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Fio geht fremd
Fast spontan wurden wir von unseren Bekannten nach Chile zu einem „Gegenbesuch“ eingeladen. Inetwa als „Ausgleich“ für ihren Besuch im letzten Jahr bei uns. Also Flüge gecheckt, kein Problem, ebenso das Koffer packen. Los ging’s von München über Frankfurt nach Santiago. Laut LAN-Chile war ein kurzer Zwischenstop in Madrid eingeplant. So weit so gut. Am Counter in Frankfurt beim Abholen unserer Boardkarten, erfuhren wir dann unser Glück. Leider müsse der Stop in MAD ausfallen, da nur elf Personen für Madrid gebucht hätten. Diese würden auf andere Maschinen verteilt und so wird nach SCL durchgeflogen. Na Mahlzeit. Die nette Person von LAN erklärte uns, dass wir zwar gut siebzehn Stunden Flugzeit vor uns hätten, die Stewardessen aber besonders aufmerksam mit den Paxen umgehen werden. Sie bedauerte den Vorfall ebenso, und verwies darauf, dass alle Fluggäste per mail noch verständigt wurden. Was soll’s, ich hab sie nicht mehr gelesen und die Alternative wäre nur noch eine Stornierung.
So bestiegen wir denn die Maschine und machten´s uns bequem. Kurze Rede, der Flug dauerte zwar irre lang; verging dennoch wie im Flug. Die Leute von LAN verstehen ihr Geschäft nach wie vor. Eine von herzen kommende Freundlichkeit, dazu das hervorragende Abendessen, dazwischen immer wieder kleine Snacks, die geradezu aufmunternde Motivation, statt Bier doch Chilenischen Wein zu trinken, das Bordprogramm und ein opulentes Frühstück ließen die Zeit sehr schnell vergehen. Selbst ein paar Stunden Schlaf waren problemlos möglich.
Einen geradezu ans Gemüt gehenden Sonnenaufgang über Brasilien und später ein herrlicher Blick auf den Aconcagua beim Endanflug auf Santiago gab’s kostenlos dazu.
Auch die Gepäckausgabe, Einreiseformalitäten und die Busfahrt zum Hotel in die Stadt verliefen ganz normal.
Wieder einmal konnten wir feststellen, dass Santiago zu den saubersten Städten der Welt gehört. Kein Dreck, keine Papiertüten, schon gar keine Essensreste oder Kippen auf den Straßen, Wegen oder Plätzen. Was uns aber auffiel waren die teilweise immer noch vorhandenen Schäden an Gebäuden, die beim schweren Erdbeben vor zwei Jahren entstanden.
Herrlich auch die sommerlichen Temperaturen. In Frankfurt starteten wir bei Regen/Schmuddelwetter und sieben Grad C, jetzt mussten wir uns erst mal an die 34 Grad gewöhnen.
Abends, hoch über Santiago ließen wir uns noch Fisch und Rindersteaks schmecken; eine Flasche Rotwein rundete das Ganze ab.
Am nächsten Tag gings dann weiter runter in den Süden nach Puerto Montt.
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Morgenstimmung irgendwo über Brasilien
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Der höchste Berg Südamerikas
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Weihnachten ist noch nicht lange her
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Eindrücke von Santiago
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Saubere Straßen .......
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..... Wege und Plätze
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Puerto Montt, Vulkan Osorno und Petrohue
Die Stadt ist bekannt wegen seiner Einwohner, die 1852 aus DE (Schlesien, Hessen und Sachsen) hierher kamen und großartige „Entwicklungsarbeit“ leisteten. Ebenso ist sie Ausgangspunkt zu den Exkursionen oben erwähnter Sehenswürdigkeiten. Die Natur ist echt überwältigend. Saftiges Grün mit glasklaren Seen und schneebedeckten Bergen.
Der kulinarische Höhepunkt findet im Hafen „Angelmo“ statt. Hier futterten wir „Jaibas“ (Riesenkrabben) und einige Teller „Curanto“(Fischeintopf).
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Am Denkmal der Einwanderer
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Ein Tratsch mit Blick zum Osorno
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Badefreuden
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Auf dem weg zum Markt. Chilenischer Kabelsalat
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Spezialitäten auf dem Fischmarkt.
Frisch und lecker
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Die Petrohue Wasserfälle direkt unterhalb des Osornos
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Vulkan und Fälle
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Leider war die Auffahrt zum Osorno wegen
"Seismologischer Störungen" gesperrt
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Eines der vielen Refugios in der Region
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Danke fuer dietollen Fotos! Mal was ganz anderes gefaellt mir aber auch sehr gut.
Liebe Gruesse
Erika aus Wien
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Wow, da wäre ich gern dabei gewesen,schöne Eindrücke der Landschaft.Danke für die Bilder Fio.
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Vielen Dank für die tollen Bilder fio und den Bericht, hat mir sehr gut gefallen! x37
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@fio
Klasse Bilder, vor allem von dem schneebedecktem Vulkan. Ist schon eine beeindruckende Natur. :idea:
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Fio das ist mal echt ne sehr tolle Abwechslung. Bei den Bildern denkt man daran was hier so alles fehlt besonders die Sauberkeit und grüne Landschaft. Ich fand deine Bilder eine kleine Geschichte danke dir für deine Eindrücke die du mit uns teilst. lg Horst
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Herrliche Fotos fio! Danke!
Süd-Amerika hat schon was.
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Der Flug von Puerto Montt runter nach Punta Arenas ist beeindruckend. Tausende von Inseln überfliegen wir. Und tausende im Meer schwimmende Lachsstationen. Diese werden selbst in Chile negiert, da durch den verstärkten Einsatz von Hormonen und Antibiotika nicht nur der Fisch selbst sondern auch das Wasser total „verseucht“ wird.
Punta Arenas als Stadt hat nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Es sei denn man besichtigt gerne Friedhöfe. Dieser hats wirklich an sich. Eine so herrlich angelegte Grabungsstätte findet man weltweit nicht mehr. Die Gräber, in sehr vielen liegen Deutsche Auswanderer, sind bewundernswert hergerichtet. Auch das Ambiente der vielfältigen Pflanzen ist beeindruckend.
Nach diesem Besuch fuhren wir mit unseren Bekannten zu ihrem Wohnort nach Puerto Natales. Die Stadt ist Ausgangspunkt für die vielfältigen Exkursionen zum Torres Nationalpark und, etwas weiter entfernt, den Glacier de Perito Moreno in Argentinien.
Gute zehn Tage waren wir bei unseren Freunden. Eine Gastfreundschaft wie man sie nur noch selten erlebt. Federico hatte sich extra frei genommen um mit uns die Schönheiten der Gegend abzufahren.
Eine Tour führte uns drei Tage in den Torres Paine Nationalpark. Hunderte von km wurden zurückgelegt. Mit dem Auto, Fähren, Schiffen und zu Fuß. Die Landschaft kann man echt nicht beschreiben. Das würde hier zu weit führen. Bilder sagen mehr und von den xxx aufgenommenen Fotos hier eine kleine Auswahl.
fio
Lachszuchtstationen
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Chiles Inselwelt kurz vor der Landung
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Grey-Gletscher mit dem gleichnamigen lago
aus ca. 10km Entfernung
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Eisabbrüche mal klein mal größer
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Federico mit einem frechen Vogel.
Aber die Skulptur dahinter ist schon irre
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Hier etwas näher gezoomt
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Herrliche Wälder und beeindruckende Aussichten
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Am zweiten und dritten Tag Torres del Paine pur. Zuerst gings aber Grüppchenweise über diese Hängebrücke
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Lohn der Anstrengung. Ein Bild zum genießen
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Und der Blick nach rechts
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Wasserfälle und Landschaft satt
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Und immer wieder diese Ausblicke
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Danke Fio für die atemberaubenden Fotos, nun freue ich mich noch mehr auf meine Reise nach Brasilien. Ich hab das Glück Familie da zu haben :-)