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Thema: Brutaler Überfall

  1. #21
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    "Der Böse trägt so oder so eine Waffe"???
    In dem brutalen Fall um den es hier geht war das aber nicht "so".

  2. #22
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von katana Beitrag anzeigen
    Die Waffengesetze an sich sind nicht so lasch wie man allgemein glaubt; aber solange es in der Verfassung steht darf jeder ohne Vorstrafe eine Waffe besitzen; die psychische Eignung dazu wird nicht geprüft.
    Welch Widerspruch in einem Satz.

  3. #23
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    Zitat Zitat von aektschen Beitrag anzeigen
    In den USA werden dauernd Leute versehentlich erschossen weil jeder mit einer Waffe rumrennt. Gerade vor ein paar Tagen war es ein dreijähriges Kind, dass versehentlich auf seine Eltern geschossen hat. Die haben überlebt, aber natürlich hat die permanente Verfügbarkeit von Waffen etwas damit zu tun, wieviele Menschen erschossen werden.
    Wenn ich mir überlegen würde, dass mit "liberaleren" Waffengesetzen jeder Hans Pamp so ein Ding unter der Weste tragen könnte - gute Nacht. Da ist das Partyvolk Nachts auf der Reeperbahn unterwegs und dann sitzt nem Besoffenen en Pfurz quer und gleich gibt's ne Schießerei?! Da lass ich mir lieber noch mal die Nase brechen und den Kerl dann von Polizei abführen. Besser das in so Situationen keiner von beiden ne Waffe hatte.
    Wie geschrieben gibt es Länder mit liberalen Waffengesetzen und dort passiert weitaus weniger. Soziales Umfeld, mangelnde Bildung und Eigenverantwortung sind die grossen Übeltäter die zu solchen "Unfällen" und Morden führen.
    Im übrigen ist es zwar die Regel, dass man Dir auf der Reeperbahn bei Ärger die Nase bricht - leider aber nicht, das der Übeltäter dann von der Polizei abgeführt wird. Und würde es nur um gebrochene Nasen gehen, bräuchte man keine Waffendiskussion. Es geht aber leider sehr, sehr oft um Messer, Totschläger und Pistolen. Und deshalb noch einmal: Die "Bösen" haben diese Waffen bereits und nutzen sie regelmässig. Das Waffengesetz ist denen völlig schnuppe. Das Du dich im Ernstfall nicht gegen diese Leute verteidigen kannst, spielt diesen Leute in Hände.
    Und da wir bei Spanien sind. Zumindest auf dem Festland hat die Landbevölkerung Waffen im Schrank (ich vermute es wird auf den Kanaren nicht anders sein). Wer dort andere überfällt wird nieder gemacht - und die Bevölkerung findet das richtig so. Es ist wie bei dem anderen grossen Streitthema das ich hier letztens hatte. Vergesst endlich mal die deutsche Gutmenschen Denkweise. Die gibt es nun mal weitstreckig in den meisten Ländern auf diesem Planeten NICHT und ganz besonders nicht in den südlichen europäischen Ländern.

    Ich persönlich bin im übrigen nur an zweiter Stelle für ein liberales Waffengesetz. An erster Stelle würde ich mir wünschen, das bestehende Waffengesetze konsequent angewendet und bei Bedarf strengstens geahndet werden. Mit strengstens meine ich nicht Bewährung, Verwarnung und kuscheln sondern 10 Jahre Knast für die erste Waffe. Lebenslang für die zweite. Schliesslich wollen diese Leute mit den Knarren anderen das Leben nehmen.
    Aber das würde ja den Kuscheljustizverstehern von ganz links auch wieder nicht gefallen. Diese Leute sorgen ja auch dafür, das Unmenschen wie die Täter in diesem Raubfall um den es ja eigentlich geht, in Deutschland mit Samthandschuhen angefasst gehören. In Sittensen hat man sich gar nicht um den Rentner gekümmert (der jetzt sicher keine Nacht in seinem Leben mehr ruhig schlafen wird) sondern um den jungen Mann, der erschossen wurde. Die Presse hat es dann meistens auch "vergessen" zu erwähnen, das der arme junge Mann zuvor den Rentner gefesselt und gefoltert hat.

