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Thema: evtl. nach gran canaria!

  1. #1
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    evtl. nach gran canaria!

    hallo aus deutschland!

    gesundheitsbedingt mussten wir von spanien nochmal nach deutschland.
    wir wollen aber unbedingt wieder zurück. wir wohnten in der nähe von marbella und hatten auch arbeit als maler und trockenbauer....
    (meine frau ist malermeister und ich trockenbaumeister)

    unsere frage ist, gibts auch genug arbeit um maspalomas?

    gruß aus deutschland

  2. #2
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    Arbeit gibt es genug, man muss sie nur finden
    Auf der anderen Seite gibt es auch extrem viel Arbeitslos.
    Im Urlaub clever sparen mit Mam's Kitchen-Kit: Nur kaufen was auch verbraucht wird.

  3. #3
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    Genau so.

  4. #4
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    Gut ausgebildete und TOPMOTIVIERTE Handwerker aus Deutschland finden überall auf der Welt einen Job. So eine qualifizierte Ausbildung kennen die da unten doch gar nicht. Schaut Euch doch bloß mal Elektrik, Sanitär und Fliesen an. Das geht gar nicht (Pfusch wohin man nur schaut).

    Kleines Beispiel: Als das Palm Beauch vor ein paar Jahren gründlich renoviert wurde- ich meine es war im Sommer 2002- kamen wir an einigen Sonntagen mit ein paar Handwerkern ins Gespräch: Die hat der Chef des Ladens gleich aus Deutschland einfliegen lassen. Begründung: Wir wollen solide Arbeit. Das können die Jungs da unten nicht. Auch das gesamte Material incl. Fliesenkleber wurde per Schiffscontainer aus Deutschland angekarrt.

    Wenn ich meine Hände zum Werkeln gebrauchen könnte und kein Büromensch wäre, würde ich auch mal darüber nachdenken, auf dem Inselchen es zumindest mal zu versuchen. Hauptsache nicht alle Brücken in die alte Heimat abbrechen. Wichtig für den Fall, dass es nicht klappt.

  5. #5
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    Zitat Zitat von strandkicker
    Gut ausgebildete und TOPMOTIVIERTE Handwerker aus Deutschland finden überall auf der Welt einen Job. So eine qualifizierte Ausbildung kennen die da unten doch gar nicht. Schaut Euch doch bloß mal Elektrik, Sanitär und Fliesen an. Das geht gar nicht (Pfusch wohin man nur schaut).

    Kleines Beispiel: Als das Palm Beauch vor ein paar Jahren gründlich renoviert wurde- ich meine es war im Sommer 2002- kamen wir an einigen Sonntagen mit ein paar Handwerkern ins Gespräch: Die hat der Chef des Ladens gleich aus Deutschland einfliegen lassen. Begründung: Wir wollen solide Arbeit. Das können die Jungs da unten nicht. Auch das gesamte Material incl. Fliesenkleber wurde per Schiffscontainer aus Deutschland angekarrt.

    Wenn ich meine Hände zum Werkeln gebrauchen könnte und kein Büromensch wäre, würde ich auch mal darüber nachdenken, auf dem Inselchen es zumindest mal zu versuchen. Hauptsache nicht alle Brücken in die alte Heimat abbrechen. Wichtig für den Fall, dass es nicht klappt.
    Tja, so haben schon viele gedacht und sind hier auf die Nase geflogen.

    Du musst erst einmal Kunden finden, die bereit sind, für solide Arbeit auch solides Geld zu bezahlen. Da wirds seehr eng.

    Zudem musst Du Dir auch hier einmal einen Namen machen und das dauert (da braucht man finanziellen Background).

    Wöchentlich kommen Deutsche hierher, die meinen, es "denen hier" zeigen zu können und müssen. Der Großteil ist sehr kurzfrsistig wieder weg.

    Und Deine Aussage: "sowas können die * hier nicht" ist diese typisch "teutsche" Präpotenz, mit der sich viele in der großen weiten Welt seeeehr unsympathisch machen.

    Es gibt sehr wohl auch hervorragende kanarische Handwerker, allerdings weniger im Süden und nachdem viele Deutsche hier nichteinmal rudimentär spanisch können, finden sie diese auch nicht.

    Sorry, aber mit Deiner Einstellung bist Du als Büromensch in Deutschland besser aufgehoben, hier würdest Du wahrscheinlich scheitern.

    EDIT: Habe das Wort entfernt, da es nicht von strandkicker benutzt wurde. gez. queru.

  6. #6
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    Zum guten bernie sei noch folgendes angemerkt: Falls man sich selbständig macht, hat man zwar anfangs ein Aquisationsproblem, evt. geht es ja auch erst mal in eine abhängige Beschäftigung, vielleicht bei einem deutschen/österreichischem Unternehmen.

