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Thema: Klimawandel und deren Auswirkung auch auf Gran Canaria

  1. #1
    Admin Avatar von felin
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    Klimawandel und deren Auswirkung auch auf Gran Canaria

    Versuchen wir es mal...
    Wir haben ja im Thread Corona sehen können, das wir inzwischen eine doch sehr gute Diskussionskultur haben, vielleicht geht das in diesem Thema auch.
    Mit großer Sicherheit wird dieses Thema bald Auswirkungen auch auf GC haben und dadurch schon Thema werden.
    Bitte keine persönlichen Angriffe denn das Thema ist viel zu ernst.

  2. #2
    Insider Avatar von Reisebär
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    Gut, dann werde ich mal beginnen, aber es ist meine persönliche subjektive Meinung, weil ich ja keine Messungen durchgeführt habe.
    Wir waren früher oft als Urlauber über Weihnachten auf der Insel.
    Und leben jetzt seit über 2 Jahren fest hier.
    Also ich habe das Gefühl, dass die Winter hier gefühlt kälter geworden sind, nicht wärmer.
    Und mehr stärker bewölkte Tage haben.

  3. #3
    Admin Avatar von felin
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    Kurze Erklärung zur Unterscheidung Klima und Wetter:

    Wetter: Bezeichnet den atmosphärischen Momentanzustand, Regen, Wind/Sturm, Nebel, Sonnenschein etc.
    Klima: Ist die die langjährige, durchschnittliche Gesamtheit der Wetterereignisse, dort sind auch Extreme inbegriffen.
    Klimawandel: Bezeichnet die Veränderung des Klimas, z.B. häufiger auftretende Extreme, egal in welche Richtung.

  4. #4
    Insider Avatar von thomas
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    Zitat Zitat von Reisebär Beitrag anzeigen
    Gut, dann werde ich mal beginnen, aber es ist meine persönliche subjektive Meinung, weil ich ja keine Messungen durchgeführt habe.
    Wir waren früher oft als Urlauber über Weihnachten auf der Insel.
    Und leben jetzt seit über 2 Jahren fest hier.
    Also ich habe das Gefühl, dass die Winter hier gefühlt kälter geworden sind, nicht wärmer.
    Und mehr stärker bewölkte Tage haben.
    wir fahren seit 27Jahren 2xim Jahr nach GC, früher immer einmal im Mai und einmal Nov/Dez.
    gefühlt denkt man schon, das es jetzt im Winter kälter ist, ich kann mich noch erinnern, das es ca. 1997/98 auf der alten Autobahn GC500 kurz geschneit hat. aber das sind wieder Extreme.
    Vielleicht liegt es auch daran, das wir alle älter geworden sind und sich unser Empfinden geändert hat.
    aber trotzdem merkt man auch den Klimawandel. Man sieht das eben an diesen Extremen. es ist meiner Meinung nach öfter Extrem kalt oder heiss bzw. nass oder trocken. "normales" Wetter ist eher selten geworden.

  5. #5
    Admin Avatar von felin
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    Für mich persönlich ist das Thema Klimawandel/Erderwärmung ein sehr ernstzunehmendes Thema und ich leugne ihn in keinster Weise.
    Trotzdem muss man natürlich Punkte hinterfragen und sich genau anschauen.
    Dazu gehört auch das Fliegen.
    Die deutschen Luftfahrtunternehmen veröffentliche ihre Daten zunehmend.
    Und ich möchte hier mal ein Rechenbeispiel anführen.
    Als Grundlage einen Flug von Frankfurt nach GC:
    Entfernung: 3200 KM
    Kerosinverbrauch: Pro Passagier auf 100KM = 3,6 Liter
    Kerosinpreis pro Liter: 33,8 Cent (Stand heute)

    Das heißt, die Kerosinkosten pro Passagier belaufen sich auf 38,94 € für eine Strecke.
    Selbst wenn man die Steuerbefreiung von Kerosin abschaffen würde, kann kein anderes Verkehrsmittel diese Werte unterbieten.

    Anders sieht es bei Kurzstrecken aus, die über eine Bahnverbindung verfügen.
    Hier ist Spanien zur Zeit an Überlegungen, Kurzstrecken bis zu 2500KM die über eine Bahnverbindung verfügen zu verbieten.
    (Übrigens ohne eine "grüne Partei")

  6. #6
    Insider Avatar von thomas
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    Ist das Kerosin in DE nicht subventioniert bzw. steuerlich begünstigt wie Z.B. Diesel ?

  7. #7
    Admin Avatar von felin
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    Zitat Zitat von thomas Beitrag anzeigen
    Ist das Kerosin in DE nicht subventioniert bzw. steuerlich begünstigt wie Z.B. Diesel ?
    Ja, darum mein Hinweis "Selbst wenn man die Steuerbefreiung von Kerosin abschaffen würde, kann kein anderes Verkehrsmittel diese Werte unterbieten."

  8. #8
    Insider Avatar von lefty
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    Zitat Zitat von thomas Beitrag anzeigen
    wir fahren seit 27Jahren 2xim Jahr nach GC, früher immer einmal im Mai und einmal Nov/Dez.
    Konntest du (oder auch gerne andere hier, die die Insel schon seit Jahrzehnten kennen) über diesen relativ langen Zeitraum insgesamt eine Veränderung bei der Vegetation bemerken, die Bergregion eingeschlossen? Bspw. bedingt durch längerfristige Veränderungen in Häufigkeit und Verteilung von Niederschlägen? Ich bin noch nicht lange genug hier, um einzuschätzen zu können, was zyklisch ist und was nicht. Daher würde mich das sehr interessieren.

