Zitat Zitat von thomas
ich mag tiere sehr gerne, habe aber was dagegen , wenn hunde , katzen,usw direkt am Tisch sitzen(ich versteh darunter:auf dem stuhl und vom teller das futter holen). als "Rudelführer" bestimmt der Mensch, wann und wo der Hund sein Futter bekommt. ein hund braucht solche Regeln und kann damit sehr gut leben.
es ist auch etwas neues für mich , das Tiere nicht in eine Wirtschaft oder Kneipe dürfen.
Thomas, ich bin voll mit Dir einverstanden. Die teilweise sehr provokanten Aussagen hier kommen daher, dass vielen Tierliebhabern hier sprichwörtlich der "Feitl" (wienerisch für Klappmesser) in der Tasche aufspringt, wenn man erlebt, wie hier mit Tieren umgegangen wird.

Und wenn man dann (so wie wir) im Laufe der Jahre über 30 Hunde von der Straße geholt hat, die teilweise todkrank waren und vom Besitzer aus dem Haus geworfen wurden um sich den Tierarzt zu ersparen, wenn man solche Sachen erlebt hat und nebenbei erlebt wie sich Leute hier Rassehunde kaufen, die für die hiesigen Klimaverhältnisse nicht geeignet sind und die dann nochdazu den ganzen Tag in der Garage oder in der Solana weggesperrt werden, dann möchte man diesen Leuten einfach zurufen "IHR A...MLEUCHTER, ICH VERF....LUCHTEN, IHR GEHÖRTS INS MEER GETRIEBEN UND SO WEIT HINAUSGEJAGT, BIS IHR KEIN LAND MEHR SEHT" (harmlos ausgedrückt, was ich wirklich denke, fiele hier der Zensur zum Opfer).

Und dann ist es auch verständlich, wenn man lieber einen Hund neben sich am Tisch sitzen hat als solche Menschen, die Tiere als Spielzeug, als Sache sehen, die beliebig austauschbar ist und deren Empfindungen vollkommen egal sind.

Einmal haben wir einen Hund, den wir auf der Straße gefunden haben, die ganze Nacht auf den Armen gehalten - weil er vor Schmezen nichteinmal mehr liegen konnte - und haben ihn am nächsten Tag zum Tierarzt gebracht, damit er von seiner Pein erlöst wurde. Mir kommen heute noch die Tränen wenn ich daran denke, wie dankbar er in meine Augen geschaut hat, als er in meinen Armen eingeschlafen ist.

Verzeiht mir die Emotionen, aber ich finde, hier hat KEINER das Recht mitzureden, der geflissentlich wegschaut, wenn Tiere leiden.

Abgesehen von den 4 Hunden und 5 Katzen, die wir von der Straße geholt haben und die jetzt bei uns leben, haben wir schon jede Menge Geld ausgegeben, um armen Geschöpfen beim Tierarzt helfen zu lassen, gute Plätze zu finden, Flüge bezahlt etc.

Ich selbst wollte eigentlich keine Tiere mehr haben, weil sie einen in der persönlichen Freiheit sehr einschränken. Aber wenn man hier mit den Zuständen konfrontiert ist, dann sehe ich es als meine persönliche Verpflichtung und auch als Dankeschön dafür, dass ich an so einem schönen Platz leben darf, zu helfen und einen Teil der Verantwortung zu übernehmen, die Menschen bar jeder sozialen Intelligenz einfach vermissen lassen.

NIEMALS würde ich vorbeifahren, wenn ich ein leidendes Tier sehe. Bei gewissen Menschen (auch wenn's ungesetzlich ist - queru bitte nimm's mit humor ) würd ich mit Genuss wegsehen.

Liebe Forumsgemeinde, viele von Euch kennen Playa del Inglés, Maspalomas etc. und ein paar streunende Katzen, die von den "Katzen-Mamas" mit viel Liebe gefüttert und gepflegt werden. Eventuell streunende Hunde werden ganz rasch von der Straße geholt (und oftmals dann einfach getötet), weil nur ja nichts die Touristen-Idylle stören soll. Aber abseits der Touristenzentren sieht's dann schon ganz anders aus.

Ich möchte zum Schluß noch alle, die kein Problem damit haben, aufrufen, sich bei den Tierschutzorganisationen hier zu melden, die suchen immer wieder Flugpaten nach Deutschand, Österreich, Schweiz oder Holland. Es kommen keinerlei Kosten auf Euch zu, Ihr müsst lediglich die Papiere übernehmen und die Box am Zielflughafen durch den Zoll fahren. Dort wartet dann jemand, der den Hund in Empfang nimmt. Adressen in den kleinen Blättchen od. PN an mich, ich vermittle gerne