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Thema: Rajoy will 102 statt 65 Mrd. einsparen

  1. #11
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    Zitat Zitat von dyson Beitrag anzeigen
    Der eine nennt es Allgemeinplätze - der andere schlicht Tatsachen. Der mündige Bürger muss seine Lebenshaltungskosten nach seinem Einkommen ausrichten und dass Zinsen für Hypotheken steigen und fallen können weiss jeder der sich Geld leiht. Und dass man arbeitslos werden kann weiss auch jeder. So zu tun, als wäre für einen selbst das eine oder das andere ausgeschlossen und dass es nur andere trifft, ist unsinnig. Egal ob man von aussen oder von innen guckt, das stimmt überall auf der Welt, unter jeden System und jeder Regierung.
    Jaja, hast ehh recht, man darf sich kein Geld borgen, das man nicht zurückzahlen kann. Wart nur ab, bis die Krise Deutschland erreicht. Was Du vielleicht nicht weißt ist, dass Deutschland bislang extrem davon profitiert hat, dass die Spanier Schulden gemacht und deutsche Produkte (vorallem Autos) gekauft haben. Mit den Schulden haben sie u.A. die dt. Wirtschaft angekurbelt. Genauso wie die Griechen, Italiener etc.

    Meinen Hinweis auf die Target II Salden, die sehr eindrücklich über diese Tatsachen Auskunft geben ignoriertst Du geflissentlich.

    Aber ich hab's ja schon vermutet, dass das kein Thema ist, wo ich sinnvoll mit Dir diskutieren könnte. Nicht böse sein, es gibt sicher Dinge, die Du wesentlich besser kannst und verstehst als ich. Aber hier behaupte ich, dass Du wirklich nicht gut informiert bist.

  2. #12
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    Vielleicht bin ich nicht gut "informiert", aber ich borge mir kein Geld, das ich nicht zurückzahlen kann und beklage mich dann, dass der Geldgeber an meiner Situation schuld ist, weil er mir das Geld nicht hätte borgen sollen. Nicht ich, sondern er hätte daran denken sollen, ich könnte arbeitslos werden....
    Und auch sind andere, vorzugsweise die Politiker, schuld, wenn ich mit meinem Geld nicht auskomme. Manche kommen mit 800 Euro super über die Runden - andere nicht mit 8.000...
    Nee, ich muss nicht gut "informiert" sein, ich möchte nicht irgendwo Finanzminister werden oder die Weltfinanzen zurecht rücken, sondern gebe einfach nicht mehr Geld aus wie ich einnehme und wenn es weniger ist, dann muss ich mich halt noch etwas mehr bescheiden.
    Übrigens kennen wir auch viele Canarios seit vielen Jahren, die NICHT völlig überschuldet sind! Allerdings haben die auch kein Haus mit einer Luxuseinbauküche, Mercedes in der Garage und jeder ein iPhone.....

    Da ich eben nicht Politiker werden möchte und dies kein Parteitag ist, habe ich jetzt alles zum Thema gesagt.

  3. #13
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    Dyson, Du vereinnahmst wieder einmal ein Thema mit - da wiederhol ich mich jetzt - Gemeinplätzen, die mit der ürsprünglichen Thematik nix zu tun haben.

    Wenn es Dir ein Bedürfnis ist, dann mach doch bitte einen Thread auf: "Niemals mehr ausgeben als man einnimmt" - oder so ähnlich. Aber reduzier die Eurokrise bitte nicht auf Spanier, die sich ein iPhone gekauft haben.

    So wie Du argumentierst bestätigt mich das in meiner Meinung, dass Du das Gesamtproblem wirklich nicht verstehst. Oder willst Du allen Ernstes behaupten, dass es keine Eurokrise und keine Krise der spanischen Staatsfinanzen gäbe, hätten die Spanier keine Privatschulden?

    BTW: kennst Du die Simulationsberechnungen wie's in Deutschland heute schon ausschaun würde, hätte nicht halb Europa bei den Deutschen auf Biegen und Brechen eingekauft. Wart mal ab, wie's in D aussieht, wenn diese Umsätze wegbrechen. Was Deutschland nämlich absolut vernachlässigt hat ist die Inlandsnachfrage. Große Teile der Bevölkerung können sich fast nichts mehr leisten. Wir reden in einem Jahr weiter, dann bin ich auf Deine Argumente gespannt.

    PS: ich mach's jetzt wie alle Anderen, die hier ursprünglich sehr sachlich diskutiert haben und zieh mich zurück. Das letzte Wort gehört gerne Dir

  4. #14
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Nachdem alles gesagt ist schliesse ich diesen thread!