  9. #9
    Insider Avatar von thomas
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    Der Ansatz ist ja grundsätzlich richtig.
    Gut, 2500KM als Kurzstrecke zu definieren, ist etwas happig, nehmen wir die Hälfte, ich denke, damit decken wir die meisten Inlandsflüge ab.
    ich bin aber der Meinung , das Problem liegt bei der Bahn selbst. Die Ticketpreise sind oft zu hoch. dabei bekommen die ihren Strom oder Diesel mit Sicherheit auch subventioniert und machen trotzdem jedes Jahr MILLIARDEN € Verluste, die am Ende wieder der Steuerzahler ausgleichen muss, meistens wenns geht noch über die CO2-Steuer, Kraftstoffsteuer (Benzin, Diesel) was ja eigentlich der Umwelt zugute kommen sollte

  10. #10
    Insider Avatar von Reisebär
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    Gut geschrieben, felin.
    Klimaleugner bin ich auch nicht wirklich.
    Aber mittlerweile hat sich jeder schon gemerkt dass ich Skeptiker bin und Sachen auch etwas tiefer hinterfrage.
    Klimaänderungen gibt es, ohne Frage.
    Die gab es aber auch schon immer.
    So gab es im Laufe der Ergeschichte bereits zweimal extrem strake Klimaerwärmungen, da haben aber die Menschen noch in Höhlen gewohnt.
    Diese beiden Fälle waren sicher nicht menschengemacht.
    Klar, ich bin auch dafür, das man versucht, die Luft sauberer zu bekommen, die Meere zu säubern, dabei geht es ja auch primär um unsere Gesundheit.
    Allerdings bin ich dagegen, dass sich eine sogenannte Klimaindustrie auf das Übelste bereichert, auf unser aller Kosten.
    Schauen wir doch einmal auf diesen Greta-Hype.
    Was ist das Resultat? Greta und Familien haben mittlerweile mehrere Millionen Euro damit verdient. Im Prinzip nur dafurch, dass sie die Kinder zum Schule schwänzen animiert.
    Soll ich da noch glauben, das dieser Klimaschutz ehrlich gemeint ist?
    WIR versauen Gretas Jugend? Sagt eine Greta, die für Elektroautos ist. Für die das Kobalt (oder doch Baerbocks Kobolte??) teilweise in Kinderabeit gewonnen wird.
    Wessen Jugend ist versaut? Die von Greta oder dieser schwer arbeitenden Kinder?
    Wie wird es sein, wenn diese E-Autos oder deren Akkus dann irgendwann einmal entsorgt werden müssen? Ich denke, da wird ein problem auf uns zukommen, dass weitaus größer werden dürfte, wie die Entsorgung des radioaktiven Abfalls aus den Kernkraftwerken.
    Warum eigentlich E-Autos, die jetzt so gepuscht werden, obwohl Wasserstoffautos einen wesentliche kleineren ökologische Fußabdruck haben dürften?
    Und dann kommen wir einmal zu der Windenergie. Mal abgesehen davon, dass diese Windkraftanlagen die Landschaft verschandeln und Vogelschredder sind.
    Es ist doch auch immer wieder ein Thema, dass wir zuviel Bodenversiegeleung haben. Selbst dafür wird der Immobilienbesitzer zur Kasse gebeten.
    Und Windräder? Fundamente von 20 Meter Durchmesser (3-4 Meter dick) versiegeln eine Fläche von ca 315 m².
    Das ist das eine. Aber jetzt kommt dann die Komponente der Habgier.
    Der Stromverbraucher, zumindest in Deutschland, muss die Gewinne der Energiekonzerne für diese, sonst unrentable, Nutzung der Windenergie bezahlen. Thema EEG Umlage.
    Und schlimmer geht ja immer. Diese EEG Umlage, also die Förderung einer jeden Windkraftanlage läuft nach 20 Jahren aus. Dann werden diese Anlagen zurückgebaut, selbst wenn sie noch funktionieren. Also aus purer Geldgier der Betreiber, die der Stromkunde zahlt.
    Was aber machen die komischen Grünen, anstatt dieses zu verhindern? Setzen Teile des Naturschutz außer Kraft, um neue Standorte für neue Bodenversiegelung durch die Windkraftfundamnete zu bekommen.
    Die Grünen wollen also Bäume abholzen, die für den Klimaschutz unerlässlich sind, denn Bäume wandeln bekannterweise CO2 in Sauerstoff um, nur um die Geldgier der Energiekonzerne zu befriedigen? Weil ja die alten Windkraftanlagen noch lange weiter laufen könnten. Und da soll ich glauben, dass dieser Klimaschutz ehrlich gemeint ist???
    Im übrigen sind große Teile der rückgebauten Wimndkraftanlagen als nicht oder schwer recyclebarer Sondermüll zu betrachten. Speziell die Rotorblätter.
    Aufgrund der Beschaffenheit wäre ein Receycling auch sehr schwer und teuer. Also noch mehr Kosten die auf den Verbraucher umgelegt würden?? und somit auch wieder ein neues Geschäftsfeld zum Geldverdienen in dieser Klimaindustrie?

    Klimaschutz- JA. Klimaschutz-GERNE.
    Aber bitte kein Klimaschutz, der ausschließlich darauf basiert, dass sich ein kleiner Kreis von Personen unermesslich bereichert, oder das dubiose Politiker sich versuchen, dadurch mit teilweise flaschen Prophezeihungen zu etablieren.
    So, ich habe fertig.
    Lasst die Spiel (äh Diskussion) beginnen.

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