Die evakuierten Bewohner durften übrigens heute wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Der Tunnel zwischen Valverde und Frontera bleibt allerdings weiter aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die evakuierten Bewohner durften übrigens heute wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Der Tunnel zwischen Valverde und Frontera bleibt allerdings weiter aus Sicherheitsgründen gesperrt.
yupp... jetzt stehts auch in der BILD-Zeitung. Jetzt darf der Vulkan auch offiziell ausbrechen (Das war jetzt spassig gemeint...)
http://www.bild.de/news/ausland/vulk...3346.bild.html
Ein anerkannter Geologe hat sich sehr kritisch gezeigt mit dem Management der Verwaltungen bzgl. der Beben von El Hierro bis zu dem Punkt, dass er von “internationaler Lachnummer” spricht. Er hätte viele ausländische Kollegen die sich “vor lachen biegen”.
Er sagte dass wir in vielen Punkten immer noch Karakteristiken eines Drittweltlandes haben. Wenn so etwas in einem wahren zivilisierten Land passiert wäre, wären die Maßnahmen diskret gewesen ohne Notwendigkeit die Bevölkerung zu alarmieren.
Er bezog sich auf andere Orte die Naturkatastrophen ausgesetzt sind wie San Francisco die sich auf einem Bruch befinden oder Japan in ähnlicher Situation. Sie bezeichnet der Geologe als “die 1. Welt”. In diesem Sinn erinnerte er daran, dass die Regierung der Insel Teneriffa einen “Preis an einen Mann vergeben hat, der fähig ist Erdbeben vorherzusagen” wenn, wie er unterstrich “man Erdbeben nicht vorhersagen kann und möglicherweise wird man es niemals können”.
Hawaii hat Erdbeben der Stärke 7-8 und praktisch am laufenden Band. Wenn man das was man auf El Hierro dort machen würde, würden sich die Leute totlachen. Er meint man hätte El Hierro in einen Themenpark verwandelt.
Der Geologe kritisiert den Besuch der Verteidigungsministerin auf der Insel denn “was man nicht machen kann ist nach El Hierro zu gehen mit einer militärischen Einheit und dann sagen, dass man gekommen ist um Ruhe zu verbreiten”. Alleine die Präsenz der Ministerin gibt ein Bild ab, dass auf wissenschaftlicher Basis nicht vereinbar ist”.
Korrekt findet er die Aktionen des kanarischen geologischen Zentrums aber er schreibt den Verwaltungen “den Wunsch nach Protagonismus ” zu denn viele Leute die “heiß darauf sind in den Medien zu erscheinen” bringen die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit des Archipels in Misskredit. Es wird der Moment kommen an dem “sich das Feld nach dieser Show lichtet ohne dass nichts passiert” und dass “beim nächsten Mal wenn dies passiert werden die Leute weniger Glaubwürdigkeit gegenüber der Wissenschaft entgegenbringen und dies ist ein großes Unglück”.
Für den Geologen ist die Situation normal für ein vulkanisches Territorium.
Weiterhin ist die Landkarte von El Hierro der veröffentlicht wird, fast verschwunden unter unzähligen Punkten sie registrierte seismische Bewegungen aufzeigen, ist eine Übertreibung die keinen Sinn macht “denn die meisten von ihnen haben überhaupt keine Bedeutung und werden dort dargestellt egal wie Stark das Beben war und manche Beben haben sogar negative Stärke”.
Als Beispiel nennt er eine Landkarte des Festlands auf der man alle Verkehrsunfälle aufzeigt “ohne unter jenen zu unterscheiden bei denen es Tote gab und jenen bei den es nur einen Kratzer im Blech gab”. Diese Karte wäre mit Punkten übersäht, was alarmierend wäre, und das glaubt er, passiert mit diesen Arten von Beben.
WAS bitte sind Beben NEGATIVER Stärke? hab ich mich jetzt gefragt.Zitat von queru
Tante Google weiß es ;)
und zwar hier
Heisst also nur, dass diese Beben sehr schwach sind.Prof. Richter hatte seinerzeit die Magnitude 0 auf einen Wert der Bodenschwingung bezogen, der ihm als der kleinstmögliche jemals meßbare Wert erschien. Mit
modernen elektronischen Seismographen können heute sogar über 1000 mal kleinere Bodenbewegungen als in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts gemessen werden. Das bedeutet aber, daß sehr schwache, heute ganz lokal gerade noch meßbare Erdbeben negative Magnituden (bis etwa -2 bis -3) haben können. Diese Erdbeben haben aber nicht „negative“ Energie, sondern sind nur sehr viel schwächer als ursprünglich für die schwächsten meßbaren Beben angenommen.
Gestern gabs auf El Hierro ein Erdbeben der Stärke 4,3 welches nahezu auf der ganzen Insel spürbar war. Seit dem 17. Juli wurden jetzt 9600 Beben registriert und das gestern war davon das stärkste.Mal zum Vergleich das Erdbeben was wir vor kurzem auf GC hatten war 3,4
Hier noch der Teil über die Kanaren aus einer älteren Megatsunami Doku , auf englisch.. http://www.youtube.com/watch?v=X1YYIU4kpSg
Im Prinzip wird dort gesagt , dass es ein Risiko gibt, das auch definitiv irgendwann eintreffen wird, man weiss aber nicht ob in ein paar Jahren oder in ein paar Tausend Jahren, und man hätte definitiv immer noch genug Zeit um alle betroffenden Gebiete, auch die Ostküste der USA z.B. , rechtzeitig zu evakuieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann dadurch, dass Wasser in die Vulkane kommt und sich dort ansammelt in Kanälen die durch Erdbeben entstanden sind, ein Ausbruch extrem stark sein bzw. dann eben der Vulkan auseinanderbrechen durch Magma das von unten raufströmt. So sagt es zumindest die Doku..
Hier ein dt. Zeitungsartikel mit dem Titel "Vulkankrise auf El Hierro spitzt sich zu" , der über die aktuellen Ereignisse berichtet.
- Vulkanausbruch
- Unterwasserkrater
- Evakuierung von La Restinga (offiziell heisst es wohl "präventive Umsiedlung")
http://www.nordkurier.de/index.php?o...welt&id=881983
Hier noch ein Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/Q5S38t/25...kein-Ende.html
Es machte nicht mal richtig blubb. 'Wir sind sehr enttäuscht', sagt Gastronom Padrãn: 'Man hat ja gar nichts gesehen.'
noch ein link:
Alarmstufe Rot auf den Kanaren
http://science.orf.at/stories/1689077/
Der Weg ist das Ziel.
Da es vielleicht der ein oder andere überliest. Diese Alarmstufe gilt nur für die Ortschaft La Restinga auf der Insel El Hierro.