Im Jahre 1960 beschloss der "Conde de la Vega Grande", dem das karge Land im Inselsüden gehörte, vom damals einsetzenden Massentourismus zu profitieren, der zu dieser Zeit bereits auf dem Festland und den Balearen florierte.
Aufgrund des so genannten "Maspalomas Costa Canaria" Bebauungsplans begannen im Oktober 1962 die Bauarbeiten, welche die gesamte Gegend für immer veränderten.
Für die Südspitze der Insel sah der Bebauungsplan vier Siedlungskerne vor: Drei überwiegend für Ferienanlagen vorgesehene Orte namens Playa del Inglés, San Agustín und Maspalomas, sowie San Fernando, dass vorwiegend für Einheimische gedacht war, die in den zu erbauenden Ferienanlagen arbeiten würden.
So entstanden an der "Costa Canaria" im Laufe der Jahre massenhaft Hotels und Ferienanlagen mit unzähligen und attraktiven Möglichkeiten seinen Urlaub bei Tag und Nacht, rund um den Strand und Ozean angenehm und abwechslungsreich zu genießen.
Aber Maspalomas ist nicht nur dank der ausgedehnten Dünenlandschaft am Meer und seines wunderbaren Klimas bekannt, sondern auch wegen des alten weit hin sichtbaren Leuchtturms.
Der Bau des Leuchtturms wurde 1861 beschlossen und zog sich über 28 Jahre hin.
Das Licht des Leuchtturms erstrahlte von daher zum ersten Mal erst am 1. Februar 1890.
Er war das einzige Bauwerk, an der langen Südwestküste und diente als Orientierungshilfe für die Schiffe der Transatlantik-Route von Europa nach Afrika und Amerika.
Mittlerweile hat sich die Umgebung des Leuchtturms natürlich sehr verändert.
Er markiert den Beginn der langen Strandpromenade mit zahlreichen Restaurants, Cafes und Geschäften sowie für die Gäste der "späten Stunde" Bars, Kneipen und Nachtlokale.
In Richtung der Dünen tummeln sich die Menschen auf dem großzügig angelegten Sandstrand.
Hier befindet sich auch das Naturschutzgebiet von Maspalomas, das sich aus drei Ökosystemen zusammensetzt: dem Palmenhain, die Lagune und den Dünen.
Wenige Meter vom Palmenhain entfernt, zwischen Meer und Dünen, liegt die Lagune, " La Charca“.
Sie ist ein Rastplatz für Zugvögel, und Nistplatz für einige nur hier vorkommende Vogelarten.
Von daher bitte hier unbedingt auf die Einzäunungen und Verbotsschilder achten! - damit auch Eure Enkel noch in den Genuss dieser einmaligen und tollen Landschaft kommen können.
https://youtu.be/U2QoZlFLvek