Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
Wenn ich mir die Fotos von "ein Gast" ansehe, haut das was nicht hin. Ich sehe die Windräder mitten in Getreidefeldern und Wiesen. 315 m² versiegelte Fläche um jedes Windrad sehe ich nicht.
Zitat:
Die Baugrube einer WEA nimmt ca. 750 m², das Fundament selbst ca. 350 m² Bodenoberfläche in Anspruch.
Zitat Ende.
Quelle:
https://www.prowindkraft-niedernhaus...%A4chenbedarf/
Da habe ich also noch untertrieben. Das Fundment, das den Boden versieglt ist ja auch unterirdisch.
Hier kannst du auh mal ein Bild von solch einem, zum Guß vorbereteten Fundament sehen:
https://www.energieagentur.nrw/blogs...beim-rueckbau/

Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
Nun kurz "Geldgier" der Betreiber....
Diesen Vorwurf finde ich etwas merkwürdig. Logisch möchte ein Betreiber damit auch Geld verdienen.
Machen die großen Kraftwerksbetreiber das nicht in viel größerem Maßstab? Oder bekommt jemand von denen den Strom gerade umsonst? Atomkraftwerke mit ihrem hochgiftigen Abfall auch noch Steuerbegünstigt, um den Abfall kümmern sie sich wie? der wird von einem Bundesland ins nächste gekarrt, kostet ein Vermögen der Bewachung auf Kosten der Steuerzahler.
Die alten Dreckschleudern der Kohlekraftwerke lassen sich die Betreiber mit Millionensummen entschädigen, auf Kosten der Steuerzahler.
Es kann aber nicht sein, dass der Verbraucher direkt dazu verdonnert wird, die GEWINNE der Energielanlagenbetreiber zu finanzieren. Entweder müsste diese dann im Sinne einer ehrlichen Energiewende aus Steuermitteln finanziert werden, die, zumindest in Deutschland so reichlich vorhanden sind, dass man das Geld verschleudern kann (z.B. an China verschenken, China, das Land das zig neue Kohlekraftwerke baut), das man nicht ZUSÄTZLICH den Bürger zur Kasse bitten muss. War doch auch in Spanien so, obwohl Spanien nicht die Kapitaldecke hat wie Deutschland. In Spanien wurde die Windenergie mittels Subventionen gestützt. Mittlerweile hat es Spanien geschafft, die Windenergie gewinnbringend einzusetzen, es ist also möglich.
https://www.manager-magazin.de/unter...a-1072810.html
Von daher ist es noch unverständlicher, dass der Kunde direkt zahlen muss, um die GEWINNE der Konzerne zu finanzieren.
Mit der Entschädigung der Kohlekraftwerksbetreiber stehe ich, genau wie du, auf Kriegsfuß. Es wäre möglich, Filteranlagen zu bauen, welche diese Kraftwerke sauberer machen, was weitaus günstiger wäre, wie diese Entschädigungen. Das kommt aber daher, weil die Berater der Politiker allesamt Lobbyisten sind, die diese in deren Sinne, nicht in unserem, beeinflussen.
Das es mit dem Atommüll der Kernkraftwerke ein Problem ist, da stimme ich dir wiederrum zu. Allerdings ist mir auch nicht erklärlich, warum bei der heutigen Hochtechnologie noch kein Weg gefunden wurde, die Brennelemente ohne Rückstände aufzubereiten, bzw. den nieder-radioaktibeven Abfall rückstandslos zu entsorgen. Zudem verstehe ich auch nicht, warum die Forschung an Fusionsreaktoren so schleppend betrieben wird. Die sind zwar auch nicht frei von Kernenergieabfällen, ABER:
Die Halbwertzeit eines normalen Brennstabes kann je nach der Art zehntausende bis huntertausende Jahre betragen.
Der Atommüll aus Fusionsreaktoren kann
Zitat Max Planck Institut:
Bei sorgfältiger Materialauswahl ist eine Endlagerung nicht nötig: Nach einer Wartezeit von 50 Jahren können von der Gesamtmasse des Fusionsabfalls je nach Bauart 30 bis 40 Prozent unbeschränkt freigegeben werden. Der übrige Abfall kann nach weiteren 50 Jahren rezykliert und in neuen Kraftwerken wieder verwendet werden.
Zitat Ende
Ist zwar immer noch recht lange, aber durchführbar. Ich halte diese Art der Kernenergie immer noch für eine Energie der Zukunft, wenn damit sorgsam umgegangen wird.

Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
Trotzdem, es läuft bei weitem noch nicht alles perfekt, das bestreite ich auf keinen Fall.
Nur hat die angesprochene Geldgier für nichts mit Klimaerwärmung und Klimawandel zu tun.
Hier möchte ich dir weidersprechen. Aber das geht ja im Rahmen einer normalen Diskussion, grins.
Das die Industrie großen Wert auf Gewinnmaximierung legt, dass ist klar, dass soll sie ja auch. Und das die Industrie den Klimawandel zur Gewinnmaximierung nutzt, sehe ich schon als etwas, was ich dann wieder nicht in Ordnung finde, wenn der Bürger in direkter Form darunter finanziell leidet. Somit sehe ich schon den Zusammenhang zwischen Klimawandel und der Geldgier. Da gibt es noch mehr Beispiele, aber das wäre eine andere Branche. Warum ist denn diese EEG Umlage erschaffen worden? Weil die Regierung der Energieindustrie ihre fetten Gewinne zugesagt hat, die nun der Bürger zahlen muss. Sonst hätte es diesen Umstieg seitens der Energieindustrie überhaupt nicht gegeben. Also ich sehe diesen Zusammenhang recht deutlich.

Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
Das ist für mich etwa vergleichbar mit Corona und den Personen die sich an den Maskendeals bereichert haben.
Ja, das ist durchaus vergleichbar. Allerdings ist das, was die Klimaindustrie mit der EEG Umlage geschaffen hat, noch im Rahmen des Legalen. Das mit den Maskendeals ist einfach nur kriminell, wobei ja diese Kriminellen vorsätzlich vor Strafverfolgung geschützt werden.

Zitat Zitat von felin Beitrag anzeigen
Es bleibt noch viel zu tun und vielleicht sollten darüber nicht alte weißhaarige Männer entscheiden.
Da wird es neue, frische, mutige Entscheidungen zu treffen geben und das sollte die jüngeren Generationen angehen, ist ihre Zukunft.
Nicht nur keine grauhaarigen Männer. Die sich von Beratern, auch noch gegen Geld, die zu 100% aus Lobbyisten bestehen, beeinflussen lassen. Hier muss wirklich frischer Wind rein, dass sich, auch in den Regierungen, neutrale Fachleute, die von keiner Industrie bezahlt werden, zu Wort äußern müssen. Es muss, soweit möglich, zu 100% ausgeschlossen werden, dass Lobbyisten die Entscheidungsträger beraten dürfen.
Es gibt doch in jedem Land sehr gebildete Menschen, die aber durch die Lobbyarbeit der Industrie in die Opposition gedrängt, teilweis sogar verleumdet und beleidigt werden. z.B. mit dem schönen neuen Wort für alles Oppositionelle "Querdenker". Wobei ich ein gesundes querdenken nicht als etwas negatives empfinde. Viele gute Erfindungen sind doch entstanden, weil die Erfinder von dem üblichem Denkmuster abgewichen sind.