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Thema: Vermietung über AirBNB

  1. #11
    Insider
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    Von mir werden nur die Eigentümer von Appartements "kriminalisiert", die illegal an Urlauber vermieten. In sehr vielen Appartementhäusern und Bungalowanlagen (je nach dem, ob in der Anlage generell die touristische Vermietung gestattet ist) in PdI kann man auch ganz normal legal vermietete Unterkünfte anmieten.
    Dass für Dich Steuerhinterziehungen offenbar ein Kavaliersdelikt ist, ist die eine Sache. Die andere die Benachteiligung, die dadurch den anständigen privaten kleinen Eigentümer, die ihre Vermietungen korrekt abwickeln, entsteht. Wenn jemand von seinen Mieteinnahmen die Steuern und ggf. die Provision für die Vermietgesellschaft abrechnen muß, kann er eben nicht so billig vermieten wie jemand, der sich einfach die kompletten Einnahmen in die Tasche steckt.
    Damit trickst der illegale Vermieter den legalen Vermieter schlichtweg aus. Die meisten Urlauber mieten von 2 gleichen angebotenen Appartements eben das billigere! Und dann wundern sich manche illegalen Vermieter, dass sie von ihren Nachbarn "angeschwärzt" werden...

  2. #12
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    Interessant:

    Germrauschi lässt sich von seinen Vermietern jeweils deren Einkommenssteuererklärung zeigen, ob sie die Mieteinnahmen auch deklarieren. So jedenfalls ist sein letzter Satz zu verstehen.
    Das nenne ich eine vorbildliche Einstellung.
    Und: Die Zahlen, die in posting #9 genannt werden, stammen von der Vereinigung der Urlaubsimmobilienbesitzer. Ob die so objektiv hinsichtlich ihrer volkswirtschafltlichen Bedeutung sind, sei in Frage gestellt. Es wurde auch nicht erklärt, dass diese Urlaubsimmobilienbesitzer grundsätzlich die Einnahmen versteuern.

  3. #13
    Insider Avatar von geckoherz
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    >>a quien Dios quiere le premia con agua y un vida en La Palma<<

  4. #14
    Jetzt wird es langsam unsachlich! Daher möchte ich noch mal zum Ursprung dieses Beitrages gehen – In New York musste plötzlich eine private Organisation den Behörden melden, wenn ein Tourist bei einem Privatmann übernachtet. Auf Gran Canaria darf man wohl auch nicht Kurzzeitvermieten – um diesen Punkt geht es also!
    Da haben findige Köpfe eine Möglichkeit gefunden, dass auch Otto Normalverbraucher zu erschwinglichen Preisen der Weltmetropole New York einen Besuch abstatten kann. Das lief eine Zeitlang auch völlig problemlos, bis die mächtige Tourismusindustrie auf einmal merkte, dass da eine unliebsame Konkurrenz entstand – und das geht nicht! Statt nun mit kreativen Ideen dem entgegenzuwirken wird der Dampfhammer ausgepackt, Lobbyisten intervenieren bei Politik und Verwaltung mit dem bekannten Ergebnis, dass nun jeder der zeitweise ein Zimmer vermietet auch sofort der Behörde gemeldet wird, damit diese dann den entsprechenden Steuerbescheid erstellen kann. Bürokratie wird aufgebaut, Steuern werden erhoben und das wird durch die Medien auch noch so richtig „befeuert“, damit die Bevölkerung untereinander anfängt sich gegenseitig zu bespitzeln, damit der Kollege oder Nachbar nicht einfach nebenbei auch nur einen Dollar verdient. Die Tourismusbranche ist zufrieden und zahlt weiterhin 0 Dollar an Steuern, da der Hauptsitz eben auf den Cayman-Insel oder sonst wo ist.
    Genauso läuft es doch auf der Insel ab! Bis in die 90er Jahre gab es doch nur eine verschwindend kleine Anzahl von Individualtouristen. Mit der Zeit wurde diese Zahl größer, was aber keinen weiter störte, bis eben nun auch hier die Lopesans und Co. gemerkt haben, hey da gibt es ja einige Menschen, die nehmen uns unsere Gewinne! – und das geht eben nicht. Darum und nur darum ging es mir in diesem Beitrag, nicht um Steuern oder gar Steuerhinterziehung.
    Nicht das Leben ist langweilig, sondern Deine eigene Wahrnehmung des Lebens
    www.info-grancanaria.com Videos, Infos & Tipps rund um die Insel

  5. #15
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    Unabhängig von Allem, erscheint es mir höchst bedenklich von vornherein jedem der privat vermietet, Steuerhinterziehung zu unterstellen. Auch hier in Spanien steht in der Steuererklärung, die ja jeder Residente abzugeben hat, eine Spalte, "Einanhmen aus Verpachtung und Vermietung"

    Viel Entscheidender ist doch Folgendes, welch behördlicher Aufwand betrieben werden muß , um beispielsweise seine alte Scheune, als Casa Rural anzumelden und abgenommen zu bekommen. da wiehert der Amtschimmel im Chor.

