Im Rahmen des Europa-Afrika-Gipfels in Rabat hat Spanien den afrikanischen Ländern Zuschüsse in der Höhe von etwa 30 Mio. Euro zugesichert. Die Gelder sollen in Form von Investitionsförderungen und Mikrokrediten vergeben werden, rund 10 Mio. wären sofort verfügbar. Bedingung für die Fördermittel ist eine intensivere Zusammenarbeit der afrikanischen Behörden, um den illegalen Flüchtlingsstrom einzuschränken.
Nächste Woche soll die geplante EU-Aktion gegen den Flüchtlingsstrom von Afrika nach Spanien beginnen, das verkündigte der zuständige EU-Kommissar Franco Frattini am Rande des Europa-Afrika-Gipfels. Einsatzkräfte aus 13 europäischen Ländern werden entlang der Ostküste Afrikas - von Senegal und Kap Verde bis nach Marokko - patrouillieren und so den Flüchtlingsstrom unterbrechen.