Das Thema Strom kann hier im Süden momentan fast jedem zum Problem werden. Sogar wenn es nur um den Namenswechsel des Stromvertrags geht. Nur denkt da niemand dran vorher nachzufragen. Wäre früher auch undenkbar gewesen wegen so einer Bagatelle nachzufragen, jedoch wird heute sehr genau hingeschaut.

Ohne zu wissen ob es sich in der Cita auch so verhält ist beim Thema Strom die Sache wie folgt: Wenn man irgendwas am Stromvertrag ändern will, verlangt der Stromanbieter einen "Boletin" eines authorisierten Elektrikers. Dieser Boletin darf nicht älter als 20 Jahre sein. Mittlerweile sind die meisten Anlagen älter. Das bedeutet, dass ein neuer Boletin durch einen authorisieten Elektriker für die Strominstallation des Geschäfts/Bungalows/Appartements gemacht werden muss. Früher wäre auch das kein Problem gewesen, heute schon. Soweit meine Info stimmt, bekommt man heute keinen Boletin mehr für eine einzelne Immobilie wenn das Kabel welches bis zum Sicherungskasten der einzelnen Immobilie führt sowie jene im Inneren der Immobilie nicht halogenfrei sind.

Und da früher beim Bauen keiner daran dachte, dass Stromkabel irgendwann mal ausgewechselt werden müssen, ist zumindest die Verlegung des Kabels vom Zählerschrank in der Gemeinschaftszone, der oft weit von der Immobilie entfernt ist, bis zum Sicherungskasten innerhalb der Immobilie ein fast nicht zu lösendes Problem, abgesehen davon, dass bei den allgemein bekannten Uneinigkeiten in einer Eigentümergemeinschaft kaum daran zu denken ist, dass ein einzelner ein Kabel legt (Alleine schon wg. fehlender Leerrohre). Wenn überhaupt alle zusammen und dann wird´s teuer und langwierig.

Alles in allem kann man oft nur darauf hoffen, dass man nichts an dem Stromvertrag ändern muss und man alles so weiterlaufen lassen kann wie bisher, aber klar, sollte der Vormieter den Vertrag auf seinen Namen haben und er ergo eine Kaution beim Stromanbieter hinterlegt hatte, dann will der sich normalerweise die Kaution zurückholen und meldet seinen Vertrag ab und dann hat man die A.-Karte.