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Thema: "Haustierhaltung" und seine Auswirkungen auf die Biodiversität

  1. #1
    Insider Avatar von Reisebär
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    "Haustierhaltung" und seine Auswirkungen auf die Biodiversität

    Ich versuche gerade etwas anzuleiern, das auch dem Einwand von "Ein Gast" gerecht wird.
    Klar ist es nicht der Endzweck, alle Tiere nach Deutschland zu holen, wenn am hiesigen Tierschutz nichts getan wird.
    Aber die Vereinigung, von der Elke schreibt, bemüht sich schließlich auch, Tiere vor Ort zu vermitteln.
    In ganz Spanien, mittlerweiloe auch auch auf dem Archipel beginnt aber doch ein Umdenken in Punkto Tierschutz.
    Ich weiß nicht, ob ihr die VOX-Sendung Harte Hunde kennt. Mit dem Ralf Seeger, der Tierheimen hilft.
    Die bekommen ja auch Spenden von Fressnapf, immer eine ganze Furgonette voll.
    Ich habe mal Ralf kontaktiert, er würde helfen wenn es geht.
    Ich habe mich mit VOX, also RTL-Group in Verbindung gesetzt, ob die4 nicht eine Doku drehen wollen, wie die Hersteller von Tierfutter und Heimmtierzubehör großzügige Sachspenden geben.
    Ich habe schon mehrere Spediteure angeschrieben, ob die nicht für eine solche Fernsehwerbung und auch noch den guten Zweck, den Transport hierher gratis durchführen.
    Da RTL und sowieso N-TV ewig alles wiederholen, wäre das für einmaligen Einsatz eine längerfristige Fernsehwerbung.
    Und RTL kann eine Doku von den Ladestellen bis hierher auf die Insel und die Übergabe an Tierheime filmen.
    Großes Vorhaben, mal schauen ob RTL sich auf so etwas einlässt.
    Denn damit könnte man den hiesigen Tierschutz auch enorm entlasten.

  2. #2
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    Gibt es Fressnapf auch auf den Kanaren? Ich glaube auf dem Festland schon. Also wäre es sicher sinnvoll, wenn die eine Sendung für Tierschutz dort machen würden. Und wenn ein auf den Kanaren ansässiger Tierbedarfhändler dann sich auf der den Inseln engagieren würde und ein ortsansässiger TV Sender darüber berichten würde. Dann wäre das ein enormer Werbeeffekt für den Händler und würde die Bevölkerung zum adoptieren von Tieren vor Ort animieren. Ich kenne die Sendung Harte Hunde und dieses Team leistet absolut hervorragende Arbeit. aber den ganzen Trupp auf die Kanaren fliegen? Zum Festland könnten sie mit einem LKW fahren und benötigte Maschinen usw. mitbringen.

  3. #3
    Insider Avatar von Reisebär
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    @ dyson:
    Ich hatte auch eher an eine Verladung im Container gedacht, den dann ein Seefrachtunternehmen mitnehmen kann.

  4. #4
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    Das finde ich nicht so,gut, alleine was die Fracht kostet würde besser den Tieren zugute kommen. Außerdem soll ja versucht werden so viele Tiere wie möglich vor Ort zu vermitteln, da macht es doch Sinn, auch örtliche Unternehmen einzubeziehen. Also sprich Presse, Radio, TV usw, die die Aktion begleiten - aber alles auf GC ansässig. Das würde mit Sicherheit viel mehr Leute ansprechen, als wenn Ausländer eine große Aktion machen mit der sich die Leute auf der Insel nicht identifizieren können und wollen. Es sind doch die Einheimischen die die Tiere adoptieren sollen und denen der Tierschutz nahe gebracht werden soll. Aber ich fände es eine gute Idee wenn sich verschiedene Tierschutzvereine auf der Insel zusammen tun würden und mit freiwilligen Helfern und Tierbedarfshändlern so eine Aktion starten würden und so die Aufmerksamkeit der Bevölkerung erreicht. So nach dem Motto „ich bin ein Canario und würde gerne hier bleiben, wer adoptiert mich und gibt mir ein gutes Zuhause für immer“.
    Reisebär, Du scheinst ein sehr guter Koordinator zu sein, Unterstützung mit Hilfe zur Selbsthilfe, das wäre doch ideal.

