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Thema: Einwanderung mit Kindern

  1. #11
    Insider Avatar von Peace
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    Ich kenne einige Leute die mit Kindern gekommen sind, welche noch kein Spanisch konnten, und hat immer gut funktioniert. Kinder nehmen Sprachen noch sehr leicht. Klar je früher desto besser aber mit 10 ist es noch nicht zu spät. Zudem gibt es für Kinder welche die Sprache noch nicht fliessend beherschen, extra Spanisch nach der Schule 2 Stunden mit einer eigens dafür ausgebildeten Lehrerin. (dies kostet nichts extra). Die Deutsche Schule ist nicht zwingend notwendig.
    LG
    Marion


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  2. #12
    Aktivist Avatar von lucky
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    Mein Vater war beruflich immer im Ausland uns so musste ich als Kind ein paar Mal umziehen.
    Obwohl ich im Ausland immer nur deutsche Schulen besucht habe, empfand ich es nie als einfach.
    Ich möchte gar nicht wissen, wie schwierig es sein muss, wenn man als Kind die Sprache nicht kann. Ohne Sprache ist auch keine echte Integration möglich. Verfolgt man in Deutschland die Diskussionen bzgl. Integration von Ausländern, so wird immer wieder gefordert, dass Kinder möglichst früh in den Kindergarten kommen, damit sie spätestens zur Einschulung halbwegs der deutschen Sprache mächtig sind. Kinder lernen mit Sicherheit schneller eine Sprache als Erwachsene, insbesondere können Kinder bis zu einem gewissen Alter die Fremdsprache akzentfrei erlernen. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es trotzdem eine große Herausforderung ist, zumal es für die Schule nicht reicht, ein paar Brocken einer Sprache zu können.
    Neben den Integrationsproblemen kann auch ein extremer psychischer Druck aufgebaut werden, denn schon Kleinigkeiten können ein Kind total aus der Bahn werfen.
    Stell dir mal vor, die Lehrerin sagt: "Bringt bitte morgen alle 2 Euro mit, da wir nach der 4 Schulstunde zum Eisessen gehen werden."
    Versteht das Kind die Lehrerin nicht, so wird es am nächsten Tag blöd da stehen, wird sich aber schwer tun, sich auch zu rechtfertigen. Egal ob Spanien, Thailand oder Grönland: Sollte das Kind die jeweilige Sprache nicht beherrschen, dann rate ich vollkommen ab, das Kind in eine einheimische Schule zu tun. Es ist frustierend für ein Kind, wenn es zwar irgendwann die Sprache halbwegs kann, aber im Diktat immer die Note 6 erhält.

    Des weiteren würde ich auch sehr darauf achten, ob der Schulabschluss dem deutschen gleichwürdig ist, denn es nützt wenig, wenn das Kind später in Deutschland studieren möchte, aber total überfordert ist, weil Voraussetzungen bzw. Vorkenntnisse fehlen.

    Ich würde immer so handeln, dass dem Kind der Rückzug nach Deutschland niemals Schwierigkeiten bereitet und dann bleibt eigentlich nur die Deutsche Schule.

    Gruß lucky

  3. #13
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Ein sehr guter Beitrag von lucky finde ich. Was ich speziell noch zu dem Thema schreiben wollte da es im Nachwuchs meiner Familie mal zu Schwierigkeiten führte.
    Die spanische Rechenweise entscheidet sich ganz erheblich von der deutschen, soweit, dass eine in Deutschland geborene Mutter (erst Recht nicht wenn sie selbst kein spanisch spricht) ihrem Kind in keinster Weise helfen könnte, wenn das Kind es nicht von selbst kapiert. Gut dafür gibt es auch Nachhilfe, ich kenne sogar eine sehr gute spanische Nachhilfelehrerin in San Fernando. Einmal kapiert dann passt es.

    Ich selbst habe nach Jahrzehnten GC-Aufenthalt und perfekten Spanischsprachkenntnissen nicht den geringsten Schimmer warum sich der Lösungswege beim Multiplizieren und Dividieren so sehr unterscheiden.

    Wenn du einen spanischen Mathelehrer fragst warum das so kompliziert ist antwortet der, die deutsche Rechenweise wäre kompliziert.

    Im Erwachsenenleben spielt es natürlich keine Rolle wie auf das ein oder andere Ergebnis komme in der Schule wird jedoch der falsche Rechenweg trotz richtigem Ergebnis als falsch bewertet.

