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Thema: Regierungserklärung des neuen spanischen Präsidenten Rajoy

  1. #31
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Der Minister für Finanzen und öffentliche Verwaltungen gab bekannt, dass Spanien plant, in wenigen Monaten 450 öffentliche Organismen, Stiftungen und Firmen abzuschaffen.

  2. #32
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Die Ratingagentur Moody´s versicherte heute, dass Spanien, um sein Defizit bis auf 4,4% des BIP in 2012 zu senken, insgesamt 40.000 Millionen Euro anpassen muss. Abzüglich der bereits angekündigten Maßnahmen durch die Regierung, verbleiben noch fast 25.000 Millionen Euro die laut Moody´s praktisch nur durch Kostensenkungen zu Stande kommen kann.

  3. #33
    Zitat Zitat von queru Beitrag anzeigen
    Ah dann isses jut. Mir geht es in Spanien einhaunderttausendmal besser als sonstwo und erst Recht besser als in DE. Warum sollte ich daran etwas ändern? Dat muss jeder selbst wissen. Aber nur als kleiner Hinweis für die Zukunft! Unser nagelneuer grankanarischer Politiker in der spanische n Zentralregierung sagte: "In einigen Jahren wird man von Spanien sprechen wie heute von Deutschland".

    Hier der Artikel: http://www.laprovincia.es/canarias/2...ia/428761.html

    Kommentar queru: Ich sage JA und ich bin live mittendrin statt nur dabei! Viva España!
    Ausgerechnet Soria vertritt ausreichend (sagen wir es freundlich) skurrile Standpunkte, um generell besser vom Gegenteil dessen auszugehen, was er sagt. Die von dir zitierte Äusserung passt exakt in diese Erfahrung.

    Was deine generelle Aussage angeht, gebe ich dir aber Recht: Selbst wenn das auf uns zukommt, was ich vermute - und das würde sehr unfreundlich -, sind die Kanaren (nicht jeder Punkt Spaniens!) der bessere Lebensmittelpunkt zur Zeit. Wenn Canarias schon bisher ein attraktiver Ort war - in den schwierigen Zeiten, die ich absehe, ist "weit vom Schuss" ausserdem genau die richtige Wahl.

  4. #34
    Insider Avatar von hannes51
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    Zitat Zitat von Saramago Beitrag anzeigen
    Was deine generelle Aussage angeht, gebe ich dir aber Recht: Selbst wenn das auf uns zukommt, was ich vermute - und das würde sehr unfreundlich -, sind die Kanaren (nicht jeder Punkt Spaniens!) der bessere Lebensmittelpunkt zur Zeit. Wenn Canarias schon bisher ein attraktiver Ort war - in den schwierigen Zeiten, die ich absehe, ist "weit vom Schuss" ausserdem genau die richtige Wahl.
    Ich hoffe, dass Du daneben liegst. Aber wer sich eingehend mit der aktuellen Krise, die nur ein zwangsläufiges Resultat des existierenden Geldsystems ist, beschäftigt hat, weiss, dass Du absolut richtig liegst. Die Geschichte wiederholt sich halt immer wieder.
    Wir treffen uns auf den Kanaren!
    Nicht weil es schwer ist, wagen wir´s nicht, sondern weil wir´s nicht wagen, ist es schwer.

  5. #35
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Hmm. ganz was neues, davon habe ich noch nie etwas gehört:

    Viele autonome Regionen Spaniens gründen öffentliche Firmen um ihr Defizitlimit nicht zu überschreiten.

    Im Fall der Kanaren sieht das wie folgt aus:
    Zwischen Januar 2008 und dem 3. Quartal 2011 erhöhte die kanarische Regierung ihre Schulden (die der öffentlichen Firmen) um 11 Millionen Euro. Dies führte im gleichen Zeitraum zu einem Anstieg der Schulden der Region Canarias von 0,6%.
    6,7% der Gesamtschulden der Kanaren die sich auf mehr als 3400 Millionen Euro belaufen, zentrieren sich im öffentlichen Geschäftssektors. Die Verschuldung seiner Firmen stieg in dieser Zeit um 5%, von 217 Millionen im Januar 2008 auf die 228 Millionen um 3. Quartal 2011.
    Seit Beginn der Krise in 2008 stieg die Zahl der öffentlichen Firmen auf den Kanaren stetig an (von 65 auf aktuell 95).

    In Gesamtspanien stiegen die Schulden der öffentlichen Firmen von 10.108 Millionen Euro auf 15.495 Millionen.

    Außerdem: Alle Rathäuser Spaniens schulden zusammen 24.885 Millionen Euro.

  6. #36
    Tarnen, tricksen, täuschen - und wahrlich nicht nur auf den Kanaren. Ob Spanien oder Deutschland: Der Trend, die Schulden durch Firmen, die in öffentlicher Hand sind, zu "kosmetisieren", weist überall steigende Tendenz auf.

    ... denn sie wissen genau, was sie tun.

