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Thema: Hausfrauen-Ecke

  1. #21
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    Daher mein Hinweis, Fleisch und Geflügel nur beim Schlachter Eures Vertrauens zu kaufen. Der kann Euch genau sagen, wo und wie die Gans oder Ente gelebt hat, bevor Ihr sie Euch zu Weihnachten schmecken laßt. Das gilt natürlich auch außerhalb der Weihnachtszeit. Alternativ kann man natürlich auch direkt auf vielen Höfen kaufen, wo man sich selbst über die Lebensumstände der Tiere informieren kann. Und wem die egal sind, der sollte sich die Mühe schon wegen der eigenen Gesundheit machen ( bevor man mal dringend z.B. ein Antibiotikum braucht und es wirkt nicht mehr....).

  2. #22
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    Ich weiss nicht, ob man in diese "BIO"-Kiste wirklich so viel hineininterpretieren soll. Ich seh das immer von zwei Seiten. BIO ist ein Industriezweig geworden. In der Nachbarschaft in Bayern war ein grösserer Gänsebetrieb. So richtig schön mit Gänsen im Freien. Leider hat der ganze Bestand mal so ne Art Milben in den Federn bekommen. Die Tiere wurden alle besprüht und mit einem Mittel im Futter behandelt. Jetzt die Frage: Ist das noch BIO oder sollte das weg... Der Unternehmer durfte die Tiere ohne weiteres als BIO verkaufen. Nächste Frage: Wo hört BIO auf und wo geht Bayer-Leverkusen/Ratiopharm los...?
    Heutzutage weiss jeder, dass es BIO gibt und dass es herkömmliche `hergestellte` Nahrungsmittel im Gemüse und Tierbereich gibt. Ich glaube auch nicht, dass man jemanden "warnen" muss. Jeder ist intelligent und aufgeklärt genug, seine Lebensmittel nach Überzeugungs- und finanzieller Lage in dem Geschäft seiner Wahl zu kaufen.

    Wir haben mit einem befreundeten Ehepaar tatsächlich vor 3 Jahren -genau aus dieser BIODioskussion heraus- einen privaten Test gemacht. Ich habe eine frische Gans von Aldi gekauft - die anderen eine Gans vom Bauernhof. Beide Gänse sind gleich zubereitet worden. Es gab keinen Unterschied im Geschmack oder in der Konsistenz. Beide waren megalecker und gleich gross. Nur bei Aldi hab ich 9.90 Euro bezahlt und die vom BIO-Hof hat 48 Euro gekostet. Ich hatte jetzt aber auch nicht wirklich ein schlechtes Gewissen...

  3. #23
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    Man darf auch nicht vergessen: BIO ist eine Marke bzw. soll was über die Herstellung bzw. Aufzucht aussagen. Es ist aber keineswegs ein Qualitätssiegel!
    Grüße
    Andy

  4. #24
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    Ich habe nichts irgendwo "hineininterpretiert" und auch nichts über "Bio" geschrieben. Jeder soll kaufen und essen was er will und was ihm gut erscheint. Es wäre nur ganz schön und begrüßenswert, wenn der eine oder andere auch darüber nachdenken würde, wie das Leben des Bratens auf dem Teller ausgesehen hat und ob einem das gefällt. Ein gequältes Tier ist geschmacklich sicher nicht zwangsläufig anders, aber schmeckt es uns mit diesem Wissenauch genauso gut? Und die Belastung durch Medikamente und Nikotin schmeckt man sowieso nicht.
    Also doch die billige Gans von Aldi? Klar, aber den Kopf und das Herz sollte man ausschalten bevor man sie genießt.

  5. #25
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    Ich finde es viel wichtiger, dass man mal beginnt bewuster Fleisch zu essen.
    Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, da gab es 1 vielleicht 2 x die Woche Fleisch. Jeder soll essen was und wieviel er will. Ich muss kein Rindersteak für 15€/kg haben weil mir dann ganz klar sein sollte dass das nicht unbedingt das hochwertigste Fleisch ist und vor allem kein stressfreies Tier war. Lieber mal weniger essen und dann auch gerne mehr ausgeben. Das hat dann auch garnix mit Bio zu tun. Es gibt in D und auch in Spanienen sicherlich hunderte von Landwirten und Züchtern die sich nicht mit Bio erpressen lassen aber eben auch nachhaltige und medikamentfreie Landwirtschaft praktizieren.

    Das ganze fängt doch schon bei den Eiern an, denn man muss ja sein tägliches Ei haben und das darf dann auch kein 30 Cent kosten.
    Gestresst geschlachtetes Fleisch erkennt man im Übrigen relativ leicht (das sind die Braten die man mit 2kg kauft und nach dem braten noch 1200g übrig hat :-) )
    Grüße
    Andy

  6. #26
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    Letzteres ist sehr hilfreich, wenn der Braten fertig ist oder katana?

  7. #27
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    Ja, man hat es zwar schon gekauft aber für´s nächste mal weiß ich wo ich nix mehr kaufen werde.
    Grüße
    Andy

  8. #28
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    @katana: recht hast Du. Genauso ist es. Gutes Fleisch kostet relativ viel Geld, aber wenn es nicht jeden Tag Fleisch gibt genießt die Familie den Sonntags- oder Weihnachtsbraten doch umso mehr. Und das bewußt und mit gutem Gewissen.

  9. #29
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    @katana - dem stimme ich zudem uneingeschränkt zu. In meiner Kindheit hat es nur Sonntags einen Braten gegeben. Viele Suppen und Eintöpfe, bei denen Oma nie verraten hat was drin war. Freitag sowieso nur Mehlspeisen, ansonsten mal Würstchen oder Hackfleisch. Und ganz was Wichtiges, was ich von meiner Oma gelernt habe: Essen und Lebensmittel schmeisst man nicht weg! Und das mache ich heute auch erst, wenn die Reste von alleine Richtung Abfalleimer laufen.
    Allerdings habe ich nach wie vor kein schlechtes Gewissen, wenn ich Fleisch kaufe und esse und ich nicht weiss, woher es kommt und wie das Tier aufgewachsen ist oder auch gemästet wurde. Hier auf den Inseln ist es -denke ich mal- noch etwas gemässigter, aber in zentral Europa herrscht die Lebensmittelindustrie. Und wenn der eine oder andere mal ein Hühnchen weniger isst und behauptet, dass deswegen ein Huhn überlebt - der irrt einfach. Das Huhn, dass der nicht isst, wird weggeschmissen.
    Wenn heute alle auf einmal kein Fleisch mehr essen würden, würde diese Industrie Wochen brauchen, um sich darauf einzustellen. Die Tiere würden trotzdem getötet und dann eben zu zb Tiermehl verarbeitet. So Appelle an "Herz und Verstand" beim Essen kann man machen... fruchten aber kaum. Wie sagte mal ein überzeugte Veganer-Arbeitskollegin bei Pepe Chiringo, als sich sie zufällig mit einem Hamburger in der Hand getroffen habe: "...ja, einmal kann man das ja machen..."

  10. #30
    Insider Avatar von elke
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    Der Vivo Supermarkt im CC San Agustin hat einen gut sortierten Gewürzständer, da gibt es auch Kümmel.
    Ich lebe auf Gran Canaria

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