Der Präsident der kanarischen Regierung versicherte gestern, dass die Juristen seiner Regierung eine Reklamation vorbereiten um bei der AENA Forderungen wegen der schwerwiegenden Schäden welche die Fluglotsen, mit ihrer Streikankündigung, auf den Kanaren anrichten, zu stellen. „Wir werden dieser Bedrohung welche den Wiederaufschwung der kanarischen Wirtschaft in Gefahr bringt, nicht noch einmal untätig zusehen.“
Der Präsident findet es „nicht tolerierbar“ dass eine Gruppe von 2000 Personen ein Land mit 4 Millionen Arbeitslosen in Schach hält, vor allem wenn sie 200.000 Euro im Jahr verdienen.

Der Präsident arbeitet in 2 Richtungen:
1. Er will, dass das Ministerium Fomento im Falle eines Streiks 100% der Flüge mit Start und Ziel Kanaren als „Mindestservice“ deklariert.
2. Wenn Situationen aufkommen welche die Wiederbelebung des touristischen Sektors gefährden, wegen den Ungewissheiten die der Konflikt auslöst, wird man von AENA die zustehenden finanziellen Entschädigungen fordern und die Verantwortlichkeit der Kontrolleure.

Die kanarische Tourismusministerin weißt darauf hin, dass die Umbuchung von Urlaubern wegen des Konfliktes, die man bereits feststellen kann, Schäden in Millionenhöhe und solche die nicht mehr reparabel sind, auslöst. Noch ist es zu früh den reellen Schaden des Konflikts abzusehen, aber sie sagt, dass es bereits jetzt unmöglich ist viele der Touristen die ein sicheres Ziel gewählt haben zurückzugewinnen.
Ihr Ministerium sagt, dass die erhöhte Abhängigkeit von Verkäufen in letzter Minute, die heute mehr als je zuvor im internationalen Tourismusgeschäft anzutreffen sind, empfindlich auf diese Art Informationen reagieren. Vor allem, wenn die britischen Zeitungen begonnen haben auf den Konflikt hinzuweisen.
Die Tourismusbehörde spricht davon, dass die Unsicherheit „unhaltbar“ ist für einen Sektor der so sensibel auf jede negative Information reagiert. Und noch viel mehr in einem Moment in dem es so viel Kompetenz gibt. Die Reisenden fordern immer mehr Sicherheit auf ihren Reisen und “Zeit ist Geld für alle“.