    "Der Bund der Steuerzahler begrüßte die Entscheidung des Bundesamts, Schulden öffentlicher Unternehmen wie „Bad Banks“ in die öffentlichen Kassendefizite einzurechnen."
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...o-1594481.html
    Geändert von Saramago (11.01.2012 um 21:36 Uhr)

  7. #37
    Insider Avatar von thomas
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    wo soll das noch hinführen?
    hab gerade im Fernsehen einen Bericht über die Banken und EZB gesehen. irgendwie riecht das nach Pleite. die Banken und der Staat haben aus der bisherigen Krise genauso wenig gelernt, wie beispielsweise die AKW-Betreiber und eben der Staat nach Fukushima

  8. #38
    Zitat Zitat von thomas Beitrag anzeigen
    wo soll das noch hinführen?
    hab gerade im Fernsehen einen Bericht über die Banken und EZB gesehen. irgendwie riecht das nach Pleite. die Banken und der Staat haben aus der bisherigen Krise genauso wenig gelernt, wie beispielsweise die AKW-Betreiber und eben der Staat nach Fukushima
    Man wird noch eine Weile basteln, das Ende ist aber absehbar.

    Ein Austritt Griechenlands würde den ersten Dominostein in der langen Reihe umkippen. Was dann passiert, ist leichtvorstellbar für diejenigen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Selbst ein Haircut von 60 Prozent würde nicht mehr ausreichen, das ist bereits klar. Für den Fall, dass es auch nur ein Prozent mehr als 50 wird, haben Hedge-Fonds bereits mit juristischen Massnahemn gedroht, die den Rettungsschirm fast sicher zu Fall bringen.

    Derzeit wird allerdings alles auf Italien konzentriert, dessen Wirtschaft zu gross ist, um "gerettet" werden zu können. Da Deutschland massive Aufkäufe von Staatsanleihen nicht akzeptiert, stattet die EZB derzeit besonders französische Banken mit Kapital ohne jedes Limit aus, um auf diesem Wege Anleihen kaufen zu lassen. Und das nachdem in einer historisch einmaligen Aktion bereits 500 Milliarden Euro an die Banken geflossen waren, frisch gedruckt von der EZB.

    Das Rad dreht sich immer schneller, wirkliche Lösungen gibt es nicht. Merkel und Sarkozy zeigten sich gerade entsprechend hilflos in der Pressekonferenz. Bis jetzt ist das Monopoly-Spiel gut gegangen, nun geht es zu Ende. Das ist, wenn man sich seit Jahrzehnten damit beschäftigt, nur logisch.

    Angemerkt sei das Wichtigste: Der Euro ist NICHT Europa - und wenn man uns das noch so oft einreden will. Es ist eine Währung, nichts weiter.

    Wie albern das ganze Thema Euro-Krise im Prinzip ist, liest man hier, denn DAS ist das kommende Thema. Nämlich nach den US-Wahlen, falls der Laden bis dahin nicht schon längst explodiert ist.
    http://uhupardo.wordpress.com/2011/1...e-laecherlich/

  9. #39
    Admin Avatar von felin
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    @ Saramago,
    ich bin mir nicht sicher, ob es mit den nächsten US-Wahlen zu tun haben wird.
    Ich persönlich bin der Meinung, die USA ist eigentlich schon längst pleite. Nur wenn das öffentlich gesagt werden würde, bricht alles zusammen.
    Dabei ist die Kreditkartenblase da noch gar nicht geplatzt aber das wird bald kommen.
    Es wird Zeit, das sich Europa mal von den USA abnabelt, die haben schon genug Probleme.
    Noch halte ich es (Optimismus) für schaffbar wenn auch mit schweren Eingriffen aber da müssten ALLE in Europa mitziehen.
    Was ich aber für Europa als grundlegend falsch halte, ist die schnelle Aufnahme jeglicher Staaten. Ich möchte keine Wertigkeiten abgeben aber da ist schon der eine oder andere Staat dabei der noch viiiiel Zeit bräuchte und in dieser Zeit nichts in der EU zu suchen hat.
    Und Griechenland hätte ich schon längst rausgefeuert, sich mit dermaßen falschen Zahlen einzuschleichen finde ich kriminell.

  10. #40
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    @Saramago

    Du magst in einigen Punkten recht haben, und ich kann auch verstehen warum sich viele den grossen Knall wünschen und deswegen automatisch die Zahlen so auslegen wie es ihnen gerade passt! Aber Fakt ist, jeder kann in Eigenverantwortung durch seine Hände (oder Köpfe) Arbeit immernoch gut leben , ganz ohne Politiker und täglicher Presse-Dramatik. Die Politik hat nicht soviel Einfluss auf unser aller Leben wie einige denken, auch die Wirtschaftslage nicht. Nur heute wissen viele gar nicht mehr was Arbeit ist, so wie unsere Eltern und Grosseltern. Heute konsumieren die Leute lieber den ganzen Tag lang passiv Internet und 500 TV Kanäle, aber keiner will mehr selbst etwas bewegen. Schau doch mal auf die Wulff-Debatte, in den Umfragen auf den Portalen von Welt, FAZ usw. sind 90% gegen Wulff. Die Kommentare sind voll von Wut und Spott. Aber wieviel kamen zur Demo am Samstag ? Nur 200 Leute...

    Also wie kann man "denen da oben" einen Vorwurf machen, wenn "die da unten" sich alles gefallen lassen und das Höchste der Gefühle ein kritischer Kommentar bei welt.de oder das Anklicken eines Umfrageknopfes ist ?

    Wäre es da nicht besser anstatt dem "Untergang" herbeizusehnen, sich in romantischen Ideen wie Bürgergeld zu verlieren, mal selbst Initiative zu ergreifen und entweder in die Politik zu gehn oder halt sich selbst ein Leben zu schaffen dass für einen selbst, die Familie und das Umfeld angenehm ist?!

    Versuche das jedenfalls selbst grade finde ich spannender!! ;o)

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