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Thema: EBOLAEPEDEMIE in Westafrica

  1. #21
    Inselfan Avatar von mark
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    Diese Fotos und Berichte machen sehr betroffen! Wie hoch ist das Risiko einer Ebola Verbreitung nach Meinung der Residenten auf Gran Canaria wenn vermehrt Ebola-Flüchtlinge eintreffen?

  2. #22
    Insider Avatar von cameleon
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    Nun hat eine Hilfsorganisation, hier endlich auch personelle Unterstuetzung geschickt! Auch eine Ablösung fuer mich, nach diesem schweren Wochen! Nun sind wir wieder auf Gran Canaria! Ja wir! Unser kleines Glueckskind "Anett" ist mit dabei! Nachdem wir feststellen mußten, das auch ihre Tante verstorben ist, haben wir beschlossen das sie bei uns bleibt! Meine Lebensgefährtin und meine Tochter waren sofort der gleichen Meinung! Während der gesamten Reise hat sie sich fest an mich gekrallt, sie war noch nie geflogen! Damit wir alle erst mal zur Ruhe kommen können, haben wir beschlossen einige Wochen in userer Finca in den Bergen zu bleiben, den wir alle sind doch ziemlich erledigt! Annet ist völlig ueberwältigt von ihren Eindruecken von Gran Canaria, ueberall so viel zu essen und einen Pool war fuer sie völlig Neues! Ihre Freude zu sehen hilft uns, die Eindruecke der letzten Wochen zu verarbeiten! Fuer mich kaum zu glauben, wie ein Kind nach so unglaublich grauenhaften Erlebnissen, so vor Lebensfreude spruehen kann!
    In sechs Wochen starte zumindest ich, dann hoffentlich gut erholt, zu einem neuen Einsatz in Sierra Leone! Falls Anett bis dahin meinen Arm fuer mehr als eine Minute loslassen kann!
    MEDICUS CURAT, NATURA SANAT!

  3. #23
    Insider Avatar von canariafantastica
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    Hochachtung für dein gesamtes Wirken, in jeder Hinsicht! Respekt!!!!
    "El que nada sabe, de nada duda."

  4. #24
    Dir und Deinem "neuen Kind" alles erdenklich Gute - und hoffentlich bringt die nun endlich angelaufene internationale Hilfe den Menschen, Helfern, Krankenschwestern und Ärzten Entlastung und die Eindämmuntg dieser schlimmen Epidemie.
    Nicht das Leben ist langweilig, sondern Deine eigene Wahrnehmung des Lebens
    www.info-grancanaria.com Videos, Infos & Tipps rund um die Insel

  5. #25
    Admin Avatar von felin
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    Vorige Postings sind verschoben an den "richtigen Ort".
    Das Thema "Ebola" ist zu ernst, als das es hier dann so weiter geht.
    Bitte zurück zum Thema!

  6. #26
    Insider Avatar von cameleon
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    Es ist ein schönes Gefuehl, wieder auf der Insel zu sein! Wenn ich aber im Internet unsere internen Neuinfektiionszahlen lese und sehe wie vergleichsweise bescheiden doch die Spendensummen ausfallen, so muß ich doch an dieser Stelle nochmals daran erinnern, Ebola ist kein lokal begrenztes Problem, wenn wir nicht schnell und entschlossen handel haben wir bald ein globales Problem, nicht nur mit der Infektion selbst, sondern auch mit Wirtschaftskriesen und Hungersnöten!
    Es spielt eigendlich keine Rolle fuer welche Organisation man spendet, gebraucht werden alle Organisationen, die dort im Einsatz sind!
    www.german-doctors.de
    www.safethechildren.com
    MEDICUS CURAT, NATURA SANAT!

  7. #27
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    Ich erlaube mir eine kleine Ergänzung: http://www.isar-germany.de/
    Die haben minimalste Verwaltungskosten und kämpfen stets an vorderster Front.

  8. #28
    Inselfan Avatar von mark
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    Zitat Zitat von cameleon Beitrag anzeigen
    internen Neuinfektiionszahlen
    Wie hoch sind diese denn? Sehr viel höher als die offiziellen?

  9. #29
    Insider Avatar von cameleon
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    @mark. Ja, das kann man so sagen! Die Schwierigkeit genaue Zahlen zu liefern liegt zum einen darin, das die kommunikative Vernetzung in den betroffenen Gebieten nicht mit unseren Standards zu vergleichen ist und viele Erkrankungen und Todesfälle erst nach Wochen bekannt werden, oder gar nicht bemerkt werden. Zum anderen ähneln die Initialsymptome zunächst sehr denen von Malaria, oder Gelbfieber, Erkrankungen die in der Region häufig vorkommen! So steht erst nach Tagen, oft erst nach einer Woche fest steht, ob es sich um eine Ebolaerkrankung handelt. In offizielle Zahlen fließen nur bestätigte Fälle ein. Nur im Stadtgebiet von Freetown (Sierra Leone) findet man zur Zeit täglich über zwanzig Tote, wer hat die Zeit und die Kapazitäten diese vielen Toten einer genauen Leichenschau, oder Obduktion zu unterziehen, oder auch nur eine Blutprobe zu entnehmen! Ich selbst habe mir noch nie die Mühe gemacht dort eine Todesursache fest zu stellen, da ich schon ohne dieses zu wenig Zeit habe die vielen Erkrankten zu behandeln, denn es gibt ja auch die ganz normalen Notfälle die nichts mit Ebola zu tun haben, auch diese Patienten müssen behandelt werden! Die Gesundheitszentren und Hospitäler sind überfüllt und es ist kaum möglich, die Lebenden zu versorgen. Es ist schon eine logistische Herausforderung die vielen Toten halbwegs "sicher" zu bestatten.
    Mittlerweile möchte ich gar nicht mehr wissen, wie viele Menschen in der Region schon infiziert wurden. Es bleibt nur zu hoffen, das sich die WHO nicht weiter im Dschungel der Zulassungskriterien verstrickt und die Anwendung und Erprobung neuer Medikamente und Impfstoffe deutlich vereinfacht!
    MEDICUS CURAT, NATURA SANAT!

  10. #30
    Neuer Benutzer
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    2
    @ cameleon

    Hallo cameleon !
    Ich möchte Ihnen meinen allergrößten und tiefsten Respekt für Ihre wunderbare Hilfe aussprechen !! SIE sind ein WAHRER Held !! Und gleichzeitig ein Engel auf zwei Beinen. Solche Engel wie Sie braucht die Welt !!
    Und welch unfaßbares Glück dieses kleine Mädchen mit Ihnen hatte !! Unbeschreiblich !!
    Und (falls ich mir das anmaßen darf) - ein unendliches DANKE !!! im Namen dieser ä r m s t e n der armen Menschen dort in Westafrika.
    Mit höchster Hochachtung
    straycat

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