau zusammen mit ihrem Mann in Richtung der Bushaltestelle in der Strasse Virgen del Pilar (Stadtteil El Pilar) lief. Ein ca. 40-jähriger Mann mit familiären Problemen kam aus dem Eingang des Hauses mit der Nr. 20 mit einem abgeschnittenen Gewehr des Kalibers 22 und fing an die Waffe abzufeuern. Dabei traf er die Frau. Da Täter und Opfer noch nie etwas miteinander zu tun hatten geht man derzeit davon aus, dass es reiner Zufall war, dass es die Frau traf.
Der mutmaßliche Täter ist verhaftet und wird vermutlich am Samstag dem Richter vorgeführt.

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Der mutmaßliche Täter sagte gegenüber der Polizei, dass er geistig umnachtet ist und sich an nichts erinnert.
In seiner Wohnung wurden noch 2 weitere Gewehre gefunden. Außerdem wurde bekannt, dass er einen Waffensein besitzt und keine Vorstrafen hat.

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Nachdem der Richter heute morgen die Aussage des Mannes aufgenommen hatte, ordnete er Haft für ihn an.

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Den Ermittlungen nahestehenden Personen sagten, dass im Moment der Festnahme (7 Minuten nach der Tat) der Verhaftete komplett weggetreten war und er auf die Frage nach dem warum antwortete, dass das Opfer ihn "schlecht ansah" und dies war anscheinend der Grund dass er ihr in den Nacken schoss.

Die Nachbarn sagten, dass er eigentlich ruhig war, er jedoch andauernd davon sprach, dass Hexen ihn fangen wollen. Anscheinend könnt er schifzophren sein.

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Die Staatsanwaltschaft hat die Anklageschrift gegen den mutmaßlichen Täter formuliert. Die Staatsanwältin fordert insgesamt 30 Jahre Haft (15 Jahre für den Mord und je 7,5 für zwei versuchte Morde). Daß er noch auf weitere 2 Personen schoß wusste ich bis jetzt nicht. Dabei handelte es sich um einen 42-jährigen und einen 61-jährigen. Auf den ersten hatte er aus 10 Meter Abstand überraschend geschossen als dieser den Kofferraum seines Autos öffnen wollte, er konnte sich zwischen parkenden Autos verstecken. Danach erschoss er die Frau aus 30 Meter Entfernung und als drittes schoss er auf einen Mann der dabei war nach Hause zu gehen und sich im Kugelhagel wieder fand. Eine Kugel streifte die Wange, auch er konnte sich zwischen Autos verstecken und dem Schützen letztendlich die Waffe wegreißen.
Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.

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Heute beginnt das Verfahren gegen den Angeklagten.

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Das Verfahren dauerte nur 15 Minuten da der Angeklagte die von Staatsanwaltschaft und Nebenkläger beantragte Haftstrafe von 29 Jahren akzeptierte. Die Verteidigung des Beklagten war auch einverstanden.
Weitere Details wie z.B. Entschädigungen sind (noch) nicht bekannt.

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Das Gericht machte heute morgen das Urteil publik. Der Täter wurde zu insgesamt 28 Jahren und 10 Monaten Haft. Die Richter würdigten eine mentale Krankheit als strafmindernd.

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Weiterhin besagt das Urteil, dass er nach Verbüßung der Strafe 10 Jahre lang nicht in der Stadt Las Palmas de GC wohnen darf und er eine Entschädigung von insgesamt 240.000 Euro an den Witwer und die beiden Kinder der Verstorbenen.

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Das Höchste Gericht hat die Haftstrafe auf 12 Jahre verringert, da dem Täter zwei schuldmindernde Umstände nicht anerkannt worden waren, Trunkenheit und seine mentale Krankheit.