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Ein noch weitgehend ungenutztes Energiepotential auf Gran Canaria.
Ich habe zwar etwas von Stromgewinnung durch Biogas in der
Kläranlage von Tropical gehört, aber darüber keine konkreten Infos
06.September 2007
Kanarische Inseln - Verlängerung der Kanarischen Sonderzone bis
ins Jahr 2017 sorgt für erhöhtes Interesse deutscher Investoren
im Bereich erneuerbare Energien Mehr
http://www.zec.org/03servicios.php?p...279&idioma=_al
Hola Charly,
sehr interessante umweltfreundliche sache!!!
ich kann hier auch nur ein paar vage äußerungen zu tätigen. mir schwebt eine anlage vor, wo in einem flächigen lichtdurchlässigen reaktor, zur sonne ausgerichtet, geschreddertes holz, pflanzliche küchenabfälle und fäkalien gemischt werden, die sonneneinstrahlung beschleunigt den abbauprozess und die entstehung von methangas (in jeder jauchegrube entsteht 'sumpfgas'), das gas kann abgepumpt und über einen kompressor in eine gasflasche geleitet werden, die temperaturen werden sicher mehrmals 70° und mehr erreichen, so dass die meisten schädlichen bakterien abgetötet werden. wenn der prozess erschöpft ist, kann der schlamm auf den kompost oder als organischer dünger dienen. sone anlage kann man für ein einzelgehöft oder auch eine bungalowanlage konzipieren. jegliche kanalisation und stinkende kläranlagen werden überflüssig. jedes tier kackt irgendwo in die gegend, der natürliche abbauprozess wird in so einer anlage abgeschottet und kontrolliert gesteuert, oder besser gesagt, er läuft von selbst ab .
aber dummerweise ist das den meisten menschen zu eklig!!
ich hab auf fuerte und gc für einen meiner exchefs mal wasserproben aus stauseen und tümpeln genommen, der wollte wasserstoffbakterien anzüchten (tu-berlin, bionik und evolutionsstrategie). aber die biester haben sich nicht mit den überall vorhandenen blaualgen vertragen. zeitweilig haben sie wasserstoff aus sonnenlicht erzeugt, aber schnell waren die populationen hinüber.
In der verfahrenstechnik, tu-berlin haben sie auch mit fäkalienabbau und gasgewinnung experimentiert, ich hab das aber nicht weiterverfolgt.
Das wär ne umweltfreundliche sache, duschwasser zur klospülung, küchenwasser und fäkalien in die anlage, dann auf die anbauflächen und Du hättest mindestens 3 ernten im jahr ohne kunstdünger.
soweit
lg
jue
Freut mich das wenigsten ein Interessent an dem Thema ist. :!:
Das wäre ja wohl für die Insel noch ein Investitionsobjekt anstatt
seine Kraft in rein theoretischen Statistikschlachten und Klugscheisserei
zu verschwenden.
Auf der Insel fällt viel organischer Abfall schon im Tomatenanbau
an.Auch wenn nicht bekannt sind viele Viehzuchtbetriebe Rinder,
Hühner und Schweinezüchter auf der Insel.
Die anfallenden Viehfäkalien in großer Menge werden nicht genutzt
sondern vemüllt. Zu Dünger wird es nicht verarbeitet.
Irgendwelche hygienischen Gesetze verbieten das.
(Nach Verarbeitung in Biogasanlagen wären die Rückstände als
Dünger zu gebrauchen.)Zusammen auf großen Halden ist es an
versteckten Ecken zu finden, wo dann der giftige Saft in kleinen
Bächen ins Meer fließt und da Schaden anrichtet. In Arinaga sind
die Taucher von der üppigen Pflanzen und Algenwelt
begeisert,aber das die durch Jauche und Nitrateinfließungen
entstehen und die letzten schwarzen Korallen
sowie auch verschiedene Muscheln ersticken ist nicht bekannt.
Ich kenne diese Ecken und kann sie auch zeigen da ich immer auf
der Suche nach Dingen war die nicht in Touristkprospekten zu
finden waren. Mit Plakaten seine "Grüne" Gesinnung bei jedem
Neubau zu präsentieren reicht da nicht.
