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Thema: Klimawandel und deren Auswirkung auch auf Gran Canaria

  1. #51
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von Juergen73 Beitrag anzeigen
    Letztens kam ein Bericht im Fernsehen. https://www.rolandgumpert.com/gumper...nol-fuel-cell/
    Ich denke mal das sich dann auch das Thema mit den Akkus erledigt hat.
    Aber nein, die großen Autohersteller lehnen diese Erfindung ab.
    Dr. Gumpert war mal als Ingenieur bei Audi beschäftigt.
    Kannte ich noch nicht, sehr interessant.

    Zitat Zitat von Juergen73 Beitrag anzeigen
    Ganz davon mal abgesehen. Wo soll ich denn mein E-Auto aufladen? An einer Ladestation in 5 km Entfernung wo zig andere auch laden wollen?
    Es hat nicht jeder die Möglichkeit sein Auto direkt vor der Haustür zu laden. Oder könnt ihr in Las Palmas in der Stadtmitte eure Autos vor der Haustür laden?
    Zudem ist die nötige Infrastruktur gar nicht vorhanden um so viel Strom für die ganzen E-Autos zu produzieren und verteilen.
    Die Infrastruktur ist im Auf- und Ausbau. Wie die Großstädte das planen wollen ist mir auch noch ein Rätsel. Aus meiner Sicht wäre das Laden über Induktion die beste Lösung. Die Technik gibt es bereits, man bräuchte keine Ladesäulen und diese Technik ist weniger störanfällig.
    https://www.enbw.com/blog/elektromob...sem-potenzial/
    Deutschland hat aktuell das Strompotenzial um 50 Millionen E-Autos zumindest nachts gleichzeitig laden zu können. In wie weit das Stromverteilungsnetz noch ausgebaut werden müsste, kann ich nicht beurteilen.
    Deutschland hat beim Stromimport/Export immer noch einen Exportüberschuss von 15 TWh.

  2. #52
    Ein oft angeführtes Argument gegen Windräder ist, dass sie Vögel schreddern. Zumindest für Nordamerika wurde dies wissenschaftlich untersucht.
    Hier eine Grafik dazu:
    Name:  bird-mortality-s.jpg
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Größe:  93,9 KB
    https://www.wfvz.org/education/more-...-bird-declines
    Deutlich zu sehen, auf das Konto von Katzen gehen die meisten Tode unter den Vögeln, Windräder (wind turbines) stehen an letzter Stelle.

  3. #53
    Insider Avatar von Reisebär
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    Zitat Zitat von Mirjam R. Beitrag anzeigen
    Ein oft angeführtes Argument gegen Windräder ist, dass sie Vögel schreddern. Zumindest für Nordamerika wurde dies wissenschaftlich untersucht.

    https://www.wfvz.org/education/more-...-bird-declines
    Deutlich zu sehen, auf das Konto von Katzen gehen die meisten Tode unter den Vögeln, Windräder (wind turbines) stehen an letzter Stelle.
    Die Zahlen mögen so stimmen, will ich nicht abstreiten.
    Aber Vögel sind seit jeher Beute von Katzen. Das ist in deren Jagdinstikt so vorhanden.
    ABER:
    Katzen jagen KEINE Raubvögel (eher umgekehrt)
    Daher Zitat:
    Allein in den vier norddeutschen Bundesländern sterben jedes Jahr mehr als 8500 Mäusebussarde an Windkraftanlagen. Das entspricht fast acht Prozent der gesamten Population in diesen Ländern. Außerdem wissen wir, dass jedes Jahr in Deutschland 250.000 Fledermäuse an Rotoren umkommen. Auch das ist bedenklich, denn Fledermäuse haben eine niedrige Fortpflanzungsrate und können Bestandsverluste daher nur langsam ausgleichen - wenn überhaupt.
    Quelle: https://www.geo.de/natur/nachhaltigk...nd-viel-hoeher
    Zitat Ende

    Somit kann man die Statistik auch anders herum aufstellen:

    Von Katzen gerissene Raubvögel = 0
    Von Windrädern geschredderte (in diesem Fall Bussarde) = 8.500
    Ich muss nicht erwähnen, dass Bussarde (und auch andere Greifvögel) unter Naturschutz stehen.

