@gordita
Das youtube Interview mit Stefan Hockertz ist wirklich hochinteressant.
Was mich aufhorchen lies war folgende Bemerkung: "...Krankenhaushygiene in Italien und Spanien ist erbärmlich" Die Leute sterben nicht an Corona, sondern mit Corona.
Dies deckt sich mit meinen Beobachtungen. Ich habe Ende letzten Jahres insgesamt 6,5 Tage in der Clinica Insular verbracht. Davon 5 Tage in der Notaufnahme weil auf der Station kein Bett frei war. Während der Zeit in der Notaufnahme habe ich keinen Arzt zu Gesicht bekommen. Ich habe nicht unter meiner eigentlichen Erkrankung gelitten, sondern am meisten unter der schlechten Behandlung durch die Krankenschwestern. Die Zugänge zu meinem Tropf wurden weder verschlossen noch desinfiziert wenn man mich für den Besuch des Bades mal von den diversen Geräten abgestö¶pselt hatte. Zum Teil haben sich die Krankenschwestern 2h lang Zeit gelassen um mich wieder mit dem Tropf zu verbinden. Desinfiziert wurde nach dieser Zeit überhaupt nichts. Nach 2 Tagen bekam ich Fieber. Dann brach die Panik aus und man hat mir förmlich die Klamotten vom Leib gerissen um mich runterzukühlen. Da die Zugänge für den Tropf so schlecht versorgt wurden, hat man mir in den 6 Tagen meines Aufenthaltes 4 Zugänge gelegt. Als es an Händen und Armbeugen keine weiteren Möglichkeiten für einen Zugang gab, wollte man mir welche an den Füssen stechen. Da habe ich dann der Krankenschwester verboten mich anzufassen. Bei der Entlassung wurde mir gesagt ich müsse noch 20 Tage lang Antibiotika nehmen. Als ich meine Ärztin fragte ob ich eine Krankenhausinfektion hätte, verneinte man dies. Wohlbemerkt; ich war nicht wegen einer Infektion ins Krankenhaus gekommen.

Was ich damit sagen will: Egal wie gefährlich Corona ist, in einem Staatlichen Krankenhaus behandelt zu werden ist schrecklich. Mein Hausarzt lies sich sogar dazu hinreißen die Zustände im Insular "menschen verachtend" zu nennen. Also ich tue mein Möglichstes um mich nicht zu infizieren, denn eine Unterbringung in einem staatlichen Krankenhaus ist ein Alptraum.