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Thema: Leben in Galdar

  1. #21
    Deinem Kommentar, Centifolia, stimme ich absolut zu. Ich wollte vorab eigentlich auch schon zu den, ich nenne es mal "eigenartigen Aussagen" von "JoseyWales" einen Kommentar abgeben, habe es dann aber gelassen, da ich wahrscheinlich ein wenig zu unfreundlich geworden wäre. Sei es drum, was ich aber durch diesen Beitrag kennen gelernt habe - und das ist viel besser - ist Deine geniale Homepage, Centifolia. Ich habe micht teilweise köstlich amüsiert (der Kampf mit den Ameisen) und Deine Geschichten geradezu verschlungen. Danke dafür... und hoffentlich kommen noch weitere Geschichten!
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  2. #22
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    Generell finde ich, man sollte objektiv bleiben. Jeder Wohnort hat seine Vor- und Nachteile, da ist das Eine und woanders das andere besser, einfacher, schöner oder sonstwas. Ich wundere mich nur, dass für viele Gran Canaria Insider fast immer alles auf der Insel besser ist als in D. Da wird z.B. gesagt, das man nicht gerne in der Stadt wohnt, erkennt aber nicht an, die meisten größeren Gemeinden durchaus auch sprachlich auf die Anliegen von ausländischen Mitbürgern bestens eingestellt sind, z.b. Türkisch wird wirklich fast überall gesprochen, auch auf dem Land und Hilfestellung gehört zum normalen Alltag. Wogegen eine Großstadt wie Las Palmas und eine Touristengemeinde wie Maspalomas sich, was den Service für Ausländer angeht, da wenig einbringen.
    Ich glaube nicht, dass ein Canario, der in D lebt, die guten Seiten seiner Heimat so niederreden würde. Ein Canario würde immer von seiner alten Heimat schwärmen und von den guten Seiten erzählen und träumen, auch wenn da nicht alles perfekt war/ist( wo ist es das schon) - aber auch seine neue loben und erzählen, wie gerne er dort lebt.

  3. #23
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    Zitat Zitat von germrauschi Beitrag anzeigen
    Deinem Kommentar, Centifolia, stimme ich absolut zu. Ich wollte vorab eigentlich auch schon zu den, ich nenne es mal "eigenartigen Aussagen" von "JoseyWales" einen Kommentar abgeben, habe es dann aber gelassen, da ich wahrscheinlich ein wenig zu unfreundlich geworden wäre.
    Hmm...eigentlich sollte ja das Thema laut Admin abgehandelt sein aber ich muss mich schon sehr wundern.
    Zur Erinnerung:
    Da wurde vom Threadersteller gefragt ob es hier unter den Einheimischen "rechte Sturköpfe" wie in einigen Gegenden Bayerns gibt.
    Daraufhin hab ich geantwortet, das wenn es nach seiner Bemessungsgrundlage geht, die kanarische autochthone Bevölkerung in Deutschland als rechts oder gar rechtsradikal gelten würde. Soll ich hier mal eine Auflistung aller Dinge machen, die hier als normal gelten und in Deutschland aufgrund des linken Mainstreams absolut verpönt sind? Und wenn Du da böse bei wirst....ja dann sagt das eine Menge aus...siehe den letzten Satz.

    Und dazu passt auch der Beitrag von Dyson. Alleine schon das Wort Heimat ist in Deutschland eher ein Wort der "rechten Sturköpfe".

    Und zum Thema Hilfen auf dem Amt. Meine Ex Frau arbeitet beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Dort ist sie exakt für das Thema Sprache zuständig. Von daher weiß ich genau wovon ich rede. In keinem Land der Welt kann ein Zugezogener auf so viel Unterstützung rechnen wie in Deutschland - das gilt auch für das Thema Formulare, Dolmetscher etc. Wer hier auf dem Amt einen "Einwanderer" mit Schulterzucken wieder nach Hause schickt, weil er kein Deutsch spricht, kann gleich seinen Arbeitsplatz räumen (was ich auch korrekt finde) - in Spanien und z.B. auch in Griechenland gar kein Problem für den Beamten.