    Und schon stehen die Windturbinen an erster Stelle.

  4. #54
    @Reisebär
    Da hast Du den Artikel nicht zu Ende gelesen. Habitatzerstörung steht an erster Stelle. Der Geo Artikel ist ja gut und wichtig, kann sich aber keins Falls mit der umfänglichen und jahrelangen Forschung von Peter Marra messen, dessen Grafik ich hier geteilt habe. Nun gut, sie steht für die USA, das schränkt es ein Bisschen ein. Ich bin der Meinung, dass alle Faktoren, die in Deutschland zu Vogelsterben führen untersucht und benannt werden müssen. Das Problem mit den Windkraftanlagen ist bekannt und es sind ja schon Forschungsansätze vorhanden es zu reduzieren.

    Es ist die Frage ob Windturbinen an erster Stelle in Deutschland stehen, da der Artikel überhaupt keine Zahlen zu Verkehrsunfällen, Fensterscheiben, Katzen, Pestiziden und und und liefert. Das Windturbinen an erster Stelle stehen geht aus dem Artikel nicht hervor. Es steht da lediglich: "Fatal ist häufig die Kombination aus einer verarmten Landschaft und Windkraftanlagen. Da kann die Windkraft der kleine, aber entscheidende Faktor sein, der einen Bestand zum Kippen bringt. So beim Mäusebussard, aber auch beim Rotmilan und dem seltenen Schreiadler, von dem es bei uns nur 120 Paare gibt."

    Vögel sind seit jeher die Beute von Katzen, das liegt in ihrer Natur, aber Hauskatzen gehören nicht in die Natur. Wir leben in Zeiten des 6. Massenaussterbens der Erde, da müssen alle Faktoren benannt und bekämpft werden, die das vorantreiben. Es ist bekannt, dass Katzen die auf Inseln mit endemischer Fauna leben für 14% des weltweiten Artensterben verantwortlich sind. "Free-ranging cats on islands have caused or contributed to 33 (14%) of the modern bird, mammal and reptile extinctions recorded by the International Union for Conservation of Nature (IUCN) Red List4" aus "The impact of free-ranging domestic cats on wildlife of the United States" https://www.nature.com/articles/ncomms2380.

    Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass das Thema Energieversorgung mit den heutzutage verfügbaren Windrädern auch nur annähernd gelöst werden kann. Aber wir müssen ja irgendwo anfangen. Was ist die Alternative? Die Nachteile einer Technologie zeigen sich erst wenn man sie nutzt. Wissenschaft und technischer Fortschritt entstehen nicht im luftleeren Raum. Wir müssen anfangen und die Systeme weiterentwickeln und verbessern. Erst wenn die Nachteile sichtbar werden, kann man Strategien für deren Verbesserung entwickeln.
    Geändert von Mirjam R. (14.08.2021 um 23:32 Uhr) Grund: strukturierung

  5. #55
    Admin Avatar von felin
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    Ich hätte da noch 2 Fotos zu der Hässlichkeit von Windrädern und Braunkohletagebau...

    Name:  Braunkohlen-Tagebau Garzweiler.jpg
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    Name:  windrad.jpg
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  6. #56
    Admin Avatar von felin
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    Ab 2023 ist der Verkauf von Obst und Gemüse das in Plastik verpackt ist in Spanien verboten.