    Kundenkreis: Siehe die zahlreichen Residenten aus West/Mittel/Nordeuropa. Falls ich dort als Resident oder Dauerurlauber hausen würde, würde ich mir 3x überlegen, einen einheimischen Handwerker zu nehmen.

    Von denen, die ruck zuck wieder weg sind, dürfte ein Großteil auf die Typen entfallen, die auch in Deutschland nichts gebacken kriegen und denken, sie jobben ein wenig da, wo andere Urlaub machen. Von den Typen haben wir in den letzten 20 Jahren auf den Kanaraen, nicht nur auf GC, etliche kennengelernt. Deswegen mein Posting: TOPMOTIVIERTE Handwerker und keine Tagelöhner mit Söldnermentalität.

    Weiteres absolutes Muss: Sehr gute Spanischkenntnisse in Wort und Schrift.

    Zu den einheimischen Handwerkern habe ich nicht angemerkt, sie können es nicht, sondern es wurde mir so von eingeflogenen Vorarbeitern eines Tophotels so berichtet. Warum die wohl eingeflogen wurden: Wenn ich nur an die Kosten für Aufenthalt, Anreise etc. denke, wird mir einiges klar.

    Dass ich als Büromensch in D wahrscheinlich, jedoch mit regelmäßigen Fluchten ins Ausland, besser aufgehoben bin, habe ich nie bestritten oder Gegenteiliges behauptet, da ich mit meiner in Deutschland eher als qualifiziert zu bezeichenenden Ausbildung, im Ausland keine Chance hätte und mich als Hilfsarbeiter verdingen müsste. Ich habe halt nur mal meinen Gedanken freien Lauf gelassen, was aus meiner Sicht, meiner Lebenserfahrung und insbesondere meiner Intention nichts mit Arroganz zu tun hatte.

  7. #7
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    Lieber Strandkicker, nicht bös sein, wenn ich auf solche Postings wie Dein vorangegangenes, Motto "Wir Deutschen zeigen denen, wie's geht" mit einem Allergieanfall reagiere.

    ...sondern es wurde mir so von eingeflogenen Vorarbeitern eines Tophotels so berichtet. Warum die wohl eingeflogen wurden: Wenn ich nur an die Kosten für Aufenthalt, Anreise etc. denke, wird mir einiges klar.

    Was wurde Dir klar? Der Gerlach steht halt auf deutsche Handwerker und wenn Du das Palm Beach kennst, dann weißt Du sicher auch, dass das das wohl beste 5* Hotel auf der Insel ist. Auch wenn andere neuer und moderner sind, aber die Stammklientel, die dort seit Jahrzehnten verkehrt ist extrem anspruchsvoll und würde niemals in eins der neuen Hotels gehen. Ich kenne die Situation bestens, meine Freundin hat mit den Leuten täglich zu tun.

    Aber das Palm Beach ist eben nicht kanarischer Durchschnitt

    Ich hab in den vergangenen Jahren mehr als genug Leute hier kennen gelernt, die gemeint haben, jetzt, wo sie da sind, wird alles besser auf der Insel und sie würden jetzt den leuten hier zeigen, wo der Hammer hängt. Und behauptet haben sie alle, wie toll und erfolgreich sie doch in Deutschland gewesen wären.

    Alles warme Luft...

    Es gibt welche, die schulden mir heute noch Geld (habs schon abgeschrieben), das ich geborgt habe, damit sie wenigstens nach Hause fliegen konnten.

    In Deinem zweiten Posting kommst Du der Sache schon näher: Spanisch sprechen ist sicher einmal ein guter Anfang (geschätzte 80% der hier lebenden Deutschen können nicht einmal ihre Bankgeschäfte erledigen, wenn dort niemand deutsch spricht!)

    Und nicht zu vergessen: ein Großteil der Leute hier ist mit dem kanarischen Pfusch zufrieden. Die meisten (von Dir angesprochene Residenten z.B.), die's nicht sind, fluchen zwar, aber beauftragen trotzdem keinen deutschen Spezialisten, bestenfalls irgendwelche Pfuscher.

    Glaub mir, ich kenne viele Handwerker hier und die Situation daher bestens. Hab auch schon einige "Unternehmensberater" hier erlebt, die haben ähnlich argumentiert wie Du, allerdings sind die alle nicht mehr auf der Insel.

    Ist schwer zu verstehen, aber hier gehn die Uhren halt etwas anders und ich versuche JEDEM, der hierher kommen will, die Illusion zu nehmen, dass es hier mit deutscher Ausbildung schon gehen wird. Wir haben aktuell eine Arbeitslosigkeit von weit über 20% und viele, die hier arbeiten, müssen ihrem Geld nachlaufen.

