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Ich verfolge diese Sache schon einige Tage. Ein totaler Wahnsinn was dort abgelaufen sein muss. Ein Missbrauchsopfer meint sogar, dass es 100 Fälle sein könnten.
Die Karateschule in Las Palmas de GC war die bekannteste der Kanaren, der Hauptangeklagte ist sogar der Vorsitzende der Vereinigung der Karateschulen.
Der Rechtsanwalt eines Opfers der seit 30 Jahren in der Justiz arbeitet sagte, dass er beeindruckt ist von den Dimensionen die dieser Fall angenommen hat und diese Sache in die Analen der spanischen Justizgeschichte als einer der schlimmsten Fälle eingehen wird.
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Bisher hat der Richter 55 Opfer vernommen, 17 davon waren minderjährig.
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Es handelte sich übrigens nicht um eine anonyme Anzeige, wie in der Bild-Zeitung steht, sondern die Sache wurde von einem 15-jährigen Mädchen ins Rollen gebracht die selbst mit 13 Jahren dort missbraucht wurde. Sie packte aus als sie erfuhr dass der Hauptverdächtige einen 9-jähriger Jungen mit in sein Privathaus nehmen wollte.
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Die Taten (sexueller Missbrauch, Art. 182 Strafgesetz) verjähren nach 10 Jahren. Von mehr als 100 Fällen scheinen ca. 60 od. 70 Fälle noch nicht verjährt zu sein.
Die Anzeige wurde übrigens im Januar erstattet. Der Staatsanwalt bereitet die Klageschrift vor. Zusammen mit dem Straftatbestand Korruption von Minderjährigen (Art. 189 Strafgesetz) drohen den Tätern Strafen zwischen 4 und 12 Jahren (pro Fall und Delikt). Insgesamt könnten 500 Jahre Haft dabei rauskommen.
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Die grankanarische Regierung hat entschieden den Vertrag mit der Firma des Hauptbeschuldigten aufzuheben und diese Sportaktivität im Centro de Deportes in Las Palmas de GC neu auszuschreiben. Bis dahin wird eine andere Firma, die bereits in diesem Sportzentrum andere Aktivitäten durchführt, die Karateklassen weitermachen.
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Der Hauptverdächtige brüstete sich bei einem seiner Opfer damit, dass er seit 35 Jahren sexuelle Handlungen mit Minderjährigen hatte. Bisher ging man von 20 Jahren aus.
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Hat die Schule etwas mit der Karateschule in Vecindario zu tun?
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Soweit mir bekannt ist, haben die beiden Schulen nichts miteinander zu tun. Habe auch in dieser Richtung nichts in den Nachrichten gelesen. Es wäre sicherlich bereits erwähnt worden wenn es noch um andere Gebäude ginge als die Karateschule in Las Palmas de GC und sein Haus in La Garita.
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Wenn es stimmt was ich gerade lese, dass in Spanien die maximale Haftstrafe die ein Mensch an einem Stück absitzen muss 40 Jahre sind, dann relativieren sich die möglichen 500 Jahre Haft wieder.
Übrigens: Die längste Zeit die ein Häftling in einem spanischen Gefängnis verbracht hat waren 33 Jahre, von 1977 bis 2010. Er wurde vor 3 Wochen am 3.3.2010 zur Mittagszeit entlassen.
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