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Thema: Klimawandel und deren Auswirkung auch auf Gran Canaria

  1. #31
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    Nicht vielleicht sondern ganz sicher sollten nicht mehr alte weiße Männer en Gang der Welt entscheiden. Genau wie Du schreibst, es sind neue, frische und mutige Entscheidungen die anstehen und da es die jungen Generationen betrifft und sie mit den Entscheidungen werden leben müssen, sollten sie auch maßgeblich daran mitwirken. Junge Frauen wie Luisa Neubauer lassen hoffen!

  2. #32
    Insider Avatar von Reisebär
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    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir die Fotos von "ein Gast" ansehe, haut das was nicht hin. Ich sehe die Windräder mitten in Getreidefeldern und Wiesen. 315 m² versiegelte Fläche um jedes Windrad sehe ich nicht.
    Zitat:
    Die Baugrube einer WEA nimmt ca. 750 m², das Fundament selbst ca. 350 m² Bodenoberfläche in Anspruch.
    Zitat Ende.
    Quelle:
    https://www.prowindkraft-niedernhaus...%A4chenbedarf/
    Da habe ich also noch untertrieben. Das Fundment, das den Boden versieglt ist ja auch unterirdisch.
    Hier kannst du auh mal ein Bild von solch einem, zum Guß vorbereteten Fundament sehen:
    https://www.energieagentur.nrw/blogs...beim-rueckbau/

    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Nun kurz "Geldgier" der Betreiber....
    Diesen Vorwurf finde ich etwas merkwürdig. Logisch möchte ein Betreiber damit auch Geld verdienen.
    Machen die großen Kraftwerksbetreiber das nicht in viel größerem Maßstab? Oder bekommt jemand von denen den Strom gerade umsonst? Atomkraftwerke mit ihrem hochgiftigen Abfall auch noch Steuerbegünstigt, um den Abfall kümmern sie sich wie? der wird von einem Bundesland ins nächste gekarrt, kostet ein Vermögen der Bewachung auf Kosten der Steuerzahler.
    Die alten Dreckschleudern der Kohlekraftwerke lassen sich die Betreiber mit Millionensummen entschädigen, auf Kosten der Steuerzahler.
    Es kann aber nicht sein, dass der Verbraucher direkt dazu verdonnert wird, die GEWINNE der Energielanlagenbetreiber zu finanzieren. Entweder müsste diese dann im Sinne einer ehrlichen Energiewende aus Steuermitteln finanziert werden, die, zumindest in Deutschland so reichlich vorhanden sind, dass man das Geld verschleudern kann (z.B. an China verschenken, China, das Land das zig neue Kohlekraftwerke baut), das man nicht ZUSÄTZLICH den Bürger zur Kasse bitten muss. War doch auch in Spanien so, obwohl Spanien nicht die Kapitaldecke hat wie Deutschland. In Spanien wurde die Windenergie mittels Subventionen gestützt. Mittlerweile hat es Spanien geschafft, die Windenergie gewinnbringend einzusetzen, es ist also möglich.
    https://www.manager-magazin.de/unter...a-1072810.html
    Von daher ist es noch unverständlicher, dass der Kunde direkt zahlen muss, um die GEWINNE der Konzerne zu finanzieren.
    Mit der Entschädigung der Kohlekraftwerksbetreiber stehe ich, genau wie du, auf Kriegsfuß. Es wäre möglich, Filteranlagen zu bauen, welche diese Kraftwerke sauberer machen, was weitaus günstiger wäre, wie diese Entschädigungen. Das kommt aber daher, weil die Berater der Politiker allesamt Lobbyisten sind, die diese in deren Sinne, nicht in unserem, beeinflussen.
    Das es mit dem Atommüll der Kernkraftwerke ein Problem ist, da stimme ich dir wiederrum zu. Allerdings ist mir auch nicht erklärlich, warum bei der heutigen Hochtechnologie noch kein Weg gefunden wurde, die Brennelemente ohne Rückstände aufzubereiten, bzw. den nieder-radioaktibeven Abfall rückstandslos zu entsorgen. Zudem verstehe ich auch nicht, warum die Forschung an Fusionsreaktoren so schleppend betrieben wird. Die sind zwar auch nicht frei von Kernenergieabfällen, ABER:
    Die Halbwertzeit eines normalen Brennstabes kann je nach der Art zehntausende bis huntertausende Jahre betragen.
    Der Atommüll aus Fusionsreaktoren kann
    Zitat Max Planck Institut:
    Bei sorgfältiger Materialauswahl ist eine Endlagerung nicht nötig: Nach einer Wartezeit von 50 Jahren können von der Gesamtmasse des Fusionsabfalls je nach Bauart 30 bis 40 Prozent unbeschränkt freigegeben werden. Der übrige Abfall kann nach weiteren 50 Jahren rezykliert und in neuen Kraftwerken wieder verwendet werden.
    Zitat Ende
    Ist zwar immer noch recht lange, aber durchführbar. Ich halte diese Art der Kernenergie immer noch für eine Energie der Zukunft, wenn damit sorgsam umgegangen wird.

    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Trotzdem, es läuft bei weitem noch nicht alles perfekt, das bestreite ich auf keinen Fall.
    Nur hat die angesprochene Geldgier für nichts mit Klimaerwärmung und Klimawandel zu tun.
    Hier möchte ich dir weidersprechen. Aber das geht ja im Rahmen einer normalen Diskussion, grins.
    Das die Industrie großen Wert auf Gewinnmaximierung legt, dass ist klar, dass soll sie ja auch. Und das die Industrie den Klimawandel zur Gewinnmaximierung nutzt, sehe ich schon als etwas, was ich dann wieder nicht in Ordnung finde, wenn der Bürger in direkter Form darunter finanziell leidet. Somit sehe ich schon den Zusammenhang zwischen Klimawandel und der Geldgier. Da gibt es noch mehr Beispiele, aber das wäre eine andere Branche. Warum ist denn diese EEG Umlage erschaffen worden? Weil die Regierung der Energieindustrie ihre fetten Gewinne zugesagt hat, die nun der Bürger zahlen muss. Sonst hätte es diesen Umstieg seitens der Energieindustrie überhaupt nicht gegeben. Also ich sehe diesen Zusammenhang recht deutlich.

    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Das ist für mich etwa vergleichbar mit Corona und den Personen die sich an den Maskendeals bereichert haben.
    Ja, das ist durchaus vergleichbar. Allerdings ist das, was die Klimaindustrie mit der EEG Umlage geschaffen hat, noch im Rahmen des Legalen. Das mit den Maskendeals ist einfach nur kriminell, wobei ja diese Kriminellen vorsätzlich vor Strafverfolgung geschützt werden.

    Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
    Es bleibt noch viel zu tun und vielleicht sollten darüber nicht alte weißhaarige Männer entscheiden.
    Da wird es neue, frische, mutige Entscheidungen zu treffen geben und das sollte die jüngeren Generationen angehen, ist ihre Zukunft.
    Nicht nur keine grauhaarigen Männer. Die sich von Beratern, auch noch gegen Geld, die zu 100% aus Lobbyisten bestehen, beeinflussen lassen. Hier muss wirklich frischer Wind rein, dass sich, auch in den Regierungen, neutrale Fachleute, die von keiner Industrie bezahlt werden, zu Wort äußern müssen. Es muss, soweit möglich, zu 100% ausgeschlossen werden, dass Lobbyisten die Entscheidungsträger beraten dürfen.
    Es gibt doch in jedem Land sehr gebildete Menschen, die aber durch die Lobbyarbeit der Industrie in die Opposition gedrängt, teilweis sogar verleumdet und beleidigt werden. z.B. mit dem schönen neuen Wort für alles Oppositionelle "Querdenker". Wobei ich ein gesundes querdenken nicht als etwas negatives empfinde. Viele gute Erfindungen sind doch entstanden, weil die Erfinder von dem üblichem Denkmuster abgewichen sind.

  3. #33
    Insider Avatar von lefty
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    Weil der schon angesprochene neue Windpark ja direkt bei mir steht, habe ich einige Fotos von der Bauphase:

    Name:  IMG_20201127_084349-01.jpg
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    Die Fundamente sind tatsächlich sehr groß. Genauso wie Windräder größer sind als man leicht meinen kann, wenn man sie nur von Weitem sieht. Die Fundamente sind hier gar nicht sichtbar, weil sie tiefer im Boden liegen. Aber man erkennt die enstprechenden Löcher und deren Größe im Vergleich zu dem großen Kranwagen, welcher hier wie Spielzeug aussieht.

    Ich selbst habe jetzt keine besondere Meinung dazu, oder auch nur genug Ahnung. Dass die Fundamente spätestens beim Rückbau ein Problem sind - und zwar nicht nur aus Kostengründen - ist allerdings wahrscheinlich. Unlösbar ist das aber sicher ebenfalls nicht, halt nur teuer und aufwändig. Dies muss der CO2- und Umwelt-Bilanz enthalten sein.

    Was die Steuerung der Energiewirtschaft von Seiten der Politik angeht, wäre es vielleicht ein guter Ansatz, nicht überspezifisch technische Aspekte festzulegen. Sprich, anstatt gezielt jetzt schon Technik XYZ im besonderen Maße zu fördern, macht eine Steuerung bei den Ursachen Sinn. Will man den CO2-Ausstoß verringern, sollte als allererste Maßnahme genau dieser besteuert werden, und zwar technik-offen. In der EU haben wir dies mit dem Zertifikatenhandel ja bereits in gewissen Sektoren. Nur müsste dies ab möglichst weltweit und möglichst umfassend so gehandhabt werden.

    Daraus entstehende Einnahmen sollten wieder möglichst technik-offen der Förderung CO2 emissions-armer Ansätze dienen. Keiner kann momentan abschätzen, ob sich in einer Dekade bspw. große zentrale Fusionsreaktoren als eine der geeigneteren Lösungen herausstellen werden. Gezielte Förderung einer beliebigen sehr spezifischer Technik könnte sich hingegen später als Sackgasse erweisen. Obwohl unter ganz bestimmten Umständen auch gezielte Förderung Sinn machen kann, falls man die Zukunft einer bestimmte Technik ausreichend genug abschätzen kann und wenig andere Alternativen wahrscheinlich sind.

  4. #34
    Insider Avatar von Reisebär
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    Aber um nun mal speziell auf unsere Inseln, bzw. die Kanaren zurückzukommen.
    Hier gäbe es wirklich viele Möglichkeiten zu einer autonomen Energieversorung, vielleicht sogar der Abgabe von Energie ans Festland.
    Der Haupteil der auf der Insel erzeugten Energie erfolgt wohl durch die Windkraftanlagen, was bei "Inseln im Wind" irgendwie auch eine logische Schlussfolgerung ist.
    ABER:
    Bei 300 Sonnentagen im Jahr (wobei die Gewinnung von Sonnenenrgie hier nahezu 365 Tage im Jahre funktionieren sollte, wäre dies doch eine unerschöpfliche Energiequelle.
    Wenn hier für alle Sonnenkollektoren, in welcher Art auch immer, subventioniert würden, wenn man dahin käme, dass auf allen Dächern, auch von Hotels, erschwinglich Sonnenkollektoren installiert würden, aber auch auf Freiflächen, wie z.B. zwischen den Windmühlen der Windparks, ich denke, wir hätten eine schier unerschöpfliche Energie.
    Sicher, bei Tage würde es dann sicher oft zu Überkapazitäten kommen, die man nur mittelbar speichern könnte.
    Ich weiß nun nicht genau, wie es in dieser Hinsicht landschaftlich auf der Insel aussieht. Vielleicht kann da jemand von euch etwas zu sagen. Haben wir in Höhenlagen hier Becken, die mit Wasser gefüllt werden könnten?
    Dann könnte man mit dem Überschuß an Energie vielleicht Meerwasser in solche Becken pumpen und dann nachts durch den Abfluss des Wassers durch Generatoren auch wieder Energie erzeugen.
    Oder sich an Forschungsprojekten beteiligen, wie auch direkt aus Meerwasser Wasserstoff erzeugt werden könnte. Denn auch das ist ja eine Energie der Zukunft.
    Erzeugung von Wasserstoff mittels Sonnen-oder Wasserkraft setzt keinerlei Emmissionen frei.
    Im Gegenteil, bei der Elektrolyse werden eben Wasserstoff und Sauerstoff frei. Also eine sehr klimafreundliche Energiegewinnung.
    Ich denke, zumindest einige dieser grundlagen sind hier doch gegeben.

  5. #35
    Insider Avatar von lefty
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    Zitat Zitat von Reisebär Beitrag anzeigen
    Sicher, bei Tage würde es dann sicher oft zu Überkapazitäten kommen, die man nur mittelbar speichern könnte.
    Ich weiß nun nicht genau, wie es in dieser Hinsicht landschaftlich auf der Insel aussieht. Vielleicht kann da jemand von euch etwas zu sagen. Haben wir in Höhenlagen hier Becken, die mit Wasser gefüllt werden könnten?
    Dann könnte man mit dem Überschuß an Energie vielleicht Meerwasser in solche Becken pumpen und dann nachts durch den Abfluss des Wassers durch Generatoren auch wieder Energie erzeugen.
    Mit den großen Chira-Soria Talsperren soll oder wird genau dies geschehen. Das ist allerdings ein schon länger laufendes Mega-Projekt, mit seinen ganz eigenen Schwierigkeiten, einschließlich der Umweltauswirkungen des Umbaus und der Errichtung der nötigen Infrastruktur.

  6. #36
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    Hallo Gran Canaria Freunde...Für mich war´s das jetzt hier.So lieber Felin...Habe mich hier immer wohl gefühlt...Aber wenn diese Seite verkommt zu --------- Meinungsmache...dann wünsche ich euch in eurem Monolog noch viel Spaß...Wunderst du dich eigendlich nicht das es nur noch ca. 5 Personen sind die hier Posten. Also wünsche euch alles gute und bleibt Gesund.

    User hat sich ja quasi selbst disqualifiziert , Beitrag nach schwerer Verletzung der Regeln zusammengestrichen.
    gez. adminth

  7. #37
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    Hallo Frank #Platamontage, Du sprichts mir aus der Seele. Irgendwann musste es ja wieder so ein "Reizthema" geben. Nachdem ich mich schonmal von diesem Forum wegen der ausufernden "geistreichen" Ergüsse verabschiedet hatte, habe ich mir hier fest vorgenommen, den ****sinn einfach über mich ergehen zu lassen und darauf zu hoffen, dass es irgendwann auch wieder lohnenswerte Beiträge geben wird, felin hat ja in seinem Anfangspost durchaus das mögliche Problem zu diesem Thema verklausuliert angesprochen.

  8. #38
    Mir ist was die Veränderungen in der Natur betrifft folgendes aufgefallen: Wenn man den Spühlsaum am Strand abläuft, findet man mehr Teilchen menschlichen Ursprungs als Muscheln und Schnecken. Das empfinde ich als traurig und beängstigend. Es ist zwar mehr ein Zeugnis unserer zügellosen Ressourcen-Verschwendung, befeuert aber auch den Klimawandel.
    Zu Luisa Neubauer und Greta Thunberg. Ich habe die größten Sympathien für Beide aus folgendem Grund: Ich war 15 Jahre alt als 1980 die Studie Global 2000 veröffentlicht wurde. In ihr wurden auch die möglichen Konsequenzen eines weiter steigenden CO2 Ausstoßes und der damit einhergehende Klimawandel beschrieben. Das hat mir schon damals eine Heidenangst gemacht und ich frage mich um wie viel größer muss die Angst und Trauer junger Menschen heutzutage sein.
    Ich bin Biologin, ich habe mein Leben lang den Niedergang der Natur, das Artensterben und die Ignoranz vieler Menschen um mich herum mit ansehen müssen. Meine Generation wurde nicht gehört und wir wurden als Ökoschlampen verunglimpft. Ich bin froh, dass es nun einer Generation von jungen Menschen gelungen ist sich Gehör zu verschaffen.
    Der Klimawandel wird das Artensterben weiter beschleunigen. Das liegt daran, dass viele Tierarten einen sehr kleinen Toleranzbereich bzgl. bestimmter Umweltfaktoren haben in denen sie überleben können. Bestes Beispiel die Korallen. Ab 30 Grad Wassertemperatur wird es für sie Lebensbedrohlich. Darüber hinaus gibt es viele Beispiele die zeigen, dass das Ausrotten einer einzigen Tierart ein ganzes Ökosystem zusammenbrechen lässt. Siehe: “Trophic downgrading of planet earth.” http://klamathconservation.org/docs/.../estesetal2011.
    Dies bedeutet, dass uns lebenswichtige Ressourcen in völlig unvorhersehbarer Weise wegbrechen können.

  9. #39
    Admin Avatar von felin
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    Hier der Link zu dem heute erschienenen IPCC Klimareport:
    https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/

    und einem Artikel der TAZ:
    https://taz.de/IPCC-Klimabericht/!5788184/

  10. #40
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    Hola.

    Von mir ein paar Gedanken über Greta Thunberg. Sie ist ja eine Person die polarisiert. Ich gebe gerne zu, dass mich Greta Thunberg bis vor nicht allzu langer Zeit auch etwas irritiert hat. Mit ihrer, für mich etwas hippeligen und hyperaktiven Art, hat sie mich einfach genervt. Bis ich zu dem Schluß kam. dass es vollkommen belanglos ist, welche Persönlichkeit Greta Thunerg an den Tag legt. Wichtig ist schlußendlich was sie sagt und was sie macht. Bezeichnend ist leider, dass man eher auf aalglatte Politprofs und Lobbyisten hereinfällt.

    Ich boin sogar ein kleine Fan von ihr geworden, als ich ihren Auftritt auf dem Klimagipfel bei der UN gesehen habe. Wie diese junge Frau den mächtigsten Köpfen der Welt den Hosenboden stramm gezogen hat, und vor versammelter Weltöffentlichkeit ihnen die Meinung gegeigt hat. Da hat sie von mir den größten Respekt verdient! Kein Bla,bla, sonder einfach die ungeschmickte Wahrheit kam von Ihr. Kein seelenlosen Gerede, sondern Ihre Ängste (und die Ihrer Generation) und auch Ihre Wut. Greta hat echt Axxxh in der Hose!

    Zunächst will ich auf das verqueere, verschwurbelte Konstrukt eingehen, von wegen Greta Thunberg wäre irgendwie Schuld. oder würde es befeuern, an der Kindersklaverei beim Kobaltabbau. Dieser Vorwurf ist so was von grotesk! Ist das jetzt Satire oder geht es darum Greta Thunberg zu diskreditieren? Keine Ahnung, es ist so albern, dass man eigentlich gar nicht darauf eingehen braucht.

    Dann kam der Vorwurf, dass Greta Thunberg und Ihre Famlie Millionen angehäuft haben. Geschätzt wird Ihr Vermögen auf 2 Millionen. Das generiert sich sich wohl aus Verkäufen von Büchern. Ich persönlich kann darin überhapt nichts unmoralisches entdecken. Greta Thunberg hat eine Bewegung, eine Idee, eine Sache ins Rollen gebracht. Und das ganze kostet Geld. Wer glaubt das alles läuft Ehrenamtlich, und es laufen keine Rechnungen auf die bezahlt werden wollen, der ist schlicht unglaublich naiv. Es geht nicht darum zehn Alleebäume vor dem Fällen zu retten, nein, diese Sache hat schon eine etwas größere Dimension.

    Auch wurde ständig darauf hingewiesen, das sich Energieversorger und ähnliche sich am Kampf gegen die Klimaerwärumg bereichern. Das ist unbesehen richtig. Kriegsgewinnler und Profiteure gibt es in allen Bereichen. Ekelhaft, aber leider fast unvermeidlich. Das auch wir zur Kasse gebeten werden ist unausweichlich. Aber wer hat u. a. aber auch dafür gesorgt, dass wir jetzt in der Bredouille sitzen? Das waren aber schon wir und unsere Altvorderen. Und wir haben prima damit und davon gelebt. Tja, irgendwann muss man auch bereit sein die Rechung zu bezahlen, für Dinge die man genossen hat. Da muss man kein Einstein sein um das zu verstehen.

    Was also soll jetzt passieren? Warten, debatieren, rechnen, Vorteile hin und her kalkulieren bis endlich etwas getan wird? Dann wird es definitiv zu spät sein. So wird der Planet, und was darauf kreucht und fleucht an die Wand gefahren! Und wenn wir jetzt schon bei dem lieben Geld sind: die schreckliche Flutkatastrophe im Juli in Deutschland, kostet dem Stand nach bisheriger Rechnung 30 Milliarden Euro (30 Tausend Milliion Euro). Sicher, kein Mensch kann diese Katastrophe direkt auf den Klimawandel "schieben". Aber eines ist klar: Die Wetterextreme häufen sich seit geraumer Zeit extrem. Mit allen seinen Opfern und finanziellen Schäden. Wer das immer noch negiert, ist entweder Blind, Ignorant,oder bestenfalls Naiv. Oder er/sie vertritt knallhart ein politisches oder wirtschaftliches Kalkül. Dies ist dann in meinen Augen zutiefst verwerflich!

    Wenn so weiter gemacht wird, dann nehmen rasant Dürren und Hungerkatastrophen, Überschwemmungen, verheerende Stürme, Artensterben, Wassermangel mit Kriegen um Wasser, Flüchtlingsströme, Bürgerkriege, Waldbrände und und und zu.

    Zum Schluß noch eine Anmerkung von mir zu der Anmerkung, dass Greta Thunberg eigentlich nur soooooo Reich ist, weil sie nur Kinder dazu animiert hat die Schule zu schwänzen. Wie ätzend! Da werden Kinder und Jugendliche und deren berechtigten Ängste und deren Wut und Trauer wieder von oben herab klein geredet. Nach dem Motto: Was wissen diese Rotzlöffel denn? Sollen erst mal arbeiten gehen! Das diese Generation das ausbaden muss was wir verbockt haben, sie nicht nur nicht Ernst genommen, sondern damit sogar ins lächerliche gezogen werden. Wie gescheit unsere Generation bzw. die vegangenen Generationen gehandelt und gelebt haben zeigt sich ja jetzt. Seien wir doch froh darüber das diese Generation endlich auf die Strasse geht und sich für Ihre Rechte stark macht! Meine Güte, wie oft haben "wir" lamentiert das "diese Jugend" so arg desinteressiert an politischen und gesellschaftlichen Fragen ist. Wie hedonistisch nur auf sich schaut, nur konsumorientiert ist, usw, usf.. Die paar Sunden Schuleschwänzen.... pffff, Schnurzegal!!

    Wir sind jetzt bei der Vorspeise vom Klimawandel angelangt. Und ich muss sagen, sie schnmeckt mir nicht. Ich hoffe es tut sich sofort etwas, sonst wird die Generation von Greta Thunberg bei jedem Löffel dieser vergifteten Suppe, die wir Ihnen eingebrockt haben und sie dann auslöffeln müssen, nicht unsere Generation verfluchen werden!

    Mahlzeit, ich habe fertig.

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