  4. #14
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    queru da sagste was mit dem rechnen hatten wir auch so unsere probleme ,wir hatten immer das selbe resultat aber meine tochter hat (für mein verständnis)um zehn ecken gerechnet ,heute lachen wir darüber aber früher gabs schon manchmal zoff deswegen.

    lg. anke
    wer kämpft kann verlieren,wer nicht kämpft hat schon verloren

  5. #15
    Insider Avatar von Peace
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    Ich habe in Österreich, von der Vorschule (beginn mit 5 Jahren) bis zum 4 Gymnasium die Französische Schule (Lycée Francais de Vienne) besucht. Auch da wurde wie auch hier in Spanien der Rechenweg der Multiplikation als auch der Division in die "umgekehrte" Richtung geführt, als ich dann die Höhere Bundeslehranst. für Fremdenverkehrsberufe und Tourismus wechselte, hatte ich gar keine Probleme mit den Rechnungen. In der Schule wurde auch von 08:30 - 16:30 nur Französisch gesprochen ich war eine der wenigen die KEIN Wort Französich konnte (fast ausschliesslich Diplomatenkinder) Nach einem halben Jahr war ich mit meinen Eltern in Paris und man glaubte mir nicht das ich keine Französin, bin so perfekt hatte ich in dieser kurzen Zeit die Sprache gelernt. Meine Mitschüler waren wie gesagt grossteils Diplomatenkinder die immer alle paar Jahre an anderen Orten wohnten, mit den meissten habe ich Heute noch guten Kontakt, und keiner hat irgendwelche psychischen Schäden davon getragen, im Gegenteil, es sind sehr weltoffene und erfolgreiche Menschen geworden. Auch hier umgeben wir uns Grossteil mit Familien mit Kindern, und alle sind sehr aufgeweckt und glücklich.
    Mein Sohn war 3 als wir umgezogen sind, er war der Grund für sie Auswanderung (Asthma Neurodermitispatient GEWESEN) und er ist absolut gut damit zurecht gekommen zumal er auch noch gesund geworden ist.
    Ich habe natürlich eines gemacht, ich habe immer mit ihm Deutsch nebenbei gelernt, somit kann er Deutsch schreiben und lesen, also auch im Fall einer Rückwanderung wäre er bereit, und die Kleine wird es ebenfalls sein, sobald sie alt genug ist.
    Eine Deutsche Schule muss nicht sein, es kommt immer auf die Eltern an wie sie die Kinder unterstützen.
    Integriert sind sie schnell, das weiss ich aus Erfahrung.
    Wenn die Kinder mit der Schule ausgehen wird man schriftlich informiert, sollte man es anfangs selber noch nicht verstehen, fragt man am Anfang nach oder hilft sich mit Wörterbüchern.
    Sprachen und Reisen erweitern den Horizont, das ist meine feste Überzeugung.
    Natürlich kommt noch der Aspekt des Charakters des Kindes dazu. Ist mein Kind bereits in der Heimat eher introvertiert und labil dann würde ich es mir doppelt überlegen, ist mein Kind offen und kontaktfreudig tut sich bereits in der Heimat mit Fremdspachen leicht, dann wird es auch für die Eltern einfacher.
    Bei einem 10 Jährigen kann man doch bereits sehr offen solche Pläne besprechen und wenn er "dabei ist" wieso nicht?
    In jedem Fall sollte auch ein gewisser finanzieller Background da sein, denn mit oder ohne Kindern ohne Geld in ein fremdes Land ziehen kann man niemanden raten.
    Ein Aspekt ist auch noch der Vater des Kindes, wenn Du als Alleinerzieherin gehst, musst Du bedenken dass Du Vater und Kind die Möglichkeit eines regelmäßigen Treffens nimmst.
    Grosseltern, Tanten Onkeln... Wie sehr hängt mein Kind an Ihnen?
    All das sind Fragen die man sich vor diesem Schritt stellen muss.
    Also ich denke das Problem der Schule ist das geringste.....
    LG
    Marion


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  6. #16
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    Ein Aspekt ist auch noch der Vater des Kindes, wenn Du als Alleinerzieherin gehst, musst Du bedenken dass Du Vater und Kind die Möglichkeit eines regelmäßigen Treffens nimmst.
    Grosseltern, Tanten Onkeln... Wie sehr hängt mein Kind an Ihnen?
    All das sind Fragen die man sich vor diesem Schritt stellen muss.





    das ist was zum nachdenken

  7. #17
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    Hmm,Und nicht nur DAS! ! Auch eine gewisse Auslaenderfeindlichkeit ist hier festzustellen!! Zieht sich von den teilweise respektlosen Teenagern bis zu den Alten..klar..wo sollen sie es auch her haben!? Kann schon weh tun wenn dein Fleisch u. Blut,welches hier geboren wurde,perfekt spanisch/kanarisch spricht als "Giri"oder Nazi betitelt wird!!

  8. #18
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Oha doro65, das ist nicht schön. So etwas hatte ich bisher noch nicht gehört od. erlebt. Muss aber dazusagen, dass ich auch nur Erfahrungen mit Schulen direkt hier im touristischen Süden habe (San Fernando, etc.) wo sicher allen Beteiligten klar sein wird, dass wir Ausländer nicht wegzudenken sind.

  9. #19
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    sowas kenn ich auch nicht hab ich noch nie zu hören bekommen solche sprüche und meine tochter zum glück auch nicht,allerdings leben wir auch im süden,wie queru schon sagt hier gehören die ausländer zum täglichen strassenbild dazu obwohl es auch in vecindario und LP jede menge ausländer gibt nur halt wenige deutsche



    lg.anke
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  10. #20
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    Wobei "Giri" doch eher liebevoll oder scherzhaft gemeint ist
    Mit Nazi sieht das schon anders aus, aber wie will man es den Ungebildeten verdenken .
    Ansonsten sind dies EINZELFÄLLE.

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