  5. #15
    Nicht mehr aktiv Avatar von queru
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    Nachdem ich eine Beschwerde bekam, dass dieser thread geschlossen wurde öffne ich ihn wieder.

  6. #16
    Danke queru! Ich halte es wirklich für ein wichtiges Thema.

    Mit fröhlichem Gruss

    Wolfgang
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  7. #17
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    Also wir haben sicher keine Eurokrise, sondern eine Schuldenkrise, weil viele jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben. Es wurde schlichtweg zuviel ausgegeben als eingenommen.
    Kein Mensch ist doch gezwungen worden deutsche Produkte zu kaufen und das noch auf Pump.
    Lt einer Untersuchung könnte man z.B. durch die Steueraussenstände in Spanien das gesamte Gesundheitswesen finanzieren.
    Die Krise ist im übrigen in D auch schon längst angekommen.
    Für deutsche Anleihen gibt es z.B. quasi keine Zinsen mehr, realistisch wäre aber durchaus eine Verzinsung von 4 Prozent, was sich nicht zuletzt auf die Altersversorung auswirkt.
    Wir sprechen daher wohl mehr von einer Deflation.
    Und von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in D zu sprechen halte ich schlicht für einen Witz. Von den Minijobs kann kaum jemand leben, unbefristete Arbeitsverhältnisse kommen auch kaum zustande und die Verlagerung der Arbeitsplätze in Billiglohnländer ist in D doch auch gross in Mode gekommen.

  8. #18
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    Gibt da den uralten passenden kaufmännischen Leitsatz den leider nicht jeder versteht:
    "Geld kostet Geld und von den dummen leben die Banken!"
    Das passt wie die der Stiefel in den Hi*t*rn!

    Aber jetzt haben sich die Banker verkalkuliert und zuviel Geld verpumpt für kurzlebige Konsumgüter,lausige Immobilien usw..
    und jetzt platzt die Bombe,weil die Kunden durch die Krise die Kredite nicht mehr zurückzahlen können.
    Dann kommt der Kahlschlag und der Ruf nach der Politik die sollen doch Geld drucken,Steuern eintrieben oder sonstwie die Kohle beschaffen um die Geldhäuser zu retten.

    Nicht jeder Verbraucher durchschaut die geschickte Werbung für den sämtlichen Konsumunsinn den man für geliehenes Geld auf Abzahlung kaufen kann.

    Man versetze sich in die Lage einers canarischen Familienvaters da werden überall Autobahnen,Einkaufscenter,Burotürme und Mercadona's gebaut die Baukrähne drehen sich auch Samstags.

    Dann kommt der Kollege im neuen SUV zur Arbeit erzählt das er jetzt ein Haus mit Pool hat und das nebenan der olle Zickenhügel mit den Kakteen demnächst vom Bürgermeister in Bauland umgewidmet wird und das die örtliche Bank einen Sack Geld rausreicht um dort mit einen Generalbauunternehmen des Bruders des Bürgermeisters zu bauen!

    Da denkt man nicht lange nach sondern bekniet die Eltern,Schwiegereltern,Oma+Opa,Brüder,Schwestern einen mit 30.000.-€ Familiengeld auszuhelfen um auch seine eigenen 4 Wände zu bekommen.
    Schließlich geht man doch arbeiten und alle anderen auf der Arbeit haben auch ein Haus in der neuen Urbanisation!
    Die Kinder sollen es doch schließlich mal besser haben!

    Den einfachen arbeitenden spanischen Familienvater kann man kein Vorwurf machen das er versucht hat seiner Familie und den Kindern mit gepumpten Geld eine Immobilie zu verschaffen.

    Es ist doch schon ein schöner Gedanke in der Konsumwelt mitzumischen große Autos zufahren und ein Haus mit Pool zu besitzen das hätte auch alles gut gehen können wenn nicht die Zinsen explodiert wären und die ständig steigende Arbeitslosigkeit in Spanien und zusätzlich die steigenen Energie und Lebenshaltungskosten nicht wären.

    Verübeln kann man es den Spaniern nicht das sie mir dem harten Euro nun auch Produkte aus Deutschland kaufen.
    Wieso sollte der spanische Familienvater nicht gleich einen Golf kaufen statt eines Seat?
    Preislich ist doch da kein gravierender Unterschied...zum spanischen Produkt und ob man nun 36 oder 48 Monate Raten abzahlt ist auch egal.