  4. #24
    Insider Avatar von thomas
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    Mittlerweile glaube ich hier an ein Mißverständniss, mit "rechte" Sturköpfe ist wohl nicht im Sinne von politisch rechts gerichtet sondern eher von starken unbeirrbar bürokratischen Sturköpfen die Rede.
    zum Thema Hilfen im Amt: auch im span. Amt für Migration und Flüchtlinge (bzw. dem entsprechenden Pendant, falls es sowas überhaupt gibt) wird es Hilfen in Form von Dolmetschern usw geben, aber Auswanderer sind nun mal keine Flüchtlinge die auf Staatskosten solche und andere Hilfen bekommen

  5. #25
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    An das Missverständnis bezüglich des Worts "rechte" glaube ich mittlerweile genau so auch, Thomas! Im Bayrischen bedeutet "rechte" ja nicht nur immer das Gegenteil von "linke", sondern auch gern "ziemlich", wenn ich das "recht" weiß ...

    Ich hab überhaupt nichts an Deutschland "niederreden" wollen, @dyson, wenn Du meinen Blog zum Thema Leben auf Gran Canaria lesen würdest (freut mich übrigens, dass er Dir gefallen hat, germrauschi, klar wird's weitere Geschichten geben!), wüsstest Du, dass es oft genug Sachen aus Deutschland gibt, die ich hier vermisse bzw. die mich die Palme rauftreiben. Ich wollte nur klarstellen, dass es soooooo rosig in Deutschland auf Ämtern für Ausländer auch nicht zugeht (dabei bleibe ich übrigens, JoseyWales!) und außerdem sagen, dass ich gerade bei "Luxus-Einwanderern" wie den Deutschen auf GC den Anspruch überzogen finde, dass es Aufgabe des Amtes sei, für jeden Ausländer einen passenden Dolmetscher bereit zu halten. Ich sehe da einfach etwas mehr Eigenverantwortung auf Seiten derjenigen, die hier (freiwillig!) leben wollen, nicht mehr und nicht weniger. Aber diese deutsche "Vollkaskomentalität" ärgert mich auch oft in anderen Zusammenhängen, beispielsweise in Sachen Gesundheitssystem. Mehr Eigenverantwortung, weniger nach Papa Staat schreien, das täte uns Deutschen oft ganz schön gut.

    Und ganz grundsätzlich finde ich nach 4 Jahren hier (inmitten von Einheimischen im Norden und nicht inmitten einer künstlich-deutschen Enklave in Playa del Inglés!): könnte man "den" Canario und "den" Deutschen in den Mixer schmeißen und einmal ordentlich durchmischen, käme unten sicher was richtig Tolles raus ... Aber jetzt sind wir wieder weit ab vom ursprünglichen Thema ...


  6. #26
    So herrlich unkompliziert die Sache auf den Punkt bringen kann nur jemand der gelassen, mit Witz und Humor durch das Leben geht! Danke "Centifolia"... und ich freue mich auf neue Geschichten in Deinem Blog.
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  7. #27
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    Hola.

    Also, ich habe jetzt nicht die Absicht diese ganze Geschichte mehr als nötig hoch zu hängen, aber da User JoseyWales meint mich persönlich angehen zu müssen, sei es mir bitte erlaubt darauf zu antworten.

    Zunächst mal: Gäääähhhhn, da war er wieder der "Gutmensch". Kommt ja fast schon reflexartig aus Mangel an Argumenten, zumindest habe ich den Verdacht. Dieses als herabwürdigend gemeinte böse, böse Wort. Mir war es immer schon unverständlich wie Mensch glaubt, das ein "Guter Mensch" was schlechtes sei, und dieses als herabqualifizierend benutzt. Wer sich die Mühe machen will, der kann gerne die Wiki Definition vom "Gutmenschen" lesen. Daraus kann man sehen, das es nichts anderes ist als ein rechter, politischer Kampfbegriff:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

    Was solls, das juckt mich nicht mit als etwas tituliert zu werden.

    Aber dann wird es wirklich schräg und, hmmm, soll ich albern schreiben?

    Zitat: ihr könnt nicht vernünftig diskutieren. Beleidigen, pöbeln und notfalls gewalttätig werden (siehe die von dir erwähnten Pegida Demos wo deine Freunde regelmässig auf jeder Demo vermummt und bewaffnet versuchen, Menschen von ihrem demokratischen Recht auf Meinungsfreiheit und Demonstration, abzuhalten. Solange Du Wörter wie "Pack" in den Mund nimmst, lohnt es sich nicht, weiter zu diskutieren.

    Also meine linksradikalen Freunde vom Rotfrontmörderclub besuchen regelmäßig Pegida Demonstrationen, vermummt und schwer bewaffnet, um die Ausübung demokratischer Grudrechte zu verhindern. Meinste nicht im Ernst, oder? Kennen wir uns denn?