    Mir ist aus Österreich keineswegs eine derartige Bestimmung bekannt, in besagtem Land ist es schon Ewigkeiten Usus das man privat vermietet, auch in Holland und Frankreich.


    lg
    charly-gc

  6. #16
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    Zitat Zitat von charly-gc Beitrag anzeigen
    Viel Entscheidender ist doch Folgendes, welch behördlicher Aufwand betrieben werden muß , um beispielsweise seine alte Scheune, als Casa Rural anzumelden und abgenommen zu bekommen. da wiehert der Amtschimmel im Chor.
    Ich nehme deinen vermutlich lustig gemeinten Satz mal wörtlich und sage dazu: Du wirst doch nicht wirklich erwarten, daß im Jahr 2014 eine Scheune ausreichend wäre um eine angemessene Dienstleistung im Tourismus zu erbringen. Die Tatsache, daß man für den ländlichen Tourismus ein eigenes Gesetz geschaffen hat bedeutet doch nicht, das alles und jedes Haus allein aus dem Grund, daß es auf dem Land rumsteht dazu geeignet wäre, eine vernünftige touristische Vermietung zu erbringen.

  7. #17
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    Ich möchte auch mal etwas zu diesem Thema beitragen:

    1) Wie Ihr ggf. einem alten Beitrag entnehmen könnt, habe ich hier mal von einem Fall berichtet, wo ein altes deutsches Ehepaar, dass schon seit 25 Jahren ein Apartment auf der Insel hat, bei einer Kontrolle einen Strafbefehl erhielt. Grund dafür ist, dass diese Verwandte 2. Grades (!) kostenfrei in dem Apartment haben schlafen lassen. Die kanar. Regierung hat eine illegale Vermietung unterstellt und auch behauptet, dass Geld geflossen sein muss. Nach langem Hin- und Her hat sich das Paar von einem tollen Anwalt vertreten lassen.
    Ausgang: Die Regierung hat die Klage / Strafbefehl zurückgezogen. Das Ehepaar hat darauf bestanden, selbst entscheiden zu können, wer wann/wie/wo/wie lange in ihrem Apartment ist. Und ob da jemand schläft, über Nacht wach bleibt, oder was auch immer, ist Sache des Eigentümers und NICHT der Regierung. Der Eingriff in die Privatsphäre ist so nicht hinnehmbar. Da konnte die Regierung auch nicht mit wirtschaftlichen Interessen punkten.

    2) Ich selbst nutze, wenn ich vor Ort bin, ein Apartment einer deutschen Seniorenfamilie. Diese nehmen eine "Unkostenvergütung" von ca. 15-20 Euro pro Nacht / Wohnung. Das Geld ist für die Verwendung von Wasser, Strom, Gas und natürlich auch Abnutzung in der Wohnung. Ich habe mir erstmal von dem Ehepaar erklären lassen, dass diese jedes Jahr fein säuberlich die Einnahmen in Deutschland abführen. Heisst, durch das Doppelbesteuerungsabkommen zahlen die nur 1x Steuern - nämlich in dem Land, wo sie mehr als 1/2 Jahr sich aufhalten - das ist klar Deutschland bei denen. Die haben mir sogar Unterlagen gezeigt, wo fein säuberlich aufgeführt ist, wann wie wo vermietet und was eingenommen. Bitte unterlasst nun an dieser Stelle unnötige Spekulationen, ob alles richtig angegeben wurde. Das kann hier niemand beurteilen - ich auch nicht und führt auch zu nichts.
    Möchte damit nur ausdrücken, dass es auch Menschen gibt, die ordentlich Ihre Steuern zahlen - somit auch der Fiskus nicht zu kurz kommt!

    3) Ich habe mir in den letzten Jahren immer mal wieder Apartmentanlagen, die "offiziell" vermieten, angeschaut. Ich habe bis dato noch KEINE Anlage gefunden, wo man für bezahlbares Geld ordentlich wohnen kann.
    Die meisten Anlagen waren völlig runtergekommen. Die Möbel alt und kaputt. Die Bäder eine Zumutung. Die Küchen, die angeblich zur Selbstversorgung geeignet sein sollen, unbrauchbar, da z.b. nur 2 Gabeln, 2 Messer, eine Mini-Pfanne und ein Mini-Kochtopf da......
    Und die "brauchbaren" Apartments waren so teuer (80-150 Euro pro Nacht!!!), dass man das als "Normalverdiener" nicht zahlen kann.
    So lang die Bruchbuden-Anlagen nichts ändern und die "guten" so hohe Preise haben, muss sich der "Markt" nicht wundern, wenn auf private Angebote zurückgegriffen wird.
    Was manche in PdI da den Touristen anbieten, ist eine Zumutung!

    4) Ich kenne durch meine zahlreichen Aufenthalte viele Einheimische, Gatronomen und andere Geschäftsinhaber. Fast ausschließlich jeder von denen stöhnt über die All-In-Gäste der großen Hotelketten.
    Klar bringen diese Hotels viele Menschen auf die Insel - keine Frage. Aber mal ehrlich - was bringen die wirtschaftlich denn mit?
    Diese verbringen den Tag im Hotel, sind am Pool (um nah an Getränken und Essen zu sein), gehen mal an den Strand und dann auch direkt wieder abends pünktlich ins Hotel, um das Abendessen nicht zu verpassen. Dann bis 22 oder 24 Uhr an die Bar, da ja inklusive.
    Ggf. geht man mal in die Center, um in der Fundgrube Zigaretten oder Parfum zu holen. Mehr aber auch nicht. Diese Gäste gehen kaum in Cafes, Restaurants, Supermärkte, Wochenmärkte (außer zum gucken).