  5. #5
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    dyson ich wage zu bezweifeln, dass deine Ratschläge den Tieren hier kurzfristig helfen-Resüme: dann lieber gar nicht , oder?

  6. #6
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    Warum? Eine Aktion vor Ort bringt doch die schnellste Hilfe - und auch die langfristigste. Es ist doch nicht damit getan, nur kurzfristig Futter und Sachspenden zu bekommen, das hat keine Nachhaltigkeit. Es geht doch darum, den Menschen den Tierschutz nahe zu bringen und sie einzubeziehen. Vorurteile versuchen auszuräumen und daß es gesellschaftlich mehr anerkannt wird wenn Tiere nicht „neu“ gekauft werden sondern adoptiert. Und mehr Angebote für Hundehalter ins Leben gerufen werden, Hundeschule, Welpentreffs usw., auch das hilft das Gemeinschaftsgefühl der Halter zu stärken und es wäre ein Segen für Tiere und Halter.
    Futter und Körbchen rein in einen Container und verteilen, damit ist es nicht getan, die Menschen vor Ort müssen einbezogen und ernst genommen werden. Zusätzlich super, aber eben nur zusätzlich. Zumal auf den Kanaren die Bevölkerung relativ gut gestellt ist, im Vergleich zu Rumänien, Bulgarien u anderen Ländern, aus denen viele Tiere nach Deutschland zur Vermittlung kommen.

  7. #7
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    Wohl wahr #dyson. Schau dir die "vergeblichen" aber permanent verlangten Aufklärungsversuche zu Covid in Deutschland an. Wohl dem, der an das Gute im Mitmenschen glaubt - aus diesem Alter bin ich raus, selbst ist der Mann/die Frau.

  8. #8
    Admin Avatar von felin
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    Klar, verfolge ich seit den 2 Tagen auch dieses Thema...
    vorweg erstmal, ich möchte keinen Tierschutzverein kritisieren, sehe aber manches etwas anders in diesem Zusammenhang.
    In Deutschland wurden letztes Jahr um die 500.000 Haustiere ausgesetzt und das ist die Zahl ohne Dunkelziffer.
    Das zig Katzen darunter verwildern und gar nicht in dieser Summe auftauchen, wird jedem klar sein.
    Tiervermittlungen in andere Länder sehe ich daher schon einmal als vollkommen kontraproduktiv an, weil es nur die Probleme in andere Länder verschiebt und/oder noch verstärkt.
    Spanien hat in der ganzen EU das schärfste Tierschutzgesetz, ja, mir ist bekannt das Gesetze nur so gut sind wie sie durchgesetzt werden...
    Und jetzt bitte meinen Einwand nicht persönlich nehmen oder sich angegriffen fühlen.
    Der Canario wird sicher begeistert sein, von Ausländern im Punkto Tierschutz "belehrt" zu werden.
    Ich hoffe das der Ausländer soweit hier integriert ist, das er/sie auch weiß in welchem Umfang die spanischen Tierschutzinstitutionen, Polizei, Guardia Civil Öffentlichkeitsarbeit machen um die Situationen zu verbessern, auf Missstände hinweisen und und und.
    Mehrmals wöchentlich sind Aufrufe der Polizei und Guardia Civil in den Sozialen Medien zu finden, Tierquälerei zur Anzeige zu bringen, keine Tiere auszusetzen, zu Weihnachten keine lebenden Tiere zu verschenken und vieles mehr.
    Ich hoffe das ist Euch bekannt.
    Wozu nun deutsches TV hier eine Doku drehen soll, wo das Problem in DE groß genug ist, kann ich nicht nachvollziehen.

    Das Deutsche ein, sagen wir mal, sehr ausgeprägtes Verhalten bei Haustieren an den Tag legen, ist bekannt.
    Es gibt einige die Tiere ja so lieben aber durch ihr "Tierliebe" genau das Gegenteil erreichen.

