Also ich versteh Lopesan schon. Stellt euch vor und Columbus schaut vorbei. Hotel weg. Der findet sich ja nicht mehr zurecht!
Also ich versteh Lopesan schon. Stellt euch vor und Columbus schaut vorbei. Hotel weg. Der findet sich ja nicht mehr zurecht!
Warum hat man eigentlich die Tankstelle, an der C. Columbus 1502 zum letzten Mal aufgetankt hat und Proviant gebunkert hat, abgerissen?
Ich sehe gerade einen Lageplan in der Zeitung und daraus geht hervor, dass das betroffene Gebiet folgende Grenzen hat:
Im Norden: Die Strasse wo sich der Eingang zum Park Tony Gallardo befindet
im Osten: Die Promenade links neben dem Kanal von Maspalomas
Süden: Der Strand vor dem EKZ Oasis bis vor dem Leuchtturm und noch ein Stück weiter nach links.
Westen: Die Strasse links vom IFA Faro an der Bushaltestelle und dem Parkhaus Maspalomas vorbei.
Ergo liegen ausser den bereits genannten Bauten auch das Parkhaus Maspalomas (wo ja gerade auch was geplant ist auf der oberen Etage), die Busstation, alle diese kleinen Appartment- und Bungalowanlagen um das Hotel Palm Beach herum, dieses Mini-EKZ wo Samsara drin, in der Zone die als Kulturgut deklariert werden soll.
Riu wird die für dieses Hotel vorgesehenen 50 Millionen Euro nun in die Renovierung zweier Hotels auf Teneriffa investieren.
Die Hoteliersvereinigung FEHT kündigte an vor dem Verwaltungsgericht gegen die Erklärung zum Kulturgut dieses Gebiets vorzugehen. Der Präsident meint, dass diese Entscheidung der grankanarischen Regierung nicht nur schädlich für Gran Canaria ist sondern es handelt sich ausserdem um eine Massnahme die niemand beantragt hat. Sie werden bei Gericht beantragen, dass alles zurückgesetzt wird zum vorherigen Stand der Dinge, dass man Riu erlaubt abzureissen und dort ein neues Hotel aufzubauen.
Riu wartet noch bis zu offizielle Zustellung des Beschlusses um die Dokumente zu bewerten bevor man juristisch von der grankanarischen Regierung Entschädigung für den Stopp ihrer Projekte fordert, in dem Maße wie dies machbar ist.
Na,wunderbar!
Ich wohne auf GC dann immer in einem Baudenkmal!
Eigentlich soll ja 60/70 Jahre Retro absulut IN sein.
Der Urlaub auf Gc im Stil der 60er/70 Jahre im Retro Zimmer und mit Gofio zum Frühstück!
Das ist eine Marklücke!
Da fehlt noch die Anreise mit der Lufthansa und "Super Connie" von Lockhead!
Damit bekommt reisen und zu fliegen einen ganz anderen Hintergrund.
Es werden völlig neue Urlaubshorizonte geschaffen!
Das passende Einkaufscenter gibt es sogar noch fast unrenovierten Originalzustand und
da kann man aber froh sein das bis heute keiner das Geld hatte die altehrwürdige Cita abzureißen somit hat dieses Fosil einer längst vergangenen Zeit als kulturelles Kleinod in seiner Einzigartigkeit die letzten Jahrzehnte überlebt.
Perfekt!
Einfach die Zeit anhalten und den übertriebenen heutigen Modernissmus in der Tourismusindustrie als Teufelswerk anprangern und über Board werfen und somit den Urlausgästen ein Erlebniss aus der guten alten Zeit bieten wo alles noch in Ordnung war.
Mfg Andreas
So kann man dem Tourismus auf GC auch schaden
hoffentlich merken diejenigen, die diesen unsinn zu verantworten haben, das sie sich selbst irgendwann das Wasser abgraben
Ach thomas, ein wahres Wort zur rechten Zeit - nur leider ungehört von den Verantwortlichen!
RIU macht das einzig richtige und investiert jetzt erstmal auf Teneriffa. Und dann kommen wieder Klagen der grankanarischen Regierung, dass Gran Canaria immer hinter Teneriffa zurückstehen muss und Teneriffa bei den Urlaubern viel bekannter und beliebter ist....
Ich kann ja durchaus verstehen, das Kulturgut erhalten werden soll aber...
Ob Columbus nun rechts oder links vom Faro gelandet ist interessiert mich genauso, wie als ob in China ein Sack Reis umfällt.
Für die Palmenoase sehe ich es eher als vorteilhaft an wenn sie in einer Hotelanlage integriert ist, so werden die Palmen wenigstens gepflegt.
Man muss sich nur mal die Palmen an der Autobahn ansehen, so sehen sie aus wenn die Verantwortung der Gemeinde liegt. Ein einziges Trauerspiel.
Wo sind eigentlich die Hinweistafeln, das man sich am Faro an einer ach so wichtigen Örtlichkeit aufhält?
felin, das sehe ich genauso. Es ist erstaunlich, solche m.E. wichtigen geschichtlichen Tatsachen, erst durch den geplanten Abriss eines Hotels zu erfahren. An anderen Orten (wie z.B. in Santo Domingo) geht man mit Columbus ganz anders um. Aus den Sünden der Vergangenheit hat man auf GC leider sehr wenig gelernt. Es gibt zwar richtige Ansätze (z.B. das Bauverbot). Aber diese Ansätze sind derart löchrig. Mal werden die Bestimmungen angewandt, mal wieder nicht. Je nachdem um welchen Bauwerber es sind handelt. So stellt es sich zumindest dem staunenden Beobachter dar.
Ich geh jetzt einmal ganz fest davon aus, dass die Familie Lopesan, der so sehr an der Erhaltung alten Kulturguts gelegen ist, die neu zu schaffende Zone mit einer Spende von mindestens 100 Mio. Euro unterstützen wird. Mein Gott, es gibt ja doch noch gute und großzügige Menschen ;-)