Auch die spanischen Finanzämter nehmen Konten aus der Schweiz unter die Lupe. Sie haben in den letzten Tagen 1000 od. 3000 Personen (Gibt zwei verschiedenen Zahlen in den Medien obwohl die meisten von 3000 sprechen, vielleicht soll es auch 3000 Konten von 1000 Personen bedeuten) aufgefordert die dort existierenden Fonds zu deklarieren. Aktuell könnte rückwirkend bis 2004 kassiert werden.
Die Daten bekam Spanien von französischen Behörden. Es betrifft Kunden der schweizer Filiale der britischen Bank HSBC. Unbekannt ist wie Frankreich an diese Daten kam. Tatsache ist aber, dass die Privatbank im März mitteilte, dass sie Opfer des Raubs von 15.000 Kundendaten wurde.
Wer den spanischen Kassen einen Schaden von mehr als 120.000 Euro beschert hat, könnte sich nach dem Strafgesetzbuch strafbar gemacht haben. Die Strafe der (noch) gültigen Fassung ist max. 4 Jahre Haft. In der neuen Fassung die in 6 Monaten in Kraft tritt ist das Maximum 5 Jahre Haft.

Der Fall bringt den Liechtenstein Skandal wieder in Erinnerung bei dem Spanien von Deutschland die Daten von 198 Personen mit geheimen Konten aus dem kleinen Fürstentum erhielt.