Die Studie über Umwelteinflüsse des Umweltministeriums scheint gestern erteilt worden zu sein. Der Bericht gibt grünes Licht für die 1. Bauphase des Flughafens.
Die Studie über Umwelteinflüsse des Umweltministeriums scheint gestern erteilt worden zu sein. Der Bericht gibt grünes Licht für die 1. Bauphase des Flughafens.
Hab hier eine Grafik in der Zeitung "La Provincia" entdeckt wo das "neue" Ojos de Garza entstehen soll:
http://www.laprovincia.es/servicios/...A-barrio-carta
Der Verwaltungsrat der AENA hat die Arbeiten zur Vergrösserung des Flughafenterminals an die Firma FCC Construcción S.A. für 124.646.862 € vergeben. Für die Arbeiten sind 36 Monate geplant.
Die Regierung hat die Gutachterarbeiten an den zu enteignenden Häusern ausgeschrieben. Für die arbeitsintensiven Berichte, bei denen u.a. mehr als 1000 Häuser besichtigt werden müssen um deren Markwert festzustellen, steht die Summe von 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Bis 16. April können Angebote angegeben werden. Der Firma die den Zuschlag erhält steht ein Zeitraum von einem Jahr zur Verfügung.
Der grankanar. Präsident informiert nach einem Treffen mit dem Verteidigungsminister, dass das Verteidigungsministerium bei dem Umzug, der von den Flughafenerweiterung betroffenen Bürgern mithelfen wird. Dies geschieht mit der Anpassung einer alten Norm die besagt, dass innerhalb von 760 Meter Entfernung zu einem Munitionslager nichts erlaubt ist. Die Idee ist, dass man diese Distanz auf 300 Meter verringert und dies danach für das ganze Land gilt.
Wie vielleicht bekannt ist, befindet sich das neue Baugebiet (Piletillas) in der Nähe eines Munitionslagers der Luftwaffe die in Gando stationiert ist.
Mein Kommentar: Schönes Beispiel, mit wie vielen unterschiedlichen Behörden man zu tun haben muss. Daran denkt bestimmt kein normaler Bürger.
Die Firma FCC Construcciones plant den Beginn der 1. Bauphase für August oder September. Dafür ist es notwendig, dass das Fomento-Ministerium den Vertrag über die Bauleitung und technische Assistenz Ende diesen Monats genehmigt. Danach haben sie 45 Tage Zeit mit den Arbeiten zu beginnen.
Als erstes werden die Parkplätze der Angestellten des Flughafens neu organisiert und das alte Terminal wird abgerissen.
Das aktuell genutzte Terminal wird nach Westen und Süden hin wachsen, mit einer neuen Zone für internationale Ankünfte und Abflüge und in Richtung Norden wo eine neue Anlegestelle für Flugzeuge wie Jumbos oder Airbus 340 entstehen wird. Ausserdem wird 15 Meter vor der aktuellen eine neue Aussenfassade errichtet (In der Lücke zwischen dem Gebäude und den Parkplätzen) und eine weitere in Richtung der Piste.
2 Firmen bekamen den Zuschlag die Wertgutachten der zu enteignenden Wohnungen in Ojos de Garza vorzunehmen.
Auf der einen Seite das Firmenkonsortium Ayesa y Técnicos de Tasación S.A. und auf der anderen die Firma Tinsa.
Die 1. Firma bekommt für die Arbeit 505.000 Euro und hat 1 Jahr Zeit die Gutachten zu erstellen die 2. Firma bekommt 468.000 Euro und hat eine Frist von 5 Monaten.
Beide Firmen werden in den nächsten Wochen beginnen an die Türen zu klopfen.
Habe hier eine Fotomontage aus dem territorialen Teilplan PTE-44. Es zeigt den Flughafen mit der neuen Flugpiste, links oben drüber liegt die noch zu bauende Flughafenhandelszone und man kann sehen wo die Autobahn an der Stelle verläuft nachdem sie verlegt wurde.
Der Ort Ojos de Garza ist mit dem alternativen Grundstück welches die grankanarische Regierung vorgeschlagen hat einverstanden.
Es befindet sich in der gleichen Gegend wie der 1. Vorschlag (Piletillas) jedoch 100 Meter weiter südlich und ist weiter von dem Militärgelände in Cuatro Puertas entfernt. Das Verteidigungsministerium hat wohl letztendlich nicht eingewilligt das Gesetz mit dem Mindestabstand zu Militäranlagen zu ändern. Das neue Grundstück liegt in Cuesta Quintana und liegt gegenüber von Piletillas.
Eine Gruppe von Bürgern der Orte Ojos de Garza und La Montañeta wird kommenden Dienstag vor Gericht Klage gegen den Leitplan des Flughafens Gran Canaria welcher u.a. die 3. Start/Landebahn vorsieht eingelegen. Sie sind, wie auch der Bürgermeister von Agüimes der Meinung, dass dieser Plan verfallen ist da innerhalb des Textes davon gesprochen wird, dass die Arbeiten nur dann durchgeführt werden wenn die Schätzungen über den Zuwachs der Passagier- und Güterbewegungen eintreten, was jedoch nicht geschehen ist. Die aktuellen Daten würden die Ausweitung des Flughafens nicht rechtfertigen.
Der Sprecher der Bürgervereinigung sagte, dass dieser Plan vergangenen September überprüft hätte werden müssen, 8 Jahre nach seinem Beschluss und dies sei nicht geschehen. „Die Politiker uns noch nicht einmal auf unsere Darstellungen geantwortet haben die wir am April 2008 in die Akte gegeben haben.“ „Die Entscheidung liegt ab Dienstag nicht mehr in den Händen der Politiker sondern in denen der Justiz von der wir fordern werden, dass sie den Bau der 3. Piste stoppen wird weil sie unnötig ist.