  4. #24
    In Deutschland gab es laut Zeit 54 Tote durch Schußwaffen. MINDESTENS die Hälfte davon durch legale Waffen. Dazu kommen noch rund 750 Selbstmorde. Diese jetzt direkt mit den Waffen in Verbindung zu bringen ist vielleicht zu viel, aber möglicherweise verringert das Vorhandensein einer Waffe die Hemmschwelle zu einem Selbstmord.
    Ich fühle mich nach wie vor deutlich sicherer in Länder mit möglichst wenig Schußwaffen. Besonders erschrecken ist, dass Schußwaffen (legale) offensichtlich bevorzugt bei Familiendramen zum Einsatz kommen. Hier ist es albern anzunehmen es würde besser ausgehen, wenn beide eine Waffe hätten.
    Hier zu dem Artikel auf den ich mich beziehe:
    http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland

    Zitat:
    Vergesst endlich mal die deutsche Gutmenschen Denkweise.

    Antwort:
    Nein!

  5. #25
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    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Welch Widerspruch in einem Satz.
    War wohl etwas falsch formuliert
    Im Es ging eigentlich darum, dass in den Staaten nicht wirklich jeder ein Waffe besitzen darf (dürfen und machen sind aber wie überall auf der Welt 2 Paar Stiefel). Es wird schon geprüft ob Vorstrafen vorhanden sind, bekannte psychische Erkrankungen etc. aber reinschauen kann man in niemanden.

    Es ist auch richtig, dass wenn die ein anderes Waffengesätz hätten es dort mit Sicherheit weniger dieser erschreckenden Amokläufe und "Unfälle" gäbe.

    Ich persönlich befürworte es auch nicht, dass jeder eine Waffe zu Hause hat.
    Wenn es wirklich so weit kommt, dass etwas passiert (Einbruch oder ähnliches) halte ich es eher für Fatal mit gezogener Waffe, Prügel oder weiß Gott was ins Zimmer zu stürmen denn wie der "Böse" reagiert weiß man nie.
    Ich halte es sowieso oft einfach nur für Gelaber wenn davon gesprochen wird was man nicht alles macht wenn so einer zu Hause einsteigt. In der Realität machen sich 99% in die Hose (ich vermutlich auch) und da würde ein Waffe, welcher Art auch immer, eh nix nutzen.

    Ich halte es da mit aektschen: lieber ne Kaputte Nase als irgendwo ein Loch wo es nicht hingehört.
    Grüße
    Andy

  6. #26
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    Zitat Zitat von aektschen Beitrag anzeigen
    In Deutschland gab es laut Zeit 54 Tote durch Schußwaffen. MINDESTENS die Hälfte davon durch legale Waffen.
    Zitat:
    nicht mitgerechnet wird hier der nicht-tödliche Schusswaffengebrauch der in jeder deutschen Grosstadt schon fast an der Tagesordnung ist und sich zum allergrössten Teil auf eine bestimmte Klientel bezieht - naja...das Fass machen wir lieber nicht auf...

    Zitat Zitat von aektschen Beitrag anzeigen
    Zitat:
    Vergesst endlich mal die deutsche Gutmenschen Denkweise.

    Antwort:
    Nein!
    damit entlockst Du dem autochthonen Spanier nur ein müdes gähnen...

  7. #27
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    Zitat Zitat von katana Beitrag anzeigen
    War wohl etwas falsch formuliert
    Ich persönlich befürworte es auch nicht, dass jeder eine Waffe zu Hause hat.
    Wenn es wirklich so weit kommt, dass etwas passiert (Einbruch oder ähnliches) halte ich es eher für Fatal mit gezogener Waffe, Prügel oder weiß Gott was ins Zimmer zu stürmen denn wie der "Böse" reagiert weiß man nie.
    Ich halte es sowieso oft einfach nur für Gelaber wenn davon gesprochen wird was man nicht alles macht wenn so einer zu Hause einsteigt. In der Realität machen sich 99% in die Hose (ich vermutlich auch) und da würde ein Waffe, welcher Art auch immer, eh nix nutzen.
    Womit du Recht haben dürftest - die Frage ist nur, was für Konsequenzen sich daraus ergeben - es gibt nämlich bestimmte Teile der Gesellschaft, die Ihre Kinder ganz und gar nicht zur "Mut und Gewaltlosigkeit" erziehen...