    Da gibt es doch erhebliche Parallelen zur Einführung der DM 1990 in der ehemaligen DDR!
    Da hat auch keiner Trabant oder Wartburg mehr gekauft oder Joghurt aus der DDR Molkerei sondern mit Westgeld wurden schließlich auch Westprodukte gekauft!
    Nach 1 Jahr war der letzte DDR Produktion kaputt...die Betriebe wurden ein Fall für die Treuhand und die Arbeiter wurden entlassen...
    Ich habe mich damals gefreut das es nun auch DDR Toastbrot im West-Berlin zu kaufen gab aber die Freude dauerte nicht lange an vermutlich habe ich als einziger DDR Toastbrot und Rahmbutter gekauft.

    ---

    Die Krise egal wie man sie nennt schlägt in Spanien noch viel Stärker durch aufgrund des fehlenden sozialen Grundsicherungssystems!

    In D wird ein solches Elend durch ALG1+2,Wohngeld,Kindergeld abgemildert wenn man sich nicht totalverweigert bezahlt das soziale Sicherungssystem im Notfall die angemessenen Lebenshaltungskosten.
    Sowas gibt es weder in Spanien,Italien noch in Griechenland so ist nur noch vielleicht Östereich oder Dänemark ausgestattet was die soziale Vorsorge betrifft.

    Genau dort wäre es die vordringliche Aufgabe der Politik gewesen dafür vorzusorgen und in der ganzen EU für einheitliche Sozialstandarts und Lebensbedingungen zu sorgen.
    Was passiert sieht man jetzt in Spanien wenn die Menschen aus der Arbeitswelt fallen und dadurch auch noch in die Schuldenfalle geraten.

    Der Kauf auf Pump ist aber auch keine spanische Angewohnheit ich kenne in meiner Umgebung auch genug Leute die haben den Versandhauskatalog hoch und runter gekauft und hatten nachher bei 3 Versandhäusern 45.000€ Schulden und weitere 150.000€ Verbindlichkeiten!
    Die Leute hatten den ersten Plasma Flachbildschirm,die erste Microwelle,den ersten Pool im Garten und alle paar Jahre ein neues Auto!
    Jetzt sind alle Familienmitglieder in der Privatschuldnerinsolvenz .... nur der Kleingarten ist ihnen gelieben!
    Nur habe ich den Verdacht wenn die Restschuldbefreiung in ein paar Jahren durch ist fangen die wieder an Schulden zu machen diese Leute sind einfach unbelehrbar.
    Vermutlich sind auch das die Kunden die unser Wirtschaftssystem braucht!
    Empfänglich für überflüssigen Konsum auf Kredit....

    Mfg Andreas

  9. #19
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    Aber Andreas genauso läuft es doch jetzt mit den Banken. Die haben weniger zuviel Kredite vergeben, sondern haben sich vielmehr verspekuliert. Anstatt treuhändlerisch mit fremden Geld umzugehen, was ja eigentlich ihre Aufgabe ist, haben sie spekuliert und GEWETTET ! Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen!!! Das ganze Geld, was nun an die verschuldeten Staaten geht, landet doch nicht bei den Bürgern, sondern bei den Banken und diese tragen nichts dazu bei!!! Sicher hat D ein einigermassen funktionierendes Sozialsystem. Nur wie lange kann es sich das noch leisten? Man kann nur davor warnen, dass die Politik sich in die Geldpolitik einmischt! Ich kann mich nicht darin erinnern, dass die Politik schon mal einen ausgeglichen Haushalt hingelegt hat. Sprich: mit dem eingenommen Geld hingekommen ist.
    In der Wirschaft werden Arbeitsplätze abgebaut und Vater Staat bläht seinen Apparat auch, auf Basis einer 35-Stunden-Woche mit 13tem Monatsgehalt. Übrigends nicht nur in D. Also irgendetwas läuft da mächtig schief.

  10. #20
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    NAchdem ich jetzt solang rumgetan hab mit einer Antwort, hat kuehnetec schon wieder geschrieben und elbandi geantwortet. Mein Posting bezieht sich jetzt auf den vorletzten Kommentar von elbandi

    @ elbandi: eine Antwort hier im Forum würde zu weit führen (es wurde ja mehrfach der Wunsch geäußert, sich ausschließlich mit Themen zu beschäftigen, die unmittelbar mit Gran Canaria zu tun haben).
    Daher hab ich die Antwort hier (http://www.sonicht.net/?p=42) geschrieben.

    Hier noch ein Link, warum unser Geldsystem nicht funktionieren kann:
    http://www.sein.de/gesellschaft/neue...eren-kann.html

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