Am 20. September wurden 4 Personen, darunter 2 deutsche Geschäftsleute wegen mutmasslichen Delikten gegen die Sozialversicherung, schuldhafter Insolvenzen und gegen die Rechte der Arbeiter verhaftet und dem Gericht zugestellt.
Die beiden Deutschen waren die Geschäftsleute, der Österreicher und Tscheche waren "Strohmänner".
Sie betrieben ein bekanntes Restaurant in Playa del Inglés und um die Sozialversciherungsbeiträge zu umgehen, gründeten sie im Jahr 2000 ein Gesellschaftsgeflecht mit bis zu 8 Firmen.
Der Modus operandi war, dass sie die Firmen dann schlossen wenn sie Schulden angehäuft hatte. Dann wurde eine neue Firma gegründet und weitergemacht. Alle Angestellten wurden als Strohmänner benutzt. Das Geld welches das Geschäft täglich abwarf wurde auf das Konto einer anderen Firma des Ehepaars eingezahlt. Diese Firma hatte selbst weder Geschäftstätigkeit noch Angestellte.
Die Angestellten selbst kassierten täglich in bar.

Die angehäuften Schulden bei der Sozialversicherung belaufen sich auf knapp 1 Million Euro.