Es gibt sehr viele wirkliche katastrophale Zustände um die man
sich kümmern sollte. Alternative Stromerzeugung und gleichzeitige
Beseitigung von Müllproblemen ist ja wohl etwas wo man drüber
nachdenken sollte
:sad:
Eventuell war es dieser Artikel: http://www.renovae.org/index2.php?op...o_pdf=1&id=176Zitat:
Zitat von ONKELPRIMO
oder den: http://turcon.blogia.com/2006/052901...-de-biogas.php
Da ist El Hierro ein Vorreiter:Zitat:
Zitat von ONKELPRIMO
“El Hierro, 100% Energías Renovables”
Und in Tenerife:
In Granadilla/ Strom mit Wellen erzeugen
Ich denke, dass wir nicht vergessen dürfen, dass die Inseln erst ganz am Anfang des"Umweltbewusstseins" sind und voon daher natürlich auch die Chance gross ist, dass viel mit moderner alternativer Ttechnik erstellt wird.
aus biogas strom zu erzeugen ist energetisch gesehen auf den canaren blödsinn, die energieausnutzung liegt bei ca 40% , bei kraft/wärmekopplung bei ca 60%, dafür gibts solarzellen und windenergie, was ja schon gut läuft. das gas sollte man da anwenden, wo es hingehört, zum kochen und heizen.
lg
jue
Habe kein Problem damit, aus Stromgewinnung eben Energiegewinnung
zu machen. Blödsinn wäre es, garnicht an alternative Möglichkeiten zu denken
Biogas, Klärgas, Sumpfgas, Faulgas
(biogas, digester gas, fermentation gas) Biogas ist das gasförmige
Produkt einer Gärung und kann aus nahezu allen organischen
Abfällen hergestellt werden. Produktstätten sind Kläranlagen,
Deponien und die Landwirtschaft. Biogas entsteht durch anaeroben
Abbau organischer Substanzen. Die Möglichkeit, mit
Biogas den Anteil erneuerbarer (regenerativer) Energieträger an
der Stromerzeugung zu erhöhen und gleichzeitig
Entsorgungsprobleme zu lösen, haben Biogas zu einiger
Bedeutung verholfen. Klärwerke können durch eine effektive
Biogasnutzung ihren Stormbedarf selbst decken bzw. vermindern.
Stoffeigenschaften
Biogas ist ein Gemisch aus Methan, Kohlendioxid und einer
geringen Menge Restgas. Die Zusammensetzung von Biogas
ist in der Regel:
Methan 40-75 %
Kohlendioxid 25-55 %
Wasserdampf 0-10 %
Stickstoff 0-5 %
Sauerstoff 0-2 %
Wasserstoff 0-1 %
Ammoniak 0-1 %
Schwefelwasserstoff 0-1 %
Von der Zusammensetzung hängt die Effektivität der energetischen Verwertung ab.
Die physikalische Eigenschaften von Biogas sind:
Dichte: 1,2 kg/m3
Zündtemperatur: 700 °C
Zündkonzentration: Gasgehalt 6-12 %
Geruch: auf Grund des Schwefelwasserstoffs nach faulen Eier
Nur wie bringen wir das unser Mutter bei das die Küche stinkt wie Hulle ?? x5
@ Charly
Charly, danke für die information über die zusammensetzung der gase, in einer sickergrube kommt natürlich überall sauerstoff ran und der zersetzungsprozess ist dann auch teilweise aerob, in einer geschlossenen anlage ohne sauerstoff kann man fast kein CO2 erwarten und die gasausnutzung ist auch für kleine anlagen effizienter. ich würd ja gerne mal sone anlage aufbauen, in meinem garten ist das wegen wasserschutzgebiet leider nicht erlaubt.
lg
jue
und wenn die mama die kartoffeln hat überkochen lassen, dann riecht sie es sofort und kann einschreiten.
lg
jue
Ein Mann der sich in der Materie auskennt sagte in einem Interview, dass die Kanaren 16.000 Haushalte die im Durchschnitt 4000 kw/Std. im Jahr verbrauchen 365 Tage „erleuchten“ werden könnten, wenn man das zur Verfügung stehende Potential (28 Millionen m³) an Biogas nutzen würde.