Dein Statement, cameleon, erschüttert mich und macht mich gleichzeitig wütend. Ich glaube nicht nur ich, sondern die meisten hier können sich das Elend auch nicht im Entferntesten vorstellen, da es uns ja gut geht. Für die Mainstream-Medien sind Ebola und Afrika so interessant, als wenn in China ein Sack Reis umfällt. Und an Weihnachten wird an die Kinder, an die Armen und Kranken in den Heimatländern gedacht und dafür werden auch satte Summen gespendet, da haben Afrika und Ebola keinen Platz! Ich habe auf meinen Facebook-Seiten seinerzeit Deine Fotos aus Afrika veröffentlich und ich glaube auch, dass es einige Menschen gegeben hat, die daraufhin gespendet haben. Bei meinem zweiten Hinweis vor ca. 8 Wochen waren die meisten Reaktionen ganz anders: Was das denn soll – die Regierungen haben sich doch eingeschaltet, es fließt doch Geld, den Menschen wird doch jetzt geholfen… Ja, so sind wir Menschen, einmal Betroffenheit zeigen, vielleicht auch noch ein zweites Mal, aber dann reicht`s, dann wird wieder zur Tagesordnung übergegangen, denn es gibt ja schließlich noch viele andere Probleme, Bauer sucht Frau, Schlager-Sternchen X hat sich von Filmstar Y getrennt, die Lokführer streiken mal wieder und die Erbsen sind auch wieder teurer geworden. Was kann man also außer spenden tun, cameleon, wie kann man die Menschen für dieses Thema sensibilisieren?