Auf die Gefahr, dass ich jetzt gesteinigt werde:
Ich behaupte jetzt einmal, den Machern der kleinen bunten Blättchen geht's in erster Linie um (bezahlte) Inserate. Sonst machte das ja keinen Sinn. Mir ist unter den hiesigen Verlegern keiner bekannt, der ein Sendungsbewusstsein in Richtung Journalismus hätte - bis auf einen vielleicht, aber auch diese Informationen sind eher von persönlichen Interessen als von jenen getragen, die Urlauber und Residenten umfassend über lokale Ereignisse, Veranstaltungen etc. zu informieren.

Aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen: diese "Käseblättchen" wurden ja als Anzeigenmedien geschaffen und nicht als Zeitschrift im herkömmlichen Sinn. Daher darf man sich auch nicht wundern, wenn da nicht viel Journalistisches zu finden ist. Das wäre die Aufgabe jener, die angetreten sind um Info Canaria zu beerben. Aber in beiden Blättern findet sich nicht annähernd so viel Information wie zu Ende der Info Canarias, und da waren die schon längst auf dem absteigenden Ast.

Unter der Prämisse, er läse hier mit, würde ich laut rufen "Burkhart (Lehde), es ist Zeit, wieder was g'scheites zu machen!" Wird wahrscheinlich ein Wunschtraum bleiben, weil Burkhart - so glaube ich - recht gut zu tun hat und sich eine Zeitung nicht antun würde. - L E I D E R