    Bei uns, die in der Ferienwohnung sind, ist das anders: Wir kaufen unser Gemüse auf dem Markt. Fleisch wird bei örtlichen Metzgern gekauft. Jeden 2. Abend gönnen wir uns einen Restaurantbesuch. Nachmittags setzen wir uns in Cafes und beobachten die Menschen.
    Wir leihen uns Autos, erkunden die Insel, gehen in der Inselmitte was Essen .....

    Ich glaube, dass genau diese "Individualgäste" mehr für die Insel tuen, als die wohlgeliebten Hotelgäste, die alles inklusive haben.

    Gestern sah ich auf Sonnenklar-TV noch ein Angebot von 1 Woche Gran Canaria, Parque Paraiso, kostenfreies Upgrade von HP auf All In für 299 Euro.
    Leute - ganz ehrlich - wer soll daran nochwas verdienen?

    Ich möchte betonen, dass ich hier keine Steuerhinterzieher oder "gewerbliche illegale Vermieter" schönreden möchte - nein - auch so etwas verachte ich.

    Aufgrund der o.g. Erfahrungen kann ich allen, die eine eigene Wohnung haben und mal Freunde, Familie dort übernachten lassen, nur raten, Euch zu wehren und zu kämpfen, sollte man ein Amt kommen, dass meint, dies gegen Strafe unterbinden zu dürfen.
    Hätte ich eine Wohnung auf der Insel würde mir NIEMAND vorschreiben, wer in meiner Wohnung sich aufhält und / oder dort schläft. Es ist mein Eigentum und ich darf bestimmen, wer sich darin aufhält - wie in der EU allgemein üblich.
    Natürlich müssen (!) steuerrechtliche Gesetze eingehalten werden - das ist ganz klar.

    Übrigens - Lopesan und Co hat noch keinerlei Verfahren vor dem europäischen Gerichtshof gewonnen. Es gibt aktuell diverse Klagen gegen die kanar. Regierung - u.a. auch, weil das dortige Gesetz der illegalen Vermietung (es bezieht sich nicht auf steuerliche Aspekte, sondern soll zum Wohl des Tourismus dienen) klar gegen EU-Gesetze verstößt. Teils sind sogar Grundrechte betroffen, wo auch eine kanarische Regierung, so gerne sie auch europäische Vorgaben teils nicht umsetzen möchte, sich beugen muss.

    In diesem Sinne .... zahlt brav Eure Steuern und übertreibt es nicht!

  8. #18
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    Du sprichst mir aus der Seele!!
    Auch ich habe,als unsere Anlage noch intakt war, eine Wohnung gegen Kostenerstattung an Bekannte abgeben.
    Natürlich alles ordentlich versteuert,wie sich das gehört.
    Nun wurde ich von unserer Regentschaft belehrt, da es sich um einen touristische Anlage handele, dürfe ich nicht
    selbst vermieten, nur ans Haus (für 300 Euro im Monat bei 11 Monaten im Jahr).
    Verstanden habe ich es nicht, aber ehe ich mich mit meinen dürftigen Spanischkenntnissen mit der Touristikpolizei
    einlasse.........

    Anko11

  9. #19
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    Dass das Broncemar eine touristische Anlage ist, ist doch bekannt, was gibt es da zu belehren? Da der überwiegende Teil der Appartements sich in der touristischen Vermietung befinden, fällt das Haus doch eindeutig in die 50+1 Regelung. Der teilweise schlechte Zustand der Anlage und der Appartements wurde schon vor einiger Zeit (vor den momentanen Renovierungsmaßnahmen) bei einer RTL Sendung zur Sprache (und ins Bild) gebracht. Eine Komplettsanierung schien dringend notwendig, so wie es da war, war es für Urlauber unzumutbar. Den Bericht haben sicher viele im Fernsehen gesehen.

  10. #20
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    @dyson
    Sicher war einiges in verschiedenen nicht renovierten Apts. nicht ok.Man spricht aber nicht von den Bewohnern,die alles verhunzt haben.
    Etliche Apts. wurden renoviert mit grossem Bad,Parkettfussboden ect.
    Zu dem Bericht im Fernsehen:
    Es erschien ein nicht gerade serioes erscheinendes Pärchen und wollte ein Apt.für wenige Tage für wenig Geld mieten.
    Daraufhin wurde ihnen ein einfaches Apt. angeboten. Es stellte sich heraus,dass dies Tester waren und alles zu bemäkeln
    hatten.
    Es hat alles seinen Preis.
    Meine Apts. sind renoviert und in einem hervorragenden Zustand. ich habe mich in der Anlage immer sehr wohl gefühlt.
    Aber das nur nebenbei.

    Anko11

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