So, wir haben diese Fahrt jetzt hinter uns:
Alles war vom Ablauf her, wie im Posting zuvor beschrieben. Der Bus hat uns pünktlich aufgelesen, danach noch eine 30-minütige Rundtour durch Playa del Inglés. Dann ging es über die Autobahn nach Agaete. Nur 15 Minuten nach Ankunft legte die Schnellfähre von Fred. Olsen auch schon ab.
Vor der Überfahrt wurde genügend gewarnt und die liebe Reisebegleiterin bot sogar Tabletten gegen Seekrankheit an.
Ganz so schlimm wurde es dann allerdings nicht, die etwas über eine Stunde dauernde Fahrt ging schnell vorbei und bald sah man Teneriffa am Horizont.
Kaum angelegt saß man schon wieder im Bus und es ging in die Berge. Ein atemberaubendes Küstenpanorama konnte man im Vorbeifahren sehen. Die Reisebegleiterin wies auf vieles hin und kommentierte während der Fahrt das zu Sehende.
An einem Punkt mit Teide-Blick wurde für die Fotografen und Raucher angehalten.
Um 13h ging es in den Loro-Parque. Die Reiseleiterin hatte bereits die Karten besorgt und es ging non-stop an den Kassen durch.
Nun hatte man 4 Std. Zeit für den Park, ausgestattet mit einem Wegeplan und den Zeitplänen aller Shows. Guter Service !
Um 17h ging es zurück zur Fähre, kurzer Weg über die Autobahn. Und um 19h betraten wir wieder den geliebten grancanarischen Boden. Die Zeitpläne waren auch auf der Rückreise eingespielt, Nirgendwo kam es zu Wartezeiten, alles klappte wie am Schnürchen.
Fazit:
Am Ende des Tages war man 16 Stunden auf den Beinen und abends brettfertig. Wir persönlich fanden diese Strapazen nur für den Loro-Parque als unangemessen. Jedem Insel-Neuling würden wir den Palmitos-Park eher empfehlen. Den kann man bis zum frühen Nachmittag besuchen und dann noch den Rest des Tages relaxen.
Sowieso ist der Palmitos-Park eher naturbelassener. Schon die Anfahrt ist ein kleines Naturerlebnis.
Der Loro-Parque liegt mitten in einer Bebauung, wie ein Großstadtzoo. Er ist toll angelegt, aber das war es dann auch schon. 5 Std. Busfahrt, 2 Std. Fähre, das ist für den Loro-Parque eindeutig zu viel (aus unserer Sicht). Erholung ist dort auch nicht wirklich möglich, überall Geschiebe, Gedränge und fast keine Möglichkeit, irgendwo ohne Schlangestehen an etwas überteuertes Essbares zu kommen. Tipp: Unbedingt ne flasche Wasser und ein Brot mitbringen und sich einfach entspannt ein schattiges Plätzchen suchen !
Da wir neugierig auf Teneriffa waren, entschädigte die vorherige Rundfahrt etwas. Aber die Zeit war viel zu kurz. Den Teide sieht man nur von Weitem und die tolle Vulkan-Landschaft kann man leider nicht geniessen, wenn man mit zwei weiteren Reisebussen und insgesamt 200 Touristen auf einer Aussichtsterrasse steht.
Diese Tour war sehr lehrreich und man hat einen klitzekleinen Eindruck von Teneriffa gewonnen. Aber wir brauchen sie bestimmt kein zweites Mal machen.
Dann lieber auf eigene Faust mit dem Mietwagen übersetzen und den Naturpark Teide selbst erkunden. Das wäre noch reizvoll. Nur, welcher Autovermieter erlaubt seinen Kunden, mit dem Wagen die Insel zu verlassen ?
Die Karawane rollt weiter....
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