    Wer also z.B. meint, er müsse sich eine Katze anschaffen (egal ob adoptiert oder gekauft) weil er ja ein schönes Grundstück hat wo sie ihre Freiheit haben kann, macht sich mitschuldig am Tod von Singvögeln und Reptilien.
    Tierliebe und Schutz beginnt mit der Akzeptanz der einheimischen Tier und damit auch Pflanzenwelt.
    Ich möchte auch einmal darauf hinweisen, das die Kanaren eine hohe Anzahl nur endemischer Tier-und Pflanzenarten besitzt, und gerade die Kanareneidechse wichtig ist um die Pflanzen zu erhalten, da sie zur Verbreitung der Pflanzensamen beiträgt. Vom hiesigen Artenbestand kann man die Kanaren etwas mit Galapagos vergleichen. Unsere Echsenarten sind hier einmalig auf der ganzen Welt, genau so wie die Landschildkröten von Galapagos.
    Diese einmalige Artenvielfalt der Kanaren wird durch Katzen, Igel, Schlangen inzwischen massiv bedroht, alles eingeschleppte Tiere.
    Zu der Option, Tiere in ein anderes Land schicken...
    Das ist nicht ganz ohne..... eine Tollwutspritze verpassen und zu meinen damit ist alles gut, wäre ein fatales Denken.
    Auch wenn das Tier evtl. gegen Parasiten behandelt wurde, bleibt ein Restrisiko.
    So gibt es hier z.B. eine Zeckenart, die in den nördlichen Breiten, bisher nicht vorkam.
    Diese Zeckenart ist ein aktiver Jäger, nicht wie die Zecken in DE, die auf einem Grashalm warten, das ein "Opfer" vorbei kommt. man "könnte" also zur Verbreitung von Parasiten beitragen.
    Wir haben alle gerade gesehen, was so ein sch*** Virus anrichten kann, wissen wir, ob es nicht evtl. in warmen Ländern andere Bakterien und Viren gibt, die wir damit verbreiten könnten?

    Ja, wir haben hier auf den Kanaren ein riesen Problem mit überfüllten Tierheimen.
    Das Problem haben aber wir Menschen verursacht, wie so oft.
    Diese Tiermengen wird man nicht in Adoption bekommen. Ich bin Natur- und Tierfreund aber hier wird es eine rigorose Lösung geben müssen, auch wenn ich das nicht gerne sage und noch weniger mag.

  9. #9
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    #felin, auch dein Beitrag zeigt mir, wie wenig der Einzelne zur Lösung dieser Gesamtproblematik wirklich beitragen kann. Ich leiste hier nur einen sehr bescheidenen - vielleicht kontraproduktiven Beitrag.

  10. #10
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von arnold-o Beitrag anzeigen
    #felin, auch dein Beitrag zeigt mir, wie wenig der Einzelne zur Lösung dieser Gesamtproblematik wirklich beitragen kann. Ich leiste hier nur einen sehr bescheidenen - vielleicht kontraproduktiven Beitrag.
    @ arnold-o, Dein Einsatz als Flugpate in allen Ehren, denke auch das Du es im Grunde gut meinst....
    birgt aber z.B. die Gefahr, Du nimmst eine Katze mit, der neuen Halter hält sie als Freigänger.
    Die Katze killt zig hundert Vögel... was ist jetzt wichtiger, das Leben einer Katze oder das von 100en von Vögeln?
    nein, ich übertreibe nicht mit der Anzahl, eher untertreibe.
    Als ich in Puerto Rico wohnte "besuchte" mich täglich ein Kater (Freigänger), da ich dort einer der wenigen war der eine Pflanzenoase auf der Terrasse hatte, tummelten sich viele Vögel dort. Nachdem sich der Kater sehentlich, die 2. Grasmücke innerhalb von einer Woche kaschte, ließ ich den Kater kastrieren und ab diesem Zeitpunkt war er verdonnert sich in der Wohnung aufzuhalten. Also 100 Vögel hätte er leicht in einem Jahr erlegt. Rechne das mal hoch und man kommt auf eine unglaubliche Zahl.

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