  8. #28
    Zitat Zitat von JoseyWales Beitrag anzeigen
    nicht mitgerechnet wird hier der nicht-tödliche Schusswaffengebrauch der in jeder deutschen Grosstadt schon fast an der Tagesordnung ist und sich zum allergrössten Teil auf eine bestimmte Klientel bezieht - naja...das Fass machen wir lieber nicht auf...
    Selbst wenn ich das jetzt mal glauben würde, was würde mir dann eine Waffe bringen? Wenn jemand mit einer Waffe käme und mich bedrohen würde, wäre ich tod, bevor ich meine überhaupt gezogen hätte.
    Wenn er mich "nur" ausrauben wöllte, würde ich ohne Waffe mein Geld und Handy verlieren, aber nicht mein Leben.
    Soll ich mich etwa bewaffnen um mein Risiko zu erhöhen oder soll ich einfach mal prophylaktisch die geladene Waffe im Anschlag haben, wenn ne "dunkle Gestalt" meinen Weg kreuzt.
    Und die Formulierung "an der Tagesordnung" ist jetzt echt nicht so aussagekräftig. Wenn jeder kleine Taschendieb dann mit ner Wumme rumläuft wird ziemlich sicher nix sicherer.

    Bisher waren im übrigen alle "autochthonen" (auch wenn man das Wort eher in der Botanik verwendet) Spanier sehr freundlich und gut zu mir. Seit ich hier bin habe ich mich nur über einen Typen beim Traffico geärgert, über den sich Spanier aber auch ähnlich äußerten. Aber vielleicht hat der Gutmensch einfach eine zu positve Einstellung zu Menschen und merkts einfach nicht. Selbst wenn dem so sei, fühle ich mich als Gutmensch wohler.

  9. #29
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    Interessante Diskussion finde ich. Mal kurz weg davon.

    @JoseyWales

    Zitat:
    "Das wir beide uns politisch entgegengesetzt bewegen, wissen wir ja nun mittlerweile. Meine Erfahrung sagt mir aber auch: Kaum sind Leute deiner "Ausrichtung" einmal SELBER betroffen, ändert sich bei solchen "speziellen" Themen die Ansicht urplötzlich (Waffen, Todesstrafe, Inklusion, Dealer in der Nachbarschaft etc)"

    Wenn du mir schon freundlicher Weise gewisse Sachen andichtest und unterstellst, würde ich diese dann doch zu gerne verstehen. Würdest du mich bitte aufklären was du unter "Inklusion" in diesem Zusammenhang und überhaupt verstehst. Danke. Und überhaupt: kennen wir uns und "meinesgleichen"? Du schreibst ja über mich als wären wir früher zusammen Schlitten gefahren. Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran.

  10. #30
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    Zitat Zitat von aektschen Beitrag anzeigen
    Bisher waren im übrigen alle "autochthonen" (auch wenn man das Wort eher in der Botanik verwendet)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_V%C3%B6lker

    Was den Gutmenschen angeht, hast Du mich wohl falsch verstanden. Es geht nicht um nette Spanier oder unfreundliche Deutsche.
    Es geht darum, das der gemeine Spanier sich lange nicht so viele "moralisch und politisch korrekte" Selbstbeschränkungen auferlegt wie der Deutsche. Generell ist der gemeine Deutsche Weltmeister darin, ja nichts falsches sagen zu wollen. Und wenn er doch mal nicht mit der Meute jault, wird auch er auch gleich abgesägt.
    Hier mal ein par Beispiele, die den Gutmenschen in Deutschland furchtbar aufregen würden - in Spanien aber keine "Sau" interessiert.
    1. Motor laufen lassen. Sehe ich hier jeden Tag - kümmert niemanden
    2. Polizei, die mit schwarzen "Uhrenverkäufern" nicht gerade zimperlich umgehen, wenn diese nicht sofort auf deren Anweisungen reagieren. Wird von der Bevölkerung sehr wohlwollend betrachtet. In Deutschland würden sich sofort die Medien drauf stürzen und die Gutmenschen würden sich in diversen Talkshows mal wieder auslassen.
    3. Flüchtlinge, die Maspalomas mit einem Boot am Strand ankommen, werden von der Polizei erst einmal stundenlang am Strand festgehalten und dann mit einem "Müllauto" abtransportiert. Zeig mir den Spanier der sich darüber aufregt. In Deutschland wäre die Hölle los.
    4. Biofleisch - gibt es das auf den Kanaren? Hat da jemand interesse dran? Artgerechte Haltung? häääää?

    Ich hab keine Lust das weiter fortzusetzen aber es bleibt dabei, dass der gemeine Spanier, Italiener, Grieche etc nicht viel mit dem deutschen Gutmenschentum anfangen kann.

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