Ein recht interessanter Artikel aus dem Spiegel:
Wohnen auf dem Schiff: Endstation Gran Canaria
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...656450,00.html
Ein recht interessanter Artikel aus dem Spiegel:
Wohnen auf dem Schiff: Endstation Gran Canaria
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...656450,00.html
Der Weg ist das Ziel.
Vor 2 Jahren sind wir mit Horst Klatte nach Las Palmas gefahren und haben eine Hafenrundfahrt gemacht. Wir haben die Schiffe
gesehen. Das war schon arg schlimm.
Was für eine Tragödie.
Ja Julie, da kannst Du mal sehen. Für den einen eine Tragödie
und für den anderen ein neues Ausflugsziel.
Richtig schlimm finde ich, dass sie in ihrer Heimat noch mieser leben würden.
Nicht nur die Ukrainer - in allen ehemaligen Staaten der UDSSR lebt die "normale" Bevölkerung unter aller Sau. Kein Wunder, dass so viele nach Deutschland wollen.
Ich kriege das kalte ko.... wenn ich dagegen die Neureichs sehe, die mit Kohle nur so um sich werfen. Da stellt sich mir die Frage, wie sie das geschafft haben, wo doch im Kommunismus alle gleich sein sollen. Vielleicht kommt noch mal eine Revolution?
Egal, wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt – jeden Tag kann jemand bequem darunter durchlaufen
Ein weiteres russisches Schiff welches im Hafen liegt die "M/V Atlantic Star". Es befindet sich seit 2 Monaten im Hafen und der 13-köpfige Mannschaft (Russen und Ukrainer) hat seit 8 od. 9 Monaten keinen Lohn mehr erhalten.
Heute bekamen sie die erlösende Nachricht mit der sie nach Hause gehen können. Das Handelsgericht Nr. 1 von Las Palmas hat die vorläufige Beschlagnahmung des Schiffes angeordnet. Auf diese Weise kann das Schiff den Hafen nicht mehr verlassen bis die geschuldeten Löhne in Höhe von 231.631 Dollar bezahlt werden. Im Falle das die Schulden nicht beglichen werden wird ein juristisches Verfahren beginnen um das Schiff zu pfänden
Ein weiteres Schiff, die "Iballa G.", liegt aufgegeben am Kai "Reina Sofia" im Hafen von Las Palmas de GC. An Bord befinden sich ca. 15 Seeleute die seit Monaten keinen Lohn mehr erhalten haben.
Geholfen wird ihnen allen übrigens von der Vereinigung "Stella Maris del Apostolado del Mar".
Innerhalb von 2 Tagen nach Klageeinreichung durch die Organistaion Stella Maris gegen das Schiff Iballa G. hat das Handelsgericht auch in diesem Fall die vorläufige Pfändung des Schiffes angeordnet. Hier belaufen sich die geschuldeten Löhne auf 184.650 Dollar.
Obwohl die Pfändung des Schiffe erreicht wurde ist einer der ca. 18 Seeleute der Iballa G in Hungerstreik getreten. Während die Vereinigung Stella Maris sich jeden Tag etwas einfallen lässt um Essen für die Seeleute aufzutreiben hat es einer nicht mehr ausgehalten. Er sieht seine Hoffnung nach Kuba zurückzukehren jeden Tag weiter entfernt. Die Vereinigung selbst hat keine finanziellen Mittel um die Flugtickets zur Rückkehr zu bezahlen.
Sie überlegen auch Strafanzeige gegen den Reeder zu stellen, denn dieser liefert dem Schiff weder Strom noch Wasser.
Weitere verlassene Schiffe im Hafen Las Palmas GC:
- Die russische „Kaliningrad“ mit 4 Personen und 2 Tonnen Amoniak an Bord seit Mai 2009.
- Die russische „Paxis C“ seit 23.9.09 mit 4 Personen an Bord.
- Das Schiff „Shqval“
- Das Schiff „Dionisios“ mit 1 griechischen Person an Bord.
- Die „Nomar 1“ ist ein Geisterschiff das verlassen wurde und keine Besatzung mehr hat. Es wird zerlegt.