    In so einer Situation jemanden zu ermutigen, hierher auszuwandern ist fahrlässig.

    Mein Vorschlag: einmal für ein paar Wochen hierher kommen, Kontakte knüpfen und sehen, ob sich etwas ergibt. Aber auch hier gilt: nix glauben und alles 3x überprüfen.

    Bleibt immer noch das Restrisiko, dass man hier im allgemeinen nur einen 6-Monatsvertrag bekommt, der dann ev. nicht verlängert wird (das hat meist nichts mit der Leistung und Qualifikation zu tun)

    So, jetzt hab ich meinen Gedanken freien Lauf gelassen

    PS: wenn Du hier neu auf die Insel kommst, wollen Alle nur dein Bestes - Dein Geld nämlich *g*

    PPS: Anmerkung zu querus edit in meinem vorigen Beitrag: D drum hab ich's ja in Klammer gesetzt, aber leider vergessen "Anm." dazuzuschreiben... aber hast schon recht

  8. #8
    Insider Avatar von fio
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    @ bernie117

    Volle Zustimmung. Leider ist´s nun mal so. Ich würde allen, die aufs Geradewohl nach GC wollen raten, nur dann auszuwandern, wenn sie mindestens das Geld das man für zwei, drei Monate zum Überleben braucht, zusammen haben.
    Wer heute, bei einer Arbeitslosigkeit auf GC von über 30% "Auswanderungswilligen mit dem Argument "es wird schon klappen" kommt, handelt ja fast schon vorsätzlich.
    fio

  9. #9
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    @fio Wobei diese 2-3 Monate Reserve noch zu wenig ist eigentlich.

    Ansonsten stimme ich eigentlich allem zu, wobei ich denke dass Strandkicker eh nur meinte dass wenn jemand schon in Deutschland gut Kontakte knüpfen konnte und dort erfolgreich war, dass er das hier genauso kann. Jedenfalls kenne ich sowohl die Fälle die Bernie schildert, als auch Leute im Handwerk die erfolgreich in Spanien sind, aber so jemand sitzt dann auch mal jeden Tag im Cafe eben um Kontakte zu knüpfen zu Deutschen und Spaniern und neue Aufträge an Land zu ziehn.Der muss dafür dann auch nicht für 6 oder 7 eur die Stunde arbeiten, würde er auch nicht.

  10. #10
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    Zitat Zitat von tom
    Jedenfalls kenne ich sowohl die Fälle die Bernie schildert, als auch Leute im Handwerk die erfolgreich in Spanien sind, aber so jemand sitzt dann auch mal jeden Tag im Cafe eben um Kontakte zu knüpfen zu Deutschen und Spaniern und neue Aufträge an Land zu ziehn.Der muss dafür dann auch nicht für 6 oder 7 eur die Stunde arbeiten, würde er auch nicht.
    Klar gibt's auch erfolgreiche, aber auch die jammern zur Zeit.

    Und das mit den Cafe - Kontakte knüpfen ist im Prinzip schon richtig, aber da brauchst Du dann auch das Glück, dass Du die RICHTIGEN Leute triffst. Wir wissen doch alle, wieviel warme Luft hier rausgeblasen wird.

    Ein typisches Beispiel (wahre Geschichte): Deutscher kommt hierher um zu erkunden, ob es hier einen Markt für eine spezielle Dienstleistung im Kosmetikbereich gibt. Lernt Friseurin mit eigenem Lagen kennen (der immer wieder übersiedelt - wg. Mietrückständen - aber das kann der Neuling nicht wissen). Die ist ganz begeistert, meint, sobald er hier ist, vergrößert sie ihren Laden und gibt ihm einen Teil davon, macht Werbung etc. Klingt ganz easy: komm her, ich mach Dich bekannt und nach Deinem Angebot ist riesen Nachfrage.

    2 Monate später ist dem Mann da (samt Family, Container, Auto, was natürlich auch etwas blauäugig ist).
    Da stellt sich heraus, dass die gute Frau "selbstverständlich" erwartet, dass sämtliche Investitionen von ihm kommen sollen. - hat sich wahrscheinlich gedacht "wenn der mal da ist, wird er auch ordentlich Kohle auslassen müssen..."

    Natürlich ist's blauäugig, gleich mit Sack und Pack zu übersiedeln - ohne sicher zu sein, dass alles klappt. Aber es klingt halt so verlockend, wenn Dir jemand, der seit vielen Jahren hier lebt, erzählt, dass er Dir alle Wege ebnet.

    Also: Augenund Ohren aufsperren, eventuelle "Angebote" klar und deutlich verhandeln und schriftlich festlegen - auch (und das sollte jeder wissen, der hierherkommt) wenn es fast unmöglich ist, hier erfolgreich was einzuklagen.

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