    Menschen die meinetwegen irgendwelche Ängste haben, oder Unzufrieden mit der umgangsweise von Demokratie durch "unsere" Politiker - Okay damit kann ich wunderbar leben. Ich habe damit auch selbst bei gewissen Dingen meine Probleme damit. Nur, Pegida, Legida, Dügida, Kagida, Frigida und wie sie alle heißen, die Anmelder der Demos, oder, und das wirst du doch nicht abstreiten, das da Nasen mitlaufen, die nun wirklich nicht koscher sind. Pappen mit "Ali Baba und die 40 Dealer" (Au weia) oder um mal witzig zu werden "Kartoffeln statt Döner" (Meine Herren, die Kartoffel selbst ist ein Migrant und der Döner wurde in Berlin kreiert).

    Meinungsfreiheit ist mir ein sehr hohes Gut. Ich verabscheue Diktaturen die keine Meinungsfreiheit zulässt - ob links oder rechts. So viel dazu.

    Was mich aber doch anstinkt ist, das dich meine Aussage so stört, das ich Rechtsradikale als Pack bezeichne. Nichts anderes habe ich geschrieben. Rechtsradikale sind für mich "Pack". Mit denen rede und diskutiere ich nicht. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Da gibt es für mich kein vertun! Wenn du dich persönlich dadurch beileidigt fühlst, dich also mit denen in eine Ecke stellen willst, dann ist das dein Problem. In meiner Post, habe ICH DICH NICHT beleidigt!

    Kann sein, das ich deine, für mich doch etwas "umständliche" Schreibweise missverstanden habe, dann tut es mir leid. Wenn du aber von mir einforderst ich solle doch bitte schön genauer lesen, dann gebe ich diesen Rat auch gerne an dich weiter. Das gilt ebenso für dich.

    Ich habe fertig. Schönen Montag noch.

  8. #28
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    Nicht aus Mangel an Argumenten sondern aufgrund des Admin Wunsches nach "Ruhe im Haus" unterlasse ich es dann mal, auf letzteres einzugehen.
    Dank aber an Centifolia für die positiven Beiträge - weise und informativ :-)

  9. #29
    Insider
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    Was hat denn die Heimat mit der politischen Gesinnung eines Menschen oder der politischen Ausrichtung eines Landes zu tun? Heimat ist da wo man seine Wurzeln hat, das ist doch der gesamten Menschheit gemein. Die meisten, die aus welchen Gründen auch immer, an anderen Orten der Welt wohnen, denken gerne an ihre Heimat mit ihrer Landschaft und den Menschen zurück und freuen sich meistens, irgendwann dorthin zurückzukehren. Und wenn es nur für einen Besuch ist. Es ist doch völlig egal ob schwarz, grün, gelb oder ob Demokratie, Diktatur, Königreich - arm oder reich, es zählt die Kindheit und die Familie, die wichtig sind.
    Z.B. hat vielleicht ein Canario aus Galdar Karriere im Ausland gemacht und sich ein gutes Leben dort aufgebaut. aber frag ihn nach seiner Heimat, wird er Dir sagen, dass es Galdar ist. Frag z.B. mal einen zugewanderten Türken in Deutschland, einen Nordafrikaner in Frankreich oder Inder in England, alle werden Dir sagen, dass ihre Heimat dort ist wie sie geboren sind und ihre Kindheit verbracht haben, wo ihre Familie lebt oder lebte, auch wenn sie glücklich und zufrieden in einem anderen Land sind.
    Warum soll denn dann ein Deutscher sagen, dass ihm die Heimat nichts bedeutet?
    Nur, damit ihm nicht jemand unterstellt , ein "rechter Sturkopf" zu sein - und das ganz egal, wie das Wort "rechter" gemeint ist. Schade.
    Schade dass in unserer multikulturellen globalen Welt überhaupt über sowas diskutiert wird.

  10. #30
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von JoseyWales Beitrag anzeigen
    Nicht aus Mangel an Argumenten sondern aufgrund des Admin Wunsches nach "Ruhe im Haus" unterlasse ich es dann mal, auf letzteres einzugehen.
    Dank aber an Centifolia für die positiven Beiträge - weise und informativ :-)
    Das ist nett, Danke
    Es ist aber mal wieder nur , wo das Thema "Leben In Galdar" nun gelandet ist....

    Zitat Zitat von dyson Beitrag anzeigen
    ... in unserer multikulturellen globalen Welt ...

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