Ergebnis 1 bis 10 von 127

Thema: Weihnachten

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Insider
    Registriert seit
    04.08.2017
    Beiträge
    599
    Die Geschichte vom unglücklichen Engel
    von Andrea Schober



    Es war einmal ein Engel, der hatte schon so vielen Menschen geholfen, aber selber war er manchmal sehr unglücklich. Er fühlte sich so klein und wertlos und dachte viel darüber nach, was ihn wertvoller machen könnte. Die Menschen sagten ihm „Kauf Dir etwas Schönes, dann fühlst Du Dich besser.“ Und so kaufte sich etwas Schönes.

    Doch schon wenig später fand der der Engel zunächst ein neues strahlend weißes Engelsgewand.

    Erst fühlte sich der Engel damit ganz toll und alle anderen Engel bewunderten ihn. Nach einiger Zeit fand er sein neues Gewand aber nicht mehr interessant genug und so kaufte er sich golden glitzernden Sternenstaub. Den streute er auf sein Gewand und seine Flügel. Alle anderen Engel waren geblendet von seiner Schön Engel sich wieder langweilig. Er dachte darüber nach was ihn noch schöner machen könnte und so kaufte er sich von seinem ganzen restlichen Geld eine große weiße Wolke, die so weich war wie Samt. Ein Sonnenstrahl fiel auf die Wolke, so dass sie hell leuchtete. Der Engel war begeistert, legte sich auf die Wolke und ließ sich treiben.

    Es dauerte nicht lange, da hatte der Engel wieder dieses schreckliche Gefühl so wertlos zu sein, trotz allem was er besaß und der Bewunderung aller anderen Engel. Da musste er ganz furchtbar weinen, weil er nicht mehr wusste, was er noch tun konnte. Er dachte sich: „ Ich stehe nie mehr auf! Es hilft alles nichts. Soll die Welt nur ohne mich auskommen. Das hat sie nun davon, dass sie mir nichts bieten kann, an dem ich länger Freude habe!“

    Am ersten Tag war der Engel so traurig und wütend, dass er sich von allen anderen Engeln zurückzog und nicht mehr mit ihnen reden wollte.

    Am zweiten Tag schaute der Engel in die endlose blaue Weite des Himmels und fühlte sich leer und tot.

    Am dritten Tag fühlte er einen Sonnenstrahl auf seinem Gesicht. Da dachte er einen Moment:
    “Wie warm sich der Sonnenstrahl anfühlt!“ Aber dann fragte er sich gleich: „Was soll ich mit einem Sonnenstrahl? Er wird mir auch nicht weiterhelfen!“

    Am vierten Tag kam der Sonnenstrahl wieder. Der Engel dachte sich: “Eigentlich ist der Sonnenstrahl das Beste, was ich im Moment habe und wenn er mir auch nicht helfen kann, so kann ich mich doch ein wenig an ihm wärmen!“

    Am fünften Tag dachte der Engel schon gleich am Morgen an den Sonnenstrahl und stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn er wieder kommen würde. Dabei wurde ihm warm ums Herz und er spürte, wie sich alles anders anfühlte bei dem Gedanken an den Sonnenstrahl.
    Als der Sonnenstrahl dann wirklich kam, war der Engel so aufgeregt, dass er gar nicht wusste, ob er sich erst seine Füße oder seine Hände oder seinen Kopf wärmen lassen sollte.

    Von da an war jeder Tag nur noch auf den Sonnenstrahl ausgerichtet. Der Engel dachte schon am Morgen daran, wie der Sonnenstrahl ihn bald wieder wärmen würde. Er ließ sich immer tiefer in die Vorstellung der Wärme fallen und merkte, wie sich seine Lustlosigkeit in Erwartung verwandelte und wie seine Traurigkeit und seine Angst an ihm vorüberzogen, ihn aber nicht mehr so tief erreichten wie früher.

    Er fing an, wieder auf seiner Wolke hin und her zu gehen und dachte, wie schön es doch war, sich an etwas so freuen zu können. Der Sonnenstrahl durchströmte mehr und mehr seinen ganzen Körper. Die Energie des Lichts verteilte sich in ihm und der Engel bekam wieder neue Kraft. Er schwang seine Flügel und flog zu den anderen Engeln, um ihnen von dem Sonnenstrahl zu erzählen. Auf dem Weg dorthin trafen ihn unzählige Sonnenstrahlen und er wunderte sich, dass er sie früher nie so wahrgenommen hatte.

    Der blaue Himmel war nicht mehr leer wie früher, sondern ein Meer des Lichts. Auf einmal fühlte sich der Engel wie im Himmel und nichts konnte ihm mehr die Hoffnung nehmen, wusste er doch nun um die Kraft der inneren Wärme, die es vermochte alles wundersam zu verwandeln.

  2. #2
    Insider
    Registriert seit
    04.08.2017
    Beiträge
    599
    Advent, die Vorbereitung auf Weihnachten

    Die Adventzeit ist die Vorbereitungen auf Weihnachten, für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr.
    Advent gilt auch als die stillste Zeit im Jahr.
    Der erste Adventsonntag fällt zwischen dem 27. November und 3. Dezember eines Jahres und endet am Heiligen Abend. Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr.

    Welche Farben hat der Advent?

    Als christliche Symbolfarben von Advent und Weihnachten gelten die Farben Grün und Rot. Grün symbolisiert die Hoffnung auf Leben im dunklen Winter und auch die Treue.

    Rot erinnert an das Blut Christi, das er vergossen hat, damit die Welt erlöst werde. Grün und Rot versinnbildlicht Christen die übernatürliche Hoffnung. Diese beiden Farben prägen oft den Christbaum und die Tischdekoration, z.B roter Weihnachtsstern, sowie das Verpackungsmaterial der Geschenke.
    Das Rot am Grünen nimmt Sterben und Tod Christi schon in seine Geburt hinein. Geburt und Tod des Erlösers werden als eine Einheit gesehen, weshalb in mancher Geburtslegende auch davon die Rede ist, das Holz des Kreuzes und das der Krippe stammten von ein und demselben Baum.

    Woher stammt der Name Advent?

    Der Name „Advent“ stammt aus dem lateinischen (adventus) und bedeutet übersetzt „Ankunft“.
    Im 5. Jahrhundert wurde im Gebiet um Ravenna in Italien erstmals Advent gefeiert.

    Die Adventsliturgie wurde im 6. Jahrhundert von Papst Gregor dem Großen festgesetzt. Er bestimmte auch die Anzahl der Adventsonntage. Davor gab es eine wechselhafte Anzahl von bis zu 6 Adventsonntagen.
    Die 4 Wochen deuten symbolisch auf 4000 Jahre, die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten musste.
    Der Papst Pius V. verfasste später endgültig die römische Adventsliturgie für die Kirche. In früheren Jahren war die Adventszeit eine kirchliche Fastenzeit.

    Adventstraditionen


    Der Adventkranz

    Die meisten Familien feiern den Advent mit einem Adventkranz, festlich geschmückt mit vier Kerzen.
    Adventkränze werden meist aus dünnen Tannenzweigen gebunden.
    Ein noch sehr junger Brauch, der erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts von den meisten Familien in Deutschland und Österreich übernommen wurde.
    Der Adventkranz soll Symbol für den Kampf der Christen gegen das Dunkle des Lebens sein.

    Wann gab es den ersten Adventkranz in Deutschland?

    Der erste Adventkranz in Deutschland wurde von Johann Hinrich Wichern (Abbildung rechts) im Jahr 1839 vor der Betreuungsanstalt für Waisenkinder „Rauhes Haus“ aufgestellt. Auf einem Holzreifen wurden damals 23 Kerzen angebracht. Vier große, weiße Kerzen symbolisierten die Sonntage bis zum Christtag, 19 kleine rote Kerzen die Werktage bis Weihnachten.
    Jeden Tag wurde von den Kindern eine Kerze angezündet und am Heiligen Abend brannten alle Kerzen. Tannengrün Kränze verwendete Johann Hinrich Wichern ab dem Jahr 1860

    Christstollen oder Weihnachtsstollen

    Typisch für die Adventzeit ist auch das Backen von Christstollen (unter diesem Link befindet sich ein leckeres Rezept)

    http://www.weihnachtsstadt.de/kuche/...ststollen.html

    die wohl älteste Weihnachtsbäckerei. Urkundlich wurde der Christstollen bereits anno 1330 erwähnt.

    Selbst einen Christstollen zu backen, ist für Anfänger schwierig. Die Autoren dieser Seite mussten einige Versuche starten, den Stollen saftig zu bekommen.

    Welcher Christstollen ist der beste?
    In verschiedenen Testberichten schneidet der Dresdner Stollen meist mit „gut“ oder „sehr gut ab“


    Adventssingen

    Als Einstimmung auf die stille Adventzeit findet in vielen Regionen Österreichs und teilweise auch Deutschland das traditionelle Adventsingen statt.
    Das Salzburger Adventsingen wurde 1946 als kleine, private Feier aus der Taufe gehoben und avancierte mit jährlich 40.000 Zuschauern im Großen Festspielhaus als drittwichtigste kulturelle Veranstaltung des Landes.
    Im Wiener Rathaus wird jährlich ein internationales Adventsingen abgehalten

    alter Adventsbrauch in Deutschland

    In Deutschland wurden früher ab dem 24. August mit der Zurüstung für die weihnachtliche Festtafel begonnen. An diesem Tag (Bartholomäustag) wurden die Karpfen in den Teichen und die Gänse gemustert und mit der besonderen Mast begonnen.
    Der frühe Beginn hatte den Vorteil, einen Teil der Weihnachtsfreude in die festlose Zeit mitzunehmen und rechtzeitig für das Weihnachtsfest vorzusorgen.
    Das Leben unserer Vorfahren wurde durch die Ordnung des Kirchenjahres bestimmt.
    Der erste Adventskalender in Deutschland erschien im Jahr 1905. Dieser Adventskalender bestand aus zwei Seiten und hieß damals Weihnachtskalender.

Ähnliche Themen

  1. Weihnachten 2011 in PdI
    Von GC2012 im Forum Fotos, Fotos, Fotos !
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 08.11.2011, 08:30
  2. Weihnachten / Sylvester
    Von Paramount im Forum Nachtleben, Discos, Bars, Restaurants
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 10.12.2010, 17:11
  3. Ab ins Warme - Nix wie weg Weihnachten
    Von queru im Forum Sonstiges
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 06.12.2009, 17:07

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •