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Ein 7 od. 8 Jahre alter Junge ist gestern abend an der Playa de las Canteras ertrunken. Die Leiche wurde gegen 20 Uhr von einem anderen Badegast im Wasser treibend entdeckt.
Die Sanitäter versuchten eine Stunde lang erfolglos den Jungen zu reanimieren.
Die Familie des marrokanischen Jungen hatte ihn gegen 18 Uhr aus den Augen verloren.
Der Leichnahm wurde, wie bei allen unnatürlichen Todesfällen, zur Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht.
Anscheinend sind die Rettungskräfte der Hauptstadt nicht so koordiniert wie es a priori aussieht, zumindest in diesem Fall.
So wie es aussieht hat sich die Lokalpolizei die den Jungen suchte, nicht mit den Rettungsschwimmern des Roten Kreuzes in Verbindung gesetzt. Und sie waren auch nicht dazu verpflichtet, denn in solchen Fällen werden die vor Ort befindlichen Polizisten per Funk benachrichtigt und zu Beginn handelte es sich nicht um eine Seerettung und deshalb benötigte man ihre Dienste nicht.
2 Stunden lang suchten die Beamten am Strand und in der Umgebung, erfolglos.
Vielleicht hätte die Information zwischen beider Stellen dazu geführt, dass man das Kind früher gefunden hätte.