  7. #57
    Admin Avatar von felin
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    Auf SUV-Besitzer in Spanien kommen höhere Kosten zu...

    https://www.sport.es/es/noticias/tec...arcar-11676416

  8. #58
    Insider Avatar von Reisebär
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    Ecological Transition entwickelt System zur Verwaltung von Wetterbeobachtungs- und Klimadaten

    Die Regierung der Kanarischen Inseln setzt eine neue meteorologische und ozeanographische Boje ein, um die Auswirkungen dieses Phänomens und der Versauerung der Ozeane im Meeresschutzgebiet Isla Graciosa und Islotes im Norden von Lanzarote zu überwachen.

    Die Abteilung für den ökologischen Übergang, den Kampf gegen den Klimawandel und die Raumplanung der kanarischen Regierung hat über das Unternehmen Cartográfica de Canarias (Grafcan) ein meteorologisches Beobachtungs- und Datenverwaltungssystem entwickelt, um Studien zum Klimawandel auf den Kanarischen Inseln zu unterstützen. Diese Maßnahmen, die ab 2019 entwickelt wurden, erforderten die Verbesserung des Einsatzes bestehender Sensoren auf den Inseln, um die Bemühungen um die Erfassung von Informationen zu optimieren.

    Vor kurzem wurde eine neue meteorologische und ozeanografische Boje in Betrieb genommen, um den Klimawandel und die Versauerung der Ozeane im Bereich des Meeresschutzgebiets Isla Graciosa und der kleinen Inseln im Norden von Lanzarote zu überwachen.

    Der für das Departement zuständige Regionalrat José Antonio Valbuena betonte, dass "diese Boje, für deren Wartung und wissenschaftliche Betreuung die Gruppe für Meereschemie QUIMA des Instituts für Ozeanographie und globalen Wandel (IOCAG) der Universität von Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC) zuständig sein wird, als Leiter des CO2- und Ozeanversauerungs-Beobachtungsnetzes der Kanarischen Inseln erweitert das Sensornetz der Regionalregierung zur Überwachung atmosphärischer und klimatischer Parameter und verfügt außerdem über Meeressensoren für pCO2, pH, Temperatur, Salzgehalt, Sauerstoff und Fluoreszenz sowie ein ADCP, das die Strömungen in dem Gebiet überwachen wird".

    Dieses Wetterbeobachtungssystem wird der Öffentlichkeit, der wissenschaftlichen Gemeinschaft und den Notfallmanagern zur Verfügung stehen. "Es handelt sich um ein Instrument zur einfachen Abfrage von Informationen mit einer skalierbaren Struktur und hoher Verfügbarkeit, das den Zugang zu zuverlässigen Echtzeitdaten über verschiedene Variablen ermöglicht. Gleichzeitig wird der für die Erweiterung vorgesehene Mechanismus die Aufnahme von Informationen von Sensoren anderer Institutionen ermöglichen und so eine breite Datenbank mit leicht durchsuchbaren Informationen schaffen, die die Datenlage auf den Kanarischen Inseln und in der Region Makaronesien verbessern wird", so José Antonio Valbuena.

    Das regionale Ministerium für den ökologischen Übergang, den Kampf gegen den Klimawandel und die Raumordnung verfügt außerdem über eine zusätzliche meteorologische und ozeanografische Boje und mehrere autonome Unterwasserfahrzeuge (Glider) im Rahmen eines Projekts des INTERREG V-A Programms für die Zusammenarbeit zwischen Spanien und Portugal MAC (Madeira-Azoren-Kanarische Inseln) 2014-2020, das zu 85 % durch das PLANCLIMAC Projekt aus Mitteln des EFRE kofinanziert wird, die derzeit chemische, physikalische und biologische Parameter in verschiedenen Teilen der Kanarischen Inseln liefern. Mit der Einrichtung dieser Beobachtungsstationen wird die Region der Kanarischen Inseln bei Studien zur Versauerung der Ozeane und zur Überwachung des Klimawandels weltweit an vorderster Front stehen.

    Quelle: https://www3.gobiernodecanarias.org